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Las Vegas: Neues Resort geplant

In der Glücksspielmetropole Las Vegas sollen ab diesem Jahr die Bauarbeiten für ein neues Luxus-Resort beginnen. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Rückgang des Tourismus soll ab Juli das „Majestic Las Vegas“ am North Strip entstehen. Wie Bauherr Lorenzo Doumani vor Kurzem bekannt gab, wird das Luxushotel rund 720 Zimmer beherbergen und Gesamtkosten von 850 Millionen US-Dollar verschlingen. Die Fertigstellung des ambitionierten Projekts ist für das Jahr 2024 geplant.

Das berühmte Eingangsschild in Las Vegas.
Durch die Corona-Pandemie hat die Metropole mit großen Problemen zu kämpfen, die Bauherr Lorenzo Doumani aus unternehmerischer Sicht mit seinem Luxus-Resort angehen möchte. (©lindsayascott/Pixabay)

Kein Glücksspiel – Luxus steht im Vordergrund

Kein Ort der Welt symbolisiert Glücksspiel so sehr wie Las Vegas. Die Stadt im Herzen des US-Bundesstaats Nevada hat sich über die Jahrzehnte den Ruf als Glücksspielmetropole erarbeitet und hat einige imposante Casinos und Hotels aufzuweisen. Mit dem geplanten „Majestic Las Vegas“ soll ab 2024 die beeindruckende Architekturlandschaft um ein luxuriöses Gebäude erweitert werden. Allerdings verfolgt Lorenzo Doumani mit seinem Bauvorhaben einen eigenwilligen Plan, der sich klar von den anderen Etablissements in Las Vegas unterscheidet.

„Wir sind kein typisches Urlaubsziel für Touristen“Lorenzo Doumani, Bauherr des Majestic Las Vegas, Offizieller Artikel des Las Vegas Review-Journal

Das „Majestic Las Vegas“ soll auf dem ehemaligen Grundstück des Clarion-Hotel errichtet werden, das sich direkt gegenüber dem kürzlich erweiterten „Las Vegas Convention Center“ befindet. Dabei soll das neue Luxus-Resort komplett ohne Glücksspiel auskommen und sich so von der hiesigen Konkurrenz klar abgrenzen. Das Majestic wird nach Angaben von Doumani stattdessen das Hauptaugenmerk auf den Luxusfaktor setzen und soll auf diese Art und Weise die noble Kundschaft anziehen. Geplant sind jede Menge Restaurants, eine üppige Auswahl an Live-Unterhaltung mit Shows und Musik sowie ein medizinisches Spa, das unter anderem eine Ernährungsberatung anbietet. Das gesamte Angebot soll sich speziell auf finanzstarke Geschäftsleute konzentrieren. Dafür wurden extra 35 Unternehmer-Suiten eingeplant, die sich auf den obersten zehn Etagen des gigantischen Hotels verteilen.

Die sogenannten Sky Suites, die unter anderem für Tagungen, Ausstellungen oder andere unternehmerische Aktivitäten genutzt werden können, werden laut des Las Vegas Review-Journals zum Verkauf angeboten. Preislich sollen sich die luxuriösen Räumlichkeiten zwischen zehn und 100 Millionen US-Dollar bewegen.

Neue Konzepte für die Unternehmenswelt

Mit dem Bau der Sky Suites wolle Lorenzo Doumani seinem Luxus-Resort ein Alleinstellungsmerkmal verschaffen, das sich auch den Herausforderungen der Corona-Krise annimmt. Aufgrund der erheblichen Kontaktbeschränkungen setzen Firmen weltweit vermehrt auf digitale Wege, um die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Da persönliche Meetings nicht im Rahmen des Möglichen sind, seien die Geschäftsräume des Majestics in luftiger Höhe ein geeigneter Ansatz, um Unternehmen nach überstandener Krise eine weitere Option zu bieten.

Der Bauherr gehe davon aus, dass selbst nach Pandemie-Ende die Menschen immer noch empfindlich auf große Menschenmengen reagieren werden. Im Majestic würden daher die Unternehmen in ihren eigenen Suiten kontrollieren können, wer ein- und ausgeht. Dadurch entstehe ein Gefühl der Sicherheit und es würde ein geeignetes Arbeitsumfeld geschaffen. Dabei konzentriere sich Doumani vor allem auf Firmen aus der Technologie-, Unterhaltungs-, Sport-, und auch Modebranche.

Bauprojekt wegen Corona verschoben

Der Bau des „Majestic Las Vegas“ sollte eigentlich bereits im vergangenen Jahr beginnen. Zuvor hatte Lorenzo Doumani 2019 seine Pläne für das Luxus-Resort offengelegt und so eine offizielle Genehmigung von Clark County für die Umsetzung seines Vorhabens erhalten. Aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie musste er jedoch seine Pläne abändern. Zwar hätte der Bau des Majestic trotz Covid-19 bereits im letzten Jahr anlaufen können, allerdings hätte Doumani in diesem Fall mit enormen wirtschaftlichen Einbußen rechnen müssen. Noch heute ist Las Vegas vom ausbleibenden Tourismus arg gebeutelt und kehrt nur in langsamen Schritten zur Normalität zurück. Aus diesem Grund wurde der Baustart des Majestic um 15 bis 18 Monate nach hinten verschoben.

Corona erschüttert Las Vegas. Während der Hochphase der Corona-Pandemie erlebte die Glücksspielmetropole einen enormen Wirtschaftseinbruch. Die riesigen Hotelkomplexe und Casinos waren zweieinhalb Monate lang geschlossen, erst seit Anfang Juni werden wieder Gäste vereinzelt empfangen. Nichtsdestotrotz läuft der Tourismusbetrieb auf Sparflamme. Dass Las Vegas längst nicht wieder ausgelastet ist, zeigen nicht zuletzt die geringen Hotelpreise.

Mit der Einführung des ersten Corona-Impfstoff besteht weltweit die Hoffnung, dass das Ende der Pandemie in Sicht ist. Laut des Las Vegas Review-Journals glaubt auch Doumani an die Wirkung des Impfstoffs. So gehe er fest davon aus, dass der Virus bis zur Eröffnung seines Luxus-Resorts im Jahr 2024 ausgerottet sein wird.

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