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Milliarden-Projekt: Casino-Resort in Vietnam

Vietnam schlägt ein neues Kapitel im nationalen Tourismus- und Unterhaltungssektor auf. Mit dem Bau eines neuen Casino-Resorts im Norden des Landes setzt die Regierung auf einen ambitionierten Plan, der die Landschaft des Glücksspiels in Asien neu gestalten könnte. Die Kosten für das in der Sonderwirtschaftszone Van Don gelegene Resort sind gewaltig. Die kolportierte Summe: 2,2 Milliarden US-Dollar (USD).

US-Dollar-Banknoten.
Das geplante Casino-Resort soll gigantisch werden und eine Summe von 2,2 Milliarden US-Dollar kosten. (©TBIT /Pixabay.com)

Aufbruch in eine neue Ära des Glückspiels

Das geplante Casino-Resort in Van Don markiert einen Wendepunkt auf dem vietnamesischen Glücksspielmarkt. Der Standort, strategisch nahe der chinesischen Grenze gelegen, ist nicht zufällig gewählt. Er befindet sich in günstiger Lage zu mehreren chinesischen Millionenstädten sowie der vietnamesischen Hauptstadt, was ein hohes Potenzial für die Anziehung von Spielern aus China und Vietnam selbst bietet.

Das geplante Casino auch lokalen Spielern zugänglich zu machen, ist insofern verwunderlich, da die Glücksspielpolitik in Vietnam restriktiv gehandhabt wird. Bisher ist Vietnamesen der Casinobesuch nur im „Corona Resort & Casino“ auf der Insel Phu Quoc gestattet. Die Eröffnung des Van Don-Resorts würde somit eine bedeutsame Ausweitung des lokalen Glücksspielmarktes bedeuten.

Bestehende Angebote Neben dem neuen Projekt in Van Don schreiten auch andere Entwicklungen in der vietnamesischen Casinolandschaft voran. Ein Beispiel ist das Casino-Resort in Ho Tram, das sich südwestlich von Ho-Chi-Minh-Stadt befindet. Das Resort steht zwar bisher nur internationalen Besuchern offen, wird jedoch aktuell erweitert – um zusätzliche Hotelkapazitäten und luxuriöse Unterkünfte. Das Investment in die lokale Glücksspielbranche unterstreicht das wachsende Interesse an hochwertigen Glücksspiel- und Erholungsangeboten in Vietnam.

Zukunftspläne und wirtschaftliche Auswirkungen

Die Eröffnung des Casino-Resorts in Van Don ist laut aktuellem Projektstand für die zweite Jahreshälfte 2032 geplant. Sobald der Komplex einsatzbereit ist, geht die vietnamesische Regierung von jährlichen Einnahmen in Höhe von rund 335 Millionen USD aus – über die nächsten 70 Jahre.

Diese Prognose deutet auf das enorme Wirtschaftspotenzial hin, das der vietnamesische Glücksspielmarkt in den kommenden Jahrzehnten bieten könnte. Zeitgleich setzt Vietnam mit seinem Mega-Projekt ein klares Zeichen für seine Ambitionen, ein zentraler Player auf dem umkämpften asiatischen Glücksspielmarkt zu werden.

Es ist davon auszugehen, dass das neue Resort nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch die internationale Wahrnehmung des Landes als Top-Destination für Tourismus und Unterhaltung beeinflussen wird.

Herausforderungen & Chancen Die Entwicklung eines solchen Mega-Projekts bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich. Die Regulierung und Kontrolle des Glücksspiels, die Integration in die lokale Gemeinschaft und die nachhaltige Entwicklung sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Dennoch bietet das Projekt eine einzigartige Chance, die vietnamesische Wirtschaft zu diversifizieren.

Insgesamt steht Vietnam mit seinem Casino-Projekt vor einer spannenden Zukunft. Das neue Resort könnte nicht nur die Glücksspielindustrie des Landes, sondern auch seine Position im globalen Tourismusmarkt maßgeblich stärken. Mit strategischer Planung und durchdachter Umsetzung hat das Land die Chance, sich als ein führendes Reiseziel in Asien zu etablieren.

Wandel: Glücksspiel in Vietnam

Vietnam hat in den vergangenen Jahren bedeutende Änderungen in seiner Glücksspielgesetzgebung erlebt.

Überwiegend war das Glücksspiel im asiatischen Land illegal. Einzige Ausnahme: Die staatliche betriebene Lotterie, die im Jahr 2011 unter dem Namen „Vietlott“ ins Leben gerufen wurde. Während diese Form des Glücksspiels legal und weit verbreitet war, blieb der Zugang zu Casinos und Sportwetten für die vietnamesische Bevölkerung lange Zeit verwehrt​.

Beginn der Casino-Ära Trotz der strengen Gesetzgebung begannen in den frühen 2000er-Jahren einige Casinos entlang der Grenze zu Kambodscha zu entstehen. Sie zogen vor allem vietnamesische Bürger aus dem Finanzzentrum Ho-Chi-Minh-Stadts an. Die jeweiligen Casinos waren jedoch zunächst nur für Ausländer zugänglich, was viele Einheimische in ausländische Glücksspielzentren wie Macau und Singapur trieb. Parallel dazu erlebte das Online-Glücksspiel einen Aufschwung, begünstigt durch die zunehmende Internetverbreitung in Vietnam.

Das Jahr 2017 markierte einen Wendepunkt in der vietnamesischen Glücksspielpolitik. In diesem Jahr erließ die Regierung zwei Dekrete, die das legalisierte Glücksspiel in Vietnam erweiterten. Das erste Dekret erlaubte vietnamesischen Bürgern, in speziellen Casinos zu spielen, während die zweite Verordnung den Weg für legales Sportwetten ebnete – allerdings mit strengen Voraussetzungen und Begrenzungen.

Im Jahr 2019 eröffnete das „Corona Resort & Casino“ in Phu Quoc – das erste Casino in Vietnam, das auch für vietnamesische Spieler zugänglich war. Die Eröffnung fand im Rahmen eines Pilotprogramms und statt und unterlag strengen Regelungen – darunter Altersbeschränkungen und Einkommensnachweise für Spieler. Ende 2022 sprach sich das Finanzministerium dafür aus, das Pilotprogramm um weitere zwei Jahre zu verlängern.

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