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Wettbüros: Reopening in Schottland

Im Zuge der Corona-Pandemie hat die schottische Regierung beschlossen, die Wettbüros im Land wiederzueröffnen. Die Politik hatte sich vergangene Woche darauf geeinigt, die Alarmstufe im angewandten Sicherheitskonzept zur Eindämmung des Virus in elf Gebieten des Landes zu senken. Durch die Beschlüsse der Legislative war es 400 Wettbüros möglich, ihre Pforten wieder zu öffnen. Die etwa 2.000 Mitarbeiter der einzelnen Lokale konnten so vorerst in das normale Arbeitsleben zurückkehren.

Aufgereihte Jetons auf einem Roulette-Tisch.
Der BGC fordert abseits der Wettbüros auch die Wiedereröffnung der stationären Casinos. (©meineresterampe/Pixabay)

Glücksspiel leidet unter Corona

Genau wie in restlichen Teilen der Welt leidet auch Schottland enorm unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Sowohl das öffentliche Leben als auch die Wirtschaft haben mit dem gefährlichen Virus zu kämpfen. Um eine Verbreitung zu verhindern, hat die Regierung ein Sicherheitskonzept entwickelt, das aus mehrere Stufen besteht. Je nach Region und Inzidenz gilt ein entsprechender Alarmlevel. Bis vor kurzem galt im Land fast flächendeckend Stufe vier der Covid-19-Phasen, die nur die Öffnung systemrelevanter Einrichtung erlaubt. Dazu gehören etwa Geschäfte des Einzelhandels wie Supermärkte und Apotheken. Unternehmen aus der Glücksspielbranche mussten dagegen in dieser Phase ihre Pforten schließen. Mit der Reduzierung der Sicherheitsstufe scheint dieses Schreckensszenario vorerst vorüber zu sein.

Corona in Schottland. Die lokalen Sicherheitslevels sollen der schottischen Regierung einen flexiblen und differenzierten Handlungsspielraum ermöglichen, um je nach Dringlichkeit und Gefahrenstufe reagieren zu können. Das Tragen einer Maske, das Fernbleiben großer Menschenmengen, die Einhaltung des Mindestabstandes und die Selbstisolierung bei Covid-19-Symptomen sollen in Kombination mit dem nationalen Sicherheitskonzept das Virus erfolgreich eindämmen.

Glücksspielverband begrüßt die Wiedereröffnung

Der britische Wett- und Glücksspielverband „Betting and Gaming Council (BGC)“ begrüßte die Entscheidung der Regierung, die Wettbüros in den elf Gebieten des Landes wiederzueröffnen. Via Pressemitteilung erklärte der BGC, dass mit der Herabsetzung der Alarmstufe die Branche eine enorme Entlastung erfahren würde. Doch nicht nur für die einzelnen Akteure der Industrie sei die jüngste Entwicklung ein Schritt in die richtige Richtung. So würde auch die Wirtschaft enorm profitieren. Nach offiziellen Angaben seien die Sportwetten dafür verantwortlich, dass das schottische Finanzministerium jährlich rund 50 Millionen Pfund an Steuern einnehmen würde. Dazu kämen 13,5 Millionen durch Wettabgaben und Medienrechte hinzu.

Michael Dugher, Geschäftsführer des „Betting and Gaming Council (BGC)“, zeigte sich aufgrund der Wiederaufnahme der Branchenaktivitäten begeistert. In der offiziellen Pressemitteilung des Wett- und Glücksspielverbands heißt es:

„Es sind großartige Nachrichten für Mitarbeiter und Kunden, dass die Wettbüros ihre Türen wieder öffnen können. Sie haben eine Reihe von Maßnahmen installiert, um der Verbreitung von Covid-19 entgegenwirken zu können, darunter Plexiglas-Bildschirme, Handdesinfektionsmittel und strenge Regeln für die Einhaltung des Mindestabstandes. Aus diesem Grund sind die Wettbüros des Landes eine sichere Umgebung, um zu arbeiten und zu wetten.“Michael Dugher, Geschäftsführer des BGC, Offizielle Pressemitteilung des „Betting and Gaming Council“

BGC fordert Öffnung der Casinos

Auch wenn Michael Dugher und der BGC die Wiedereröffnung der nationalen Wettbüros begrüßen, fordern sie seitens der Regierung weitere Lockerungen für die Glücksspielbranche. Im nächsten Schritt sollen auch den stationären Casinos die Freigabe erteilt werden, ihre Geschäfte wiederaufzunehmen. Durch die Herabstufung der Sicherheitsstufe auf Drei müssen die Spielbanken weiterhin geschlossen bleiben. Dugher appelliert an die Politik und führt an, dass auch die Casinos über ein ausreichendes Hygienekonzept mit wirkungsvollen Maßnahmen verfügen würden, um das Ausbreiten des Virus zu verhindern. Gleichzeitig seien auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft nicht zu unterschätzen, wenn die Casinos den Betrieb wiederaufnehmen dürften.

„Der wirtschaftliche Beitrag, den Wettbüros und auch Casinos durch die gezahlten Steuern an das Finanzministerium leisten, sowie die durch die Industrie geschaffenen Arbeitsplätze werden von entscheidender Bedeutung sein, wenn sich Großbritannien von den Auswirkungen der Pandemie erholen will. Der Beitrag der Wettbüros zum Pferderennen, das durch den Ausschluss der Zuschauer finanziell enorm gelitten hat, muss ebenfalls hervorgehoben werden. Die fünf Rennstrecken in Schottland haben hart mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Deswegen freuen wir uns, dass die neuerzielten Einnahmen der Wettbüros jetzt wieder in die Rennindustrie fließen können.“Michael Dugher, Geschäftsführer des BGC, Offizielle Pressemitteilung des „Betting and Gaming Council“

Glücksspiel in Deutschland

Ähnlich wie in Schottland steht auch das stationäre Glücksspiel in Deutschland still. Casinos und Spielbanken sind seitdem ausgerufenen Lockdown vom 02. November geschlossen. Noch vor dem Beschluss der Bundesregierung wurde dieser gesetzliche Schritt scharf kritisiert, da sich die Branche mittels Hygienekonzepte gut auf den „neuen Corona-Alltag“ eingestellt hatte. Zeitgleich wurde befürchtet, dass der Wegfall des staatlich konzessionierten Angebots das illegale Glücksspiel beflügeln würde. Eine Befürchtung, die sich in den letzten Tagen und Wochen bestätigt hat.

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