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Aktien der US-Buchmacher im Aufwind

Die bevorstehende Legalisierung von Sportwetten in Maryland, South Dakota und Louisiana treibt die Aktienkurse der Buchmacher nach oben. Diese Nachricht wie aber auch der Umstand, dass US-Sportwetten von dem Neustart der großen Sportligen profitierten, scheinen ausreichend Wirkung auf die Wertentwicklung vieler US-Buchmacher zu haben. Wie kürzlich bekannt wurde, konnten insbesondere die Aktien der Sportwettenanbieter Penn National Gaming sowie DraftKings deutliche Kurssteigerungen verzeichnen. Allerdings durften sich auf Anbieter freuen, die nicht aus den USA stammen. So schnellten beispielsweise auch die Wertpapiere von Flutter Entertainment aus Großbritannien in die Höhe. Das Unternehmen ist mit einer Tochtergesellschaft namens FanDuel ebenfalls auf dem US-Sportwettenmarkt aktiv.

Buchmacher richtet sich die Krawatte.
Für Buchmacher in den USA läuft das Geschäft so gut wie nie zuvor, diesen Fakt belegen vor allem deren Aktienkurse. (©Free-Photos/Pixabay)

Wertzuwachs in Höhe von 537 Mio. US-Dollar

Zwar herrschen rund um die Corona-Pandemie und derzeit vor allem wegen der US-Präsidentschaftswahl schwierige Zeiten jenseits des Atlantiks, für Sportwettenanbieter in den USA ist es allerdings noch nie besser gelaufen als jetzt. Wie das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtete kürzlich berichtete, sind die Aktienkurse zahlreicher Buchmacher deutlich nach oben geklettert.

Die Aktien des Anbieters Penn National Gaming und des auch international bekannten US-Buchmachers DraftKings konnten bis Mitte der Woche ein Plus von 6,55 beziehungsweise 5,31 Prozent verbuchen. Um stolze 4,41 Prozent wuchs auch der Kurswert des Unternehmens Flutter Entertainment, das in den USA unter dem Namen FanDuel aktiv ist.

Zusammengenommen bedeuten diese Kursanstiege einen Wertgewinn in absoluten Zahlen in Höhe von ungefähr 537 Mio. US-Dollar, umgerechnet 457 Mio. Euro. Diese Entwicklung kam aber natürlich nicht zufällig. Nachdem der Profi-Sport in den USA wieder begonnen hatte, profitierten auch Sportwettenanbieter, denn der Ansturm auf die Wettbüros war enorm. Nun wurde zusätzlich bekannt, dass in den US-Bundesstaaten Maryland, South Dakota und Louisiana die Legalisierung von Sportwetten kurz bevorstehe. Darüber freute sich auch die American Gaming Association (AGA).

“Aufgrund erfolgreicher Wahlmaßnahmen in sechs Glücksspielstaaten werden mehr Amerikaner Zugang zu dringend benötigten Beschäftigungsmöglichkeiten, speziellen Steuereinnahmen und sicheren, regulierten Unterhaltungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung haben. Derzeit ist in 44 Bundesstaaten irgendeine Form von legalem Glücksspiel zugelassen, und mehr als 45 Prozent der amerikanischen Erwachsenen – 115 Millionen – leben in Bundesstaaten mit legalen, regulierten Sportwetten.”Bill Miller, CEO der American Gaming Association, Pressemitteilung der American Gaming Association zu den Wahlergebnissen Maryland, South Dakota und Louisiana

Aufschwung auch in Zeiten von Corona

Besonders der Umstand, dass es auch in Zeiten der Corona-Pandemie, welche die USA besonders schwer getroffen hat und noch immer trifft, möglich ist, wirtschaftliche Erfolge vorzuweisen, ist für die AGA Anlass genug, positiv in die Zukunft zu schauen. Trotzdem steht fest, dass es weitere Arbeit und Kooperationen bedarf, um die Herausforderungen der Pandemie zu meistern.

“Die AGA wird auf dem 117. Kongress mit dem überparteilichen Gaming Caucus des Kongresses zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die politischen Entscheidungsträger das Engagement unserer Branche für Verantwortung und die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen verstehen, die wir in den Gemeinden im ganzen Land vorweisen können. Wir freuen uns auch darauf, weiterhin mit Mitgliedern auf beiden Seiten zusammenzuarbeiten, um übermäßig belastende und unnötige Vorschriften zu beseitigen und illegale Glücksspielangebote zu reduzieren, die weiterhin ein Risiko für die amerikanische Öffentlichkeit und den wirtschaftlichen Erfolg unserer Kunden darstellen. Es besteht jedoch weiterhin ein dringender Bedarf, die durch die COVID-19-Pandemie verursachte nationale Wirtschaftskrise anzugehen.”Bill Miller, CEO der American Gaming Association, Pressemitteilung der American Gaming Association zu den Wahlergebnissen Maryland, South Dakota und Louisiana

Angesichts dessen ist es nicht nur für die American Gaming Association erfreulich, dass es in nicht allzu ferner Zukunft weitere US-Bundesstaaten geben könnte, in denen private Sportwetten legal angeboten werden können. In den US-Staaten Virginia, Nebraska und Colorado wurde Anfang der Woche ebenfalls über Änderungen in der Glücksspielgesetzgebung der jeweiligen Bundesstaaten abgestimmt.

Zwar gab es noch nicht den ganz großen Durchbruch, in Virginia werden in vier Städten aber schon bald neue Casinos eröffnen dürfen. In Nebraska werden Wetten auf Pferderennen legalisiert und Spieler aus Colorado dürfen sich schon bald über ein breiteres Glücksspielangebot und die Abschaffung von Einsatzlimits freuen.

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