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China sperrt Glücksspiel-Apps

Wegen Beschwerden über „illegale“ Aktivitäten im Netz soll China Apps mit Glücksspielinhalten gesperrt haben. So jedenfalls lässt es die „South China Morning Post (SCMP)“ verlauten, die im Verbot eine erneute Machtdemonstration der chinesischen Regierung im Internet sieht. Die Regulierungsbehörde „Cyberspace Administration of China (CAC)“ soll rund 105 Apps aus dem heimischen Markt verbannt haben. Neben Anwendungen mit Glücksspielinhalten sei auch Content mit pornografischem, gewalttätigem und anderweitigem Bezug vom Rundumschlag betroffen.

Panorama von Shanghai.
In China ist jegliche Form von Glücksspiel verboten. (©enriquelopezgarre/Pixabay)

Beschwerden als Auslöser?

Die „Cyberspace Administration of China (CAC)“ teilte am Dienstag auf ihrer Website mit, dass die von der Sperrung betroffenen Apps aufgrund zahlreicher Beschwerden von chinesischen Internetnutzern aus dem Verkehr gezogen wurden. Wie viele User sich tatsächlich über obszöne, pornografische, gewalttätige und andere illegale Online-Inhalte beschwert haben, ließ die chinesische Regulierungsbehörde offen. Neben bekannten Apps wie „TripAdvisor“ waren es auch Anwendungen mit Glücksspielinhalten, die der Bannwelle zum Opfer fielen.

Cyberspace Administration of China (CAC). Die CAC wurde im Jahr 2014 gegründet und fungiert als zentrale Regulierungs-, Zensur-, Aufsichts- und Kontrollbehörde für alle Aktivitäten im Internet, die innerhalb der Volksrepublik China vonstattengehen. Die CAC wird als wichtiges Organ direkt von Xi Jinping, Generalsekretär der kommunistischen Partei und Chinas Präsident, geleitet.

Die CAC begründete das Entfernen der Apps damit, dass diese aufgrund ihrer Inhalte und Dienstleistungen gegen mehrere chinesische Gesetze und Vorschriften verstoßen haben sollen. Angaben, welche konkreten Straftaten den Betreibern der jeweiligen Anwendungen zu Last gelegt werden, machte die Internetregulierungsbehörde nicht. Auch die chinesische Regierung äußerte sich als übergeordnete Instanz nicht zu den drastischen Maßnahmen.

Machtdemonstration im Internet

Laut der „South China Morning Post (SCMP)“ verdeutlichen die jüngsten Maßnahmen der CAC das Bestreben der chinesischen Regierung, die staatliche Vormachtstellung im Internet zu wahren und eine autoritäre Kontrolle im digitalen Raum auszuüben. So sei die Sperrung der Apps mit Glücksspielinhalten und anderem gesetzeswidrigem Content nur die Spitze des Eisbergs. Vor mehr als einem Monat soll ein beliebter Mobil-Browser von der CAC verboten worden sein. Als Begründung gab die Regulierungsbehörde an, auf diese Art und Weise das Informationschaos im chinesischen Cyberspace besser kontrollieren zu können.

Unter dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping habe die regierende kommunistische Partei den eingeschlagenen Weg der autoritären Politik weiter verschärft. Besonders im Internet sei die Präsenz der Regierung extrem hoch. Die SCMP ist nicht die einzige journalistische Instanz, die immer wieder das Vorgehen Chinas in puncto Propaganda und Zensur in die Öffentlichkeit trägt. Zahlreiche Medienvertreter aus aller Welt berichten in aller Regelmäßigkeit über zensierte Inhalte, die von der chinesischen Regierung als ungeeignet eingestuft werden. Dazu zählen Pornografie, Glücksspiel, „falsche“ Nachrichten und andere politische Meinungen.

Vollständige Überwachung? Die jüngste Sperrung zahlreicher Apps ist laut eines Berichts der SCMP eine koordinierte Kampagne Chinas. Die Regierung soll durch die CAC als Regulierungsorgan im Internet seit dem Jahr 2014 systematisch versuchen, Apps und Webseiten zu sperren. Diesbezüglich berichtete die „New York Post“, dass der CAC-Leiter Zhuang Rongwen mit seinem Regiment immer weiter die Freiheit im Internet einschränkt. So sollen auch staatliche Maßnahmen ergriffen worden sein, um Medienunternehmen in China zu überwachen.

Glücksspiel in China

Die restriktive Politik der Volksrepublik China beeinträchtigt die Glücksspielindustrie enorm. Im Reich der Mitte sind jegliche Dienstleistungen oder Angebote, die Inhalte von Glücksspiel enthalten, seit mehreren Jahren verboten. Dieses Verbot gilt sowohl für Online-Casinos als auch für stationäre Spielbanken. Dabei macht die chinesische Regierung keine Abstriche und lässt keine mobilen Apps, Spielautomaten oder Sportwetten zu. Es gibt jedoch eine Ausnahme. Staatlich zugelassene Lottogesellschaften fungieren als einzige Möglichkeit, um in China auf legale Art und Weise Glücksspiel zu betreiben.

Obwohl in vielen Teilen der Welt das Glücksspiel einen Liberalisierungsprozess durchläuft, hat die chinesische Regierung das Glücksspielverbot in diesem Jahr nochmals bestärkt und eine Art Neuauflage verabschiedet, die weitere Einschränkungen für die Branche bedeuteten. So soll der neue Rechtsrahmen das Glücksspiel nicht nur komplett verbieten, sondern auch die zukünftige Restriktion genau formulieren. Neben Casinos, Spielautomaten und mobilen Apps, die jedwede Art von Geldgewinnen ermöglichen, fallen auch z.B. Greifautomaten unter das verschärfte Verbot. Da an dieser Geräteform Geld gezahlt wird und ein Gewinn nicht garantiert ist, werden sie als Glücksspiel eingestuft und entsprechend verboten.

Ausweitung der Restriktionen. China hat in diesem Jahr seine restriktive Gangart in vielen Bereichen vorangetrieben. Nicht nur die Glücksspielbranche hat in der Volksrepublik mit harten Bandagen zu kämpfen. Auch die gesamte Unterhaltungsindustrie sieht sich immer weiter in die Enge gedrängt. So müssen ab diesem Jahr alle Arten von Spiele- und Freizeitangeboten in einem aufwendigen Verfahren lizenziert werden. Antragssteller müssen das Gerät in einer Gesamtübersicht zeigen, Funktions- und Einsatzweise demonstrieren und Informationen über das Front- und Backend preisgeben.

In Deutschland ist die Lage nicht annährend so streng. Deutsche Glücksspielfans können über zahlreiche ausgezeichnete Online Casino Apps ihrer Spielleidenschaft nachgehen. Einfach herunterladen, anmelden und die liebsten Games erleben.

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