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Corona-Prävention in Spielhallen und Casinos

In den deutschen Bundesländern öffnen Spielhallen und Casinos schrittweise wieder ihre Türen. Den Gästen wird der Zutritt aber nur unter strengen Hygienemaßnahmen gestattet. Im Saarland können seit Montag Wettbüros, Spielhallen und Casinos wieder von Gästen besucht werden. Im Bundesland Hessen ist dies sogar bereits seit dem Wochenende gestattet. Jeglicher Besuch der Glücksspiel-Etablissements darf allerdings nur unter der Beachtung der neuen Corona-Richtlinien stattfinden. Diese setzen verschiedene strenge Hygienemaßnahmen voraus. Nur wer diese einhält, darf die Lokalitäten betreten und dort spielen oder wetten. Es gibt aber auch schon erste Verstöße. Außerdem befürchten viele Glücksspielunternehmer eine abschreckende Wirkung der Maßnahmen auf die Gäste.

Eine Frau mit Atemschutzmaske und mehrere Corona-Viren.
Die schrittweise Wiedereröffnung von Spielhallen und Casinos in den Bundesländern wird nur unter strengen Hygienemaßnahmen durchgeführt. (©Tumisu/Pixabay)

Saarland öffnet Glücksspieleinrichtungen mit Corona-Verordnung

Neben dem nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein sind Spielhallen, Casinos und Wettbüro auch in anderen Bundesländern wie dem Saarland wieder für Gäste und Spieler geöffnet. Allerdings ist jeder Besuch an strenge Hygienemaßnahmen gekoppelt und unterliegt den neuen Corona-Richtlinien, um die erneute Ausbreitung von Covid-19 so gut es geht zu verhindern. Die neuen Maßnahmen gelten mindestens bis zum 31. Mai, werden aber voraussichtlich noch verlängert. Es gilt auch weiterhin die aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen und dem zwischenzeitlichen Lockdown abgeflachte Kurve von Neuinfektionen weiterhin flach zu halten.

Saarland eines der ersten Bundesländer mit Wiedereröffnung von Spielhallen. “In allen deutschen Bundesländern wurden aufgrund des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie sämtliche Wettbüros, Spielhallen und Casinos zwischenzeitlich geschlossen. Im Saarland waren sämtliche Glücksspieleinrichtungen ab dem 18. März geschlossen. Seit dem 04. Mai durfte ein Großteil von ihnen wieder öffnen, allerdings unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Dennoch stimmte das Saarland damit als eines der ersten Bundesländer in Deutschland Corona-Lockerungen zu. Andere Bundesländer wie Berlin oder Brandenburg öffnen ihre Casinos und Spielhallen voraussichtlich erst Anfang Juni. Über den genauen Zeitpunkt entscheidet jeweils die Landesregierung.”

Um die Sicherheit der Gäste zu gewähren und den Vorgaben aus der Politik zu entsprechen, müssen in den Glücksspielbetrieben verschiedene Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Zu ihnen gehören unter anderem, dass ein grundsätzliches, aber leicht gelockertes Kontaktverbot in den Spielhallen besteht. Das bedeutet, dass anwesende Gäste den Kontakt untereinander auf ein Minimum beschränken sollen. Zudem ist in einer offiziellen Mitteilung des Automaten-Verband Saar zu lesen, dass Warteschlangen vor den Eingängen unbedingt vermieden werden sollen. Im Inneren der Spielhallen oder Wettbüros müssen zudem sämtliche Spielautomaten einen Mindestabstand von 1,5 Metern voneinander vorweisen. Zudem sind alle Angestellten sowie Gäste dazu verpflichtet, während des gesamten Aufenthalts eine Schutzmaske im Gesicht zu tragen.

Wirkt sich die Erfassung der Daten von Spielern abschreckend aus?

Auch im Bundesland Hessen gelten mindestens bis zum 05. Juni 2020 neue Hygienevorschriften in den Glücksspielbetrieben. Das verkündete der Hessische Münzautomaten-Verband (HMV). Zu den ähnlichen Vorgaben wie in den anderen Bundesländern wie Abstandspflicht und Maskenpflicht wird zudem jeder Gast beim Betreten der Lokalität erfasst und registriert, um bei einer möglichen Corona-Infektion die Kontaktkette des Betroffenen nachverfolgen zu können. In den der „Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung“ heißt dazu genau:

“Name, Anschrift und Telefonnummer der Gäste zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionen von der Betriebsinhaberin oder dem Betriebsinhaber erfasst werden; diese haben die Daten für die Dauer eines Monats ab Beginn des Besuchs geschützt vor Einsichtnahme durch Dritte für die zuständigen Behörden vorzuhalten (…).”

Die erzwungene Datenabgabe beim Eintritt in eine Spielhalle wirkt aus Sicht vieler Glücksspielbetreiber allerdings eher abschreckend. Speziell in den aktuell schwierigen wirtschaftlichen Zeiten aufgrund des fast zweimonatigen Lockdowns können sich viele Betreiber ausbleibende Besucherzahlen nicht leisten. Auch im Sinne des Datenschutzes gibt es viel Kritik an der Vorgabe.

Erste Verstöße gegen die Hygieneauflagen

Seit dem 11. Mai dürfen in den südlichen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg Spielhallen ihre Automatenangebote wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Auch hier gelten strenge Corona-Richtlinien, die allerdings schon in mehreren Fällen gebrochen wurden. So hat laut einem Zeitungsbericht ein 53-jähriger Mann sich der Maskenpflicht verweigert und daraufhin ein Hausverbot in der betroffenen Spielhalle ausgesprochen bekommen. Da der Mann dieses missachtete, musste sogar die Polizei anrücken und den Mann gewaltsam aus der Spielhalle entfernen. Auch im Großraum Stuttgart kam es zu mehreren Verstößen gegen die Maskenpflicht.

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