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Manhattan: Erstes Casino geplant

Im Herzen von New York City könnte bald das erste Casino eröffnen und das Glücksspiel im Big Apple etablieren. Wie die „New York Times“ berichtet, hat die Stadt aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie mit einem Einbruch des Immobilienmarkts zu kämpfen. Der Bau eines Casinos könnte dahingehend der kriselnden Branche den dringend benötigten Aufwind bescheren. Aus diesem Grund bemühen sich einige interessierte Konzerne um die Genehmigung eines Casinos-Baus.

Innenraum eines großen Casinos.
Ein großer Casinotempel im Herzen New Yorks wäre ein gigantischer Boost für den hiesigen Tourismus. (©zikiline/Pixabay)

Corona-Pandemie als Chance

In Zeiten der Corona-Krise stehen vielerorts die Bürogebäude leer. Aufgrund der Infektionsgefahr arbeiten viele Menschen weltweit im Homeoffice. Ein Umstand, der auch in Manhattan vorherrscht und den hiesigen Immobilienmarkt ins Wanken bringt. Das Stadtbild mit den Wolkenkratzern ist geprägt von Bürokomplexen, die seit Monaten nicht genutzt werden. Dadurch hat nicht nur New York City, sondern der gesamte Staat mit erheblichen finanziellen Einbußen zu kämpfen. Laut offiziellen Angaben beläuft sich das Defizit auf rund 15 Milliarden US-Dollar. Abhilfe soll nun das geplante Casino-Projekt schaffen. Der Bau des großangelegten Glücksspiel-Tempels könnte nach Angaben der „New York Times“ das große Loch der Gewerbeimmobilien bis zu einem gewissen Teil wieder schließen.

Sollte der Staat New York tatsächlich eine Baugenehmigung erteilen, würde in Manhattan das erste Casino überhaupt entstehen. Die Idee hinter solch einem Projekt sei dabei nicht neu. Bereits seit Jahrzehnten würden Akteure aus der Glücksspielindustrie versuchen, ein Casino im Big Apple zu errichten, der für die Branche einen enorm potenten Markt darstellt. Insbesondere hinter der gigantische Anzahl an Touristen versteckt sich ein großer finanzieller Anreiz. Allerdings seien in jüngerer Vergangenheit alle Versuche versandet, eine Baugenehmigung für ein derartiges Projekt zu erwirken.

Gesetzgeber wehrt sich. Der Bundesstaat New York blocke seit Jahren jedwedes Vorhaben ab, das auf die Errichtung eines Casinos in Manhattan abziele. Gouverneur Andrew M. Cuomo soll stets an seinen politischen Leitlinien festgehalten und interessierten Casino-Betreibern immer wieder ein Riegel vorgeschoben haben. Die prekäre wirtschaftliche Lage scheint nun jedoch Cuomo zum Einlenken zu bewegen. Dabei soll laut der „New York Times“ nicht ausschließlich der Zeitpunkt des jüngsten Vorstoßes der Branche eine Rolle für den Sinneswandel spielen. Wie die Zeitung berichtet, sind auch viele Unterstützer des Gouverneurs in der Immobilienbranche tätig.

Casino als Retter?

Da der Bau eines Casino-Resorts in Manhattan eine lukrative Alternative für die gebeutelte Immobilienbranche darstellt, bekundeten laut der „Times“ zahlreiche Großkonzerne Ihr Interesse an dem Projekt. So zähle die L&L Holding Company zu den ersten Anwärtern. Die Investitionsfirma habe der Politik bereits konkrete Pläne vorgelegt, wie das Projekt realisiert werden soll. An der Kreuzung zur 47th Street und dem Broadway hege der Konzern die Absicht, einen gigantischen Wolkenkrater in Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar zu errichten. Den Mittelpunkt des 46-stöckigen Gebäudes soll ein luxuriöses Casino-Resort bilden.

Ob der Staat New York und Gouverneur Andrew M. Cuomo diesem Vorhaben zustimmen werden, steht jedoch noch in den Sternen. Nichtsdestotrotz würde das Projekt der L&L Holding Company eine enorme Summe in den gebeutelten Industriezweig spülen. Laut eines aktuellen Berichts des Immobiliendienstleisters „Savills“ hat die Branche das Geld bitter nötig. So sollen im Jahr 2020 nur 20,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche in Manhattan angemietet worden sein. Das entspricht einem Rückgang von 64 Prozent gegenüber dem Vorjahr und sei der niedrigste Stand seit mindestens zwei Jahrzehnten.

Werbekampagne in vollem Gange. Die L&L Holding Company bemüht sich schon seit mehreren Monaten um eine Casino-Baugenehmigung in Manhattan. Dabei scheint der Konzern nichts dem Zufall überlassen zu wollen. So wurde bereits am Times Square ordentlich für das Casino-Projekt geworben. Mit dem Slogan ‚Der Times Square ist reif für ein High-End-Casino‘ versucht das Unternehmen auch innerhalb der Gesellschaft die Gunst für das eigene Vorhaben zu erringen. Dafür wurde selbst Celine Dion, die einer der bekanntesten Persönlichkeiten in der Glücksspielmetropole Las Vegas ist, für die Werbekampagne akquiriert.

Situation der Politik

Der Staat New York ist nach aktuellem Stand ab dem Jahr 2023 dazu berechtigt, drei neue Casino-Lizenzen zu vergeben. Allerdings darf bezweifelt werden, dass die zeitliche Planung weiterhin so bestehen bleibt. Bereits vor dem Ausbruch der Pandemie übten Lobbyisten Druck auf die Politik aus, den Prozess zu beschleunigen.

Das potenzielle Casino-Projekt ist der beste Beweis dafür, dass sicher geglaubte Gegebenheiten rund um die Corona-Krise nicht unumstößlich sind. Dementsprechend würden nach Angaben der Times neben der L&L Holding Company auch andere Unternehmen in Lauerstellung verweilen und warten, bis die Stadt einen vollumfänglichen Plan für die Erteilung der Genehmigung vorstellt.

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