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Merkur mit eigenem Modelabel

Künftig gibt es Streetwear mit der Merkur-Sonne. Die Gauselmann-Tochter hat ihr eigenes Modelabel kreiert. Das gab der Glücksspielkonzern kürzlich per Pressemitteilung bekannt. Die ersten vier Kollektionen stehen ganz im Zeichen der kalten Jahreszeit und umfassen Wintermode wie Pullover oder Wollmütze.

Ein Slot mit drei Walzen.
Die Kollektionen sind zuweilen mit Motiven aus beliebten Merkur-Slots versehen. (©DEAR/Unsplash)

Label richtet sich an junge Zielgruppe

Glücksspiel und Mode stehen im Normalfall nicht in direkter Verbindung. Die Branchen haben in der Regel kaum Berührungspunkte, geschweige denn Überschneidungen. Zu unterschiedlich sind die beiden Geschäftsfelder. Das scheint die Gauselmann-Gruppe jedoch offenkundig nicht sonderlich groß interessiert zu haben. Mit dem Modelabel für die Tochter Merkur hat sich der florierende Konzern bewusst für ein unorthodoxes Crossover entschieden.

In der offiziellen Pressemitteilung von Gauselmann ist die Rede von einem neuen und unkonventionellen Weg, den das Unternehmen mit dem kreierten Label eingeschlagen hat. Die insgesamt vier Kollektionen sind dabei in Kooperation mit der Marketingagentur „JP Moin“ entstanden, die ihren Sitz in Bremen hat und für „Brand Experience“ steht.

Jan Schürmeyer, Marketing-Teamleiter bei Merkur, erklärt:

„Die modernen und lässigen Styles richten sich gezielt an eine modewusste sowie junge und jung gebliebene Kundschaft. Ganz gleich ob es sich dabei um Spielgäste handelt oder nicht. Mit der Streetwear wollen wir die Bekanntheit der Marke Merkur steigern, die Identifikation mit dieser stärken und so die emotionale Bindung zum Kunden ausbauen.“Jan Schürmeyer, Marketing-Teamleiter bei Merkur, Offizielle Pressemitteilung der Gauselmann-Gruppe

Um die ausgerufenen Zielgruppe schnell und effektiv zu erreichen, setzt Merkur auf eine Social-Media-Einbindung. Auf Facebook, Instagram, YouTube und Co. stellt das Unternehmen mittels unterschiedlichem Content sein neues Modelabel vor. Auf diese Art und Weisen soll eine gewisse Reichweite generiert werden. Der Auftritt in den Sozialen Medien wird dabei ebenfalls von „JP Moin“ koordiniert.

Kollektionen mit Wintermode

Auch wenn die Merkur-Sonne eher mit Wärme und Sommer assoziiert wird, stehen die ersten vier Kollektionen des neuen Modelabels ganz im Zeichen der kalten Jahreszeit. Vor allem die festlichen Tage rund um Weihnachten spielen dabei eine wichtige Rolle.

Laut Schürmeyer möchte das Unternehmen mit seinen gewählten Motiven und dem generellen Style der Streetwear etwas Sonne in die kalten Monate bringen. Modeaffine Zocker können unter anderem aus einem Christmas-Sweater im Retro-Design oder einer Bommelmütze mit Sonnen-Stickpatch wählen. Selbst weihnachtliche Deko wird angeboten – etwa verspielte Weihnachtskugeln.

Nicht nur der Winter sowie Weihnachten wurden bei den Kollektionen bedacht. Als Akteur in der Glücksspielindustrie bietet Merkur seinen Kunden auch Game-Motive, die auf den beliebten Spielen des Konzerns basieren – z.B. Lucky Pharao, Fruitinator oder Eye of Horus. Das Fundament für alle Motive bildet derweil die Basic-Kollektion, die aus typischer Streetwear besteht. Die Auswahl umfasst Caps, Trainingsanzüge, T-Shirts, Hoodies und Socken.

In der Home-Kollektion erwartet die Kunden derweil Produkte für die eigenen vier Wände und den Alltag. So gibt es z.B. Duftbäume, Fußmatten, Mousepads und viele verschiedene Sticker. Die Merkur-Sonne dient hier meist als Wiedererkennungsmerkmal und als Motiv.

Online-Shop. Merkur bietet seine vier Kollektionen in einem eigenen Online-Shop an, der bereits seine Pforten für Kunden geöffnet hat. Erreichbar ist der Shop über die Domain „merkurstreetwear.com“.

Merkur erfindet Rad nicht neu

Merkur mag zwar das erste Glücksspielunternehmen sein, das ein eigenes Modelabel für die Kunden ins Leben gerufen hat. Mit dem Schritt hat der Konzern jedoch nicht das Rad neu erfinden. Denn auch in anderen Branchen, die grundsätzlich nichts mit Fashion oder Mode zu tun haben, haben sich Marktakteure an einer eigenen Modemarke versucht und sind damit zuweilen sogar viral gegangen.

Lidl und Aldi fassten sich vor circa zwei Jahren ein Herz und eroberten mit schrillen und bunten Klamotten das Internet. Die beiden Discounter kamen zeitgleich auf die Idee, eine eigene Modelinie ins Leben zu rufen und diese so auffällig wie möglich zu gestalten.

Die Logos der beiden Supermarktketten waren auf allen Pieces sehr deutlich zu sehen. Aldi war dabei besonders „aggressiv“. Die Hoodies, Tracksuits, Badeanzüge, Hüte und Bauchtaschen waren allesamt im Look von Aldi-Nord gehalten. Blau-weiße Streifen mit großem Logo war der Basic-Stil.

Eine ähnliche Herangehensweise wählte auch Lidl. Neben Socken, Shirts und Hoodies gab es auch Sneaker in den Farben des Discounters – Gelb, Blau und Rot. Das Logo durfte dabei nicht fehlen.

Sneaker als Handelsware. Besonders gut kamen bei Lidl die Sneaker an, die nach einigen Wochen wie seltene Sammlerstücke im Internet gehandelt wurden. Durch die limitierten Auflagen entstand eine Knappheit, die der relativ hohen Nachfrage nicht standhalten konnte. Zuweilen wurden die Sneaker für mehrere Hundert Euro gehandelt.

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