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Europa: Casinos feiern Reopening

In vielen europäischen Staaten können die Casinos wieder vereinzelt Gäste empfangen. So ist es den Spielbanken in Dänemark, Spanien, Österreich und Zypern dank erster Corona-Lockerungen möglich, ihre Pforten zu öffnen.

Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
In Deutschland müssen die Spielhallen und Casinos weiterhin geschlossen bleiben, da die Infektionszahlen nach wie vor zu hoch sind. (©analogicus/Pixabay)

Umfassende Lockerungen in Dänemark

Die dänische Regierung hat bereits vor einigen Wochen erste Lockerungen der Corona-Restriktionen angekündigt. Geplant war ursprünglich, dass diese zum 05. April 2021 in Kraft treten sollen. Nach offiziellen Angaben waren allerdings die Infektionszahlen zu dieser Zeit zu hoch, um erste Aufhebungen zu realisieren. Das habe sich nun geändert. Seit Freitag, 21. Mai 2021, dürfen die meisten Branchen in Dänemark wieder ein wenig aufatmen. Mit Ausnahme der Nachtclubs sind Restaurants, Fitnessstudios, Bars und auch Einrichtungen aus der Glücksspielindustrie geöffnet.

Diesbezüglich hatte die dänische Glücksspielbehörde Spillemyndigheden per Pressemitteilung bekanntgegeben, dass die weitreichenden Restriktionsaufhebungen jedes Organ der nationalen Glücksspielbranche betreffen würden. Neben den kleineren Spielhallen und Wettbüros sind somit auch die staatlichen Casinos wieder zum geschäftlichen Alltag zurückgekehrt. Die sechs Spielbanken in Aalborg, Aarhus, Kopenhagen, Helsingor, Odense und Vejle dürfen unter bestimmten Voraussetzungen wieder Gäste empfangen. Mit welchen Einzelheiten und Details die einzelnen Etablissements noch rechnen müssen, will die dänische Regierung laut Angaben der Glücksspielbehörde in den kommenden Tagen bekanntgeben.

Öffnung trotz Neuinfektionen. Trotz der ersten Lockerungen der Covid-19-Restriktionen bleibt das Virus in Dänemark weiterhin Bestandteil des Alltags. Laut des „John Hopkins Coronavirus Resource Center“ sind im Mai die Fallzahlen wieder in die Höhe geschnellt. Auch das Auswärtige Amt listet die Zahl der Neuinfektionen auf 50 Fälle pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Wert). Dänemark wird entsprechend als Risikogebiet eingestuft. Dennoch zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass das Infektionsgeschehen im skandinavischen Staat weitestgehend unter Kontrolle ist.

Glücksspiel in Europa feiert Comeback

Gleichwohl in Dänemark der Sprung ins kalte Wasser gewagt wurde und umfassende Lockerungen in Kraft getreten sind, dient Großbritannien als Vorbild. Die Regierung um Premierminister Boris Johnson hatte bereits vor einigen Monaten als erstes europäisches Land einen Aufhebungsplan vorgestellt, der eine stufenartige Lockerungen der Corona-Maßnahmen vorsieht. Seit dem 17. Mai gilt die dritte Stufe, die es den britischen Bürgerinnen und Bürger ermöglicht, wieder Restaurants, Bars und Kinos zu besuchen. Auch die landesbasierten Casinos, Spielbanken und Spielhallen haben wieder geöffnet. Ab dem 21. Juni will die britische Regierung dann endgültig alle Beschränkungen aufheben.

Auch in Spanien und auf Zypern herrscht Aufbruchsstimmung in der Glücksspielindustrie. Sowohl in der südeuropäischen Nation als auch auf der Insel im Mittelmeer wurden die Casinos wieder geöffnet. Gleiches gilt auch für Österreich. Der Spielerschaft im Alpenstaat ist es seit dem 19. Mai wieder möglich, ihrer Leidenschaft nachzukommen. Die Freude war besonders bei der verantwortlichen Casinos Austria riesig, die eine riesige Wiedereröffnungskampagne ins Leben gerufen hatte. Unter dem Motto „Das Glück ist zurück“ wurden die Spielerinnen und Spieler empfangen.

Sicherheits- und Hygienekonzepte. In den österreichischen Casinos gelten trotz Wiedereröffnung weiterhin gewisse Sicherheits- und Hygienestandards. Diese sind an sogenannte Covid-19-Präventionskonzepte gekoppelt, die Infektionen und damit das erneute Aufkeimen der Pandemie verhindern sollen. So müssen die Gäste in den Spielbanken weiterhin einen Mund- und Nasenschutz tragen und den Mindestabstand von zwei Metern wahren.

Situation in Deutschland unverändert

Auf dem deutschen Glücksspielmarkt werden die einzelnen Anbieter und Betreiber neidisch auf die europäische Nachbarschaft schauen. Denn hierzulande bleibt die Situation weiterhin angespannt. Nachdem im April die Fallzahlen wieder angestiegen waren, sind Lockerungen vorerst kein Thema. Zwar sinkt vereinzelt die Zahl der Neuinfektionen wieder, der Inzidenzwert bleibt in den meisten Regionen des Landes jedoch weiterhin hoch. Aus diesem Grund gestalten sich etwaige Aufhebungen zum derzeitigen Zeitpunkt als schwierig.

Nicht zuletzt erschwert auch die Staatsform die politische Marschrichtung. Da die Bundesländer weitestgehend autonom über die genaue Handhabung der Corona-Situation entscheiden dürfen, unterscheiden sich die Maßnahmen zwischen den einzelnen Ländern zum Teil drastisch voneinander. So sind etwa einige Spielhallen in Niedersachsen und NRW geöffnet. Auch Wettbüros dürfen ihren Geschäften in einigen Regionen ihrem Geschäft nachkommen – wenn auch nur unter gewissen Voraussetzungen.

Branche übt Kritik. Seit November 2020 befindet sich Deutschland im Lockdown. Die große Mehrheit der Spielhallen, Casinos und Wettbüros sind somit seit fast fünf Monaten geschlossen. Für viele Branchenakteure, Experten und Dachverbände stellt dieser anhaltende Restriktionszustand ein unverhältnismäßiges Szenario dar. Entsprechend wurde in jüngerer Vergangenheit immer wieder Kritik laut. So wurde die Politik darauf hingewiesen, dass die einzelnen Etablissements über die nötigen Konzepte und Strategien verfügen würden, um den Gästen ein sicheres Umfeld zu bieten. Auch das Aufkeimen des illegalen Glücksspiels wurde prophezeit.

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