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Das schwimmende Big Daddy Casino in Goa hat abgelegt!

Der indische Bundesstaat Goa bietet Glücksspielliebhabern und Kreuzfahrtfans nun ein ganz besonderes Erlebnis. Mit dem schwimmenden Big Daddy Casino auf der MV Lucky 7 werden diese Welten ab jetzt vereint. Das soll natürlich vor allem Touristen anlocken und das aufgrund seiner malerischen Strände beliebte Reiseziel weiter aufwerten. Am neunten Mai startete die 11-tägige Eröffnungsfahrt.

Surfbrett und Flagge an einem Strand in Goa..
Der Strand von Goa in Indien, gehört zu den bekanntesten des Landes. © Pixabay

Betrieb auf der MV Lucky 7 bereits 2017 geplant

Die MV Lucky 7 wird von der GoldenGlobeHotels Private Limited (GGH) betrieben, die Teil des Hotel- und Glücksspielsegmentes des großen indischen Konzerns MDLR Group ist. Das Schiff bietet mit seinen 72 Meter Länge und 24 Meter Breite ausreichend Platz für die Casinospiele sowie ein großzügiges Unterhaltungsprogramm. Bis die Glücksspieltouristen den Service auf der MS Lucky 7 genießen konnten, musste sie jedoch Geduld bewahren. Eigentlich war der Start des Big Daddy Casinos auf der MV Lucky 7 bereits für 2017 geplant. Jedoch ist das Schiff im August 2017 auf einer Sandbank auf Grund gelaufen, als es zu seinem festen Liegeplatz am Mandovi River geschleppt wurde. Das hat die Verantwortlichen zum Umdenken bewogen. Im Dezember 2017 wurde von der GGH daraufhin auf ein kleineres Schiff, die Maharaja, verlegt. Es dauerte mehrere Monate, bis die MV Lucky 7 zum Liegeplatz verlagert wurde. Die Behörden haben dementsprechend auch keine Casino-Lizenz für das Schiff vergeben können.

”Wir stellen keine Casino-Lizenz für die MV Lucky 7, bis seine Besitzer Golden Globe Hotels Pvt. Ltd. das Schiff vom Miramar-Strand abschleppen lassen.”, äußerte sich ein Regierungssprecher des Bombay High in Goa

Abseits der Tische wartet Bollywood

Mittlerweile wurde das Schiff jedoch restauriert und erhielt auch von den Behörden grünes Licht für den Spielbetrieb. Die GGH hofft, dass der Fauxpas keinen großen Einfluss auf die Meinung der Öffentlichkeit hat. Daher liegt das Hauptaugenmerk nun darauf, den Blick auf die erfreulichen Dinge zu richten. Für die nötige Ablenkung und Unterhaltung sorgen auch einige Bollywood-Stars, die sich die GGH für die Unterhaltung an Bord gesichert hat. So wurden unter anderem Sanjay Dutt, Ameesha Patel, Sapna Choudhary und Shamita Shetty für die Eröffnungsfahrt verpflichtet. Eine große Anziehungskraft werden aber selbstverständlich auch die Casinospiele ausüben. Auf drei Ebenen des Schiffes sind 110 Live-Spieltische verteilt. Die Gäste können somit stundenlang bei verschiedenen klassischen Spielen wie Roulette, Blackjack oder Poker den Nervenkitzel suchen. Zusätzlich werden einige indische bzw. asiatische Tischspiele wie Andar Bahar, Mang Patta und Indian Flush angeboten. Wie es sich für ein Kreuzfahrtschiff gehört, ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Speisen und Getränke, erlesene Weine und Champagner für die Siegesfeier nach dem großen Gewinn gehören zur Standardausstattung. Für die Erholung nach der Spielsession sorgen neben dem Unterhaltungsprogramm weitere Entspannungsmöglichkeiten. So gibt es rund um die Uhr für Gäste aller Art die passende Beschäftigung. GGH-Chefberater (Chief Advisor) Narinder Punj zeigt sich begeistert:

”Wir bieten auf über 4.500 Quadratmetern allen Spielertypen eine beispiellose Unterhaltung. Das Casino ist technologisch auf dem neuesten Stand und die MV Lucky 7 ermöglicht mit seiner Bewirtung, dass sich alle Gäste wohlfühlen. Wir erwarten daher ein großes Interesse am Big Daddy Casino. Hinzu kommt, dass die Casinoszene in Goa gerade im Aufschwung ist.”

Rechtliche Rahmenbedingungen hemmen

Obwohl der Aufschwung in der Region laut Punj schon spürbar sein soll, sind die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht optimal. Für schwimmende Casinos wie auf der MV Lucky 7 gelten die Lizenzverlängerungen nur für sechs Monate. Das führt natürlich zu einem höheren Aufwand, da immer wieder die Lizenz beantragt werden muss und zudem so Unternehmen auch abgeschreckt werden, ein Casino zu betreiben. Das Problem besteht bereits seit fast einem Jahrzehnt. Die Regierung ist aber nicht in der Lage oder nicht willens, eine ausgereifte Lösung für einen permanenten oder langfristigen Plan zu finden. Bei der letzten sechsmonatigen Fristverlängerung im März wurde nicht einmal eine Kabinettsitzung geführt und die Entscheidung ohne Diskussion gefällt. Betroffen von der unbefriedigenden Situation sind neun Casinos auf dem Land und sieben Offshore-Casinos. Für sie besteht dadurch in gewisser Weise auch nur eine geringe Planungssicherheit. In der Bevölkerung hat sich zwar inzwischen eine positive Haltung zum Thema Glücksspiel entwickelt. Allerdings gibt es in der Politik weiterhin scharfe Kritiker, die das Glücksspiel gar komplett verbieten wollen. Einigen geht das nicht schnell genug. Das hat auch den Sprecher der oppositionellen Kongresspartei Sunil Kawthankar auf den Plan gerufen. Er bemängelte, dass trotz öffentlicher Aussagen der regierenden BJP nichts passiere. Die BJP hat indes erneut bekräftigt, die Offshore-Casinos schließen zu wollen. So können Wahlen und die Politik auch über die Zukunft einer aufstrebenden Industrie entscheiden. Da die Casinos aber zahlreiche Touristen anziehen, haben auch viele Menschen, die in der Tourismusbranche in Goa arbeiten, Vorteile von einem Fortbestehen. Mit attraktiven Angeboten wie einer Glücksspielkreuzfahrt im schwimmenden Big Daddy Casino kann Goa weiter für die Glücksspielindustrie werben. Wie lange allerdings, entscheidet die Politik.

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