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Jokerstar sponsert den VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat sein Sponsoren-Portfolio vor dem Start der neuen Bundesligasaison erweitert und ist eine Partnerschaft mit der Jokerstar GmbH eingegangen. Das verkündete der Anbieter für virtuelle Automatenspiele kürzlich per Pressemitteilung. Von der auf mindestens zwei Jahre ausgelegten Kooperation erhoffen sich beide Parteien neue Marketingchancen und den Ausbau der eigenen Reichweite.

Eine Person spielt an einer Slot-Maschine in einem Casino
Jokerstar ist ein in Deutschland lizensierter Anbieter für virtuelle Automatenspiele. (©Erik Mclean /Unsplash.com)

Allianz mit regionalen Wurzeln

Die Partnerschaft zwischen dem VfB Stuttgart und der Jokerstar GmbH steht ganz im Zeichen der regionalen Verbundenheit. Sowohl der Bundesligist als auch der Anbieter für virtuelle Automatenspiele nennen das Bundesland Baden-Württemberg ihr Zuhause.

Die beidseitige Verwurzlung in der Region war ein entscheidender Faktor für die Kooperation. So betonte Jürgen Kling, Geschäftsleitung der Jokerstar GmbH, nicht nur die lokale Verbundenheit beider Parteien, sondern würdigte auch die Übereinstimmung der gemeinsamen Werte:

„Der VfB Stuttgart ist ein starker Partner, sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Online-Präsenz. Es kommen zwei Größen zusammen, die sich wunderbar ergänzen. Mit dem Ziel, Menschen zu vereinen und zu unterhalten, arbeiten wir tagtäglich mit Hochdruck daran, unseren Kundinnen und Kunden ein einwandfreies Spielerlebnis zu bieten. Durch unseren Firmensitz im Süden Baden-Württembergs unterstützen wir gerne einen regionalen Spitzensportverein, der dieselben Werte wie wir vertritt – Fairplay und Spielspaß.“Jürgen Kling, Geschäftsleitung der Jokerstar GmbH Offizieller Newsbericht der Jokerstar GmbH

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird das Jokerstar-Logo im Stadion des VfB Stuttgarts – der MHP-Arena – zu sehen sein. Zusätzlich beinhaltet die Partnerschaft umfangreiche Marketingleistungen im Hospitality-Bereich des Bundesligisten. Entsprechend handelt es sich nicht um ein klassisches Sponsoringverhältnis. Viel mehr geht die Kooperation weit über den gewöhnlichen Rahmen hinaus.

Buchmacher als Trikotsponsor

Der VfB Stuttgart war in puncto Sponsoring ziemlich umtriebig in den vergangenen Wochen. Der Bundesligist hatte nach der abgelaufenen Saison das Ziel ausgerufen, sich im Sponsoringbereich neu aufzustellen und die finanziellen Abhängigkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen. Entsprechend war die Vereinsführung auf der Suche nach gleich mehreren Sponsoren.

Fündig wurde man gleich in doppelter Hinsicht in der Glücksspielbranche. Neben der Jokerstar GmbH ging der Verein eine Partnerschaft mit einem weiteren Industrievertreter ein. So präsentierte man vergangenen Woche WINAMAX als neuen Trikotsponsor. Der französische Sportwettenanbieter wird entsprechend in der kommenden Bundesligasaison die Trikots des VfB Stuttgart zieren.

Legaler Wettanbieter WINAMAX gilt als einer der Marktführer im französischen Sportwettensegment und besitzt für den deutschen Markt eine gültige Lizenz. Der Buchmacher ist entsprechend gesetzlich dazu legitimiert, hierzulande seine Produkte anzubieten.

VfB-Boss Alexander Wehrle erklärte zuletzt im Exklusiv-Interview mit Sky, dass man durch WINAMAX und Jokerstar nicht nur unabhängiger agieren könne, sondern auch deutlich mehr Erlöse generiere.

Einige Anhänger des Bundesligisten scheint der finanzielle Aspekt jedoch herzlich egal zu sein. Denn gleich nach der Verkündung hagelte es Kritik aus dem Fanlager. Wehrle war im Sky-Interview um Beschwichtigung bemüht und adressierte WINIMAX sowohl Seriosität als auch Verantwortungsbewusstsein.

Gegen den europäischen Trend

Während sich andere Fußballigen in Europa zunehmend vom Glücksspiel-Sponsoring distanzieren, scheint die Bundesliga dem europäischen Trend zu trotzen und weitet Partnerschaften mit Buchmachern, Online-Casinos und anderen Akteuren der Glücksspielbranche aus.

Im April hatte die größte und wichtigste Fußballiga auf dem europäischen Kontinent – die englische Premier League – der Trikotwerbung durch Glücksspielanbieter ein Ende gesetzt. Die Ligaverantwortlichen und die Klubs haben sich darauf verständigt, ab dem Jahr 2026 Glücksspielwerbung auf den Trikots zu verbannen. Logos von Wettanbietern und Casinomarken werden die Fans ab der Saison 2026/2027 entsprechend nicht mehr zu Gesicht bekommen.

In Deutschland gibt es dagegen bisher keinerlei Anzeichen für ähnliche regulatorische Schritte – ganz im Gegenteil. Fast alle Vereine in der 1. Bundesliga kooperieren in irgendeiner Form mit Wettanbietern. Selbst die DFL pflegt eine Partnerschaft mit einem Buchmacher. So ist Tipico, Marktführer auf dem deutschen Sportwettenmarkt, offizieller Partner der 1. und 2. Bundesliga.

Tipico & DFL Im Rahmen der Kooperation mit der DFL darf Tipico mit den Logos der 1. und 2. Bundesliga sowie mit den beiden Meisterschalen der Ligen werben. Nach der Verlängerung der Zusammenarbeit im Jahr 2020 wurde dem Wettanbieter zudem ein in den Medienverträgen der DFL verankertes Erstverhandlungsrecht eingeräumt.

Sport und Wirtschaft stellen eine komplexe Verflechtung dar. Das stellt die Partnerschaft zwischen dem VfB Stuttgart und der Jokerstar GmbH einmal mehr unter Beweis. Die Entscheidung seitens des VfB, eine Kooperation mit einem Glücksspielunternehmen einzugehen, zeigt die fortgesetzte Offenheit gegenüber der Industrie im deutschen Profifußball. Die Zusammenarbeit könnte ein Gradmesser für die zukünftige Ausrichtung des Sponsorings in der Bundesliga sein.

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