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Sponsert Stake künftig Chelsea?

Das Online-Casino Stake.com und der englische Fußballklub Chelsea FC sollen eine Partnerschaft anstreben. Laut britischen Medienberichten liebäugeln beide Parteien mit einem Sponsoring-Deal und befinden sich bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen. Sollte eine Einigung erzielt werden, wird der namhafte Glücksspielanbieter künftig auf den Trikots des englischen Top-Klubs zu sehen sein.

Ein Heimspiel des FC Burnley in der englischen Premier League.
Glücksspielsponsoring ist ein heikles Thema in der Premier League. (©Nathan Rogers /Unsplash.com)

Chelsea sucht neuen Trikotsponsor

Der FC Chelsea gehört zu den absoluten Spitzenvereinen im europäischen Fußball und kämpft entsprechend auch in der heimischen Premier League jedes Jahr um die vorderen Plätze mit. Das elitäre Standing zieht nicht nur zahlreiche Fans an, sondern weckt auch Begehrlichkeiten in puncto Sponsoring.

So sucht der Verein für die kommende(n) Spielzeiten einen neuen Trikotsponsor, nachdem der bisherige Vertrag mit „Three“ (Telekommunikationsanbieter) – 40 Millionen britische Pfund Sterling (GBP) für drei Jahre – nach der vergangenen Saison ausgelaufen ist. Die Reihe der Interessenten soll nach britischen Medienberichten sehr lang sein.

Besonders gute Karten hat jedoch wohl Stake.com. Das virtuelle Krypto-Casino befindet sich bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit Chelsea und könnte künftig seine Sponsoring-Aktivitäten in der Premier League ausweiten.

Sponsoring-Aktivitäten Sollte es zwischen dem Chelsea FC und Stake tatsächlich zu einer Einigung kommen, wäre es für das Online-Casinos bereits das zweite Trikot-Sponsoring innerhalb der Premier League. So ist das Logo des Glücksspielanbieters bereits auf der Brust vom FC Everton zu sehen. Laut offiziellen Angaben umfasst der Vertrag eine jährliche Summe von 10,0 Millionen GBP. Auch in der zweiten englischen Liga tritt Stake als Trikotsponsor auf – vom Watford FC.

Hoch dotierter Vertrag in Aussicht?

Chelsea gehört zwar zu den Top-Klubs im Europa, hat jedoch eine schwierige Saison hinter sich. Nachdem der Verein mit Roman Abramowitsch seinen langjährigen Besitzer und damit auch Stabilität verloren hat, kam es zu einem Machtwechsel. So übernahm eine Investorengruppe um Todd Boehly, dem unter anderem die L.A. Dodgers gehören, den Verein. Er investierte zwar gigantische Summen in den Kader, der Erfolg blieb jedoch aus.

Chelsea landete in der vergangenen Spielzeit nur auf dem 12. Platz und verpasste damit ganz klar die europäischen Plätze. Entsprechend fehlen für die nächste Saison Einnahmen in Millionenhöhe. Dieses finanzielle Vakuum könnte nun Stake als neuer Trikotsponsor ausfüllen. Aufgrund des Standings und der Reputation dürfte Chelsea nochmal deutlich mehr Geld für einen potenziellen Deal bekommen als Ligakonkurrent Everton. Im Raum stehen rund 40 Millionen GBP pro Jahr.

Medienvertreter und Finanzexperten in Großbritannien sehen es als äußerst wahrscheinlich an, dass Stake den Zuschlag erhalten wird. Auch wenn das Feld der Interessenten sehr groß ist, kann kaum ein Konkurrent mit der finanziellen Wucht von Stake mithalten.

Sponsoring mit Verfallsdatum

Glücksspielsponsoring hat in den vergangenen Jahren einen Boom im professionellen Fußball erlebt. Zahlreiche Vereine in den Top-Ligen pflegen mittlerweile Partnerschaften mit Unternehmen aus der Glücksspielindustrie. Neben Online-Casinos sind es vor allem Sportwettenanbieter, die prominent als Sponsor im Fußball vertreten sind. Dadurch ist in der jüngeren Vergangenheit viel Geld in den Sport mit dem runden Leder geflossen.

In der Premier League beobachtet man diese Entwicklung bereits seit längerer Zeit mit Argwohn. Die Verantwortlichen fürchten, dass die hohe Werbepräsenz von Buchmachern und Casinos die potenziellen Gefahren des Glücksspiels befeuern würden. Auch Spielerschützer äußerten sich immer wieder kritisch und sprachen von einer „Normalisierung des Glücksspiels“.

Die anhaltenden Diskussionen und die immer stärker werdende Kritik führte letztlich zu einem Treffen aller Vereine der Premier League. Am 13. April 2023 berieten die Klubverantwortlichen über den Status quo des Trikot-Glücksspielsponsorings. Per offizieller Pressemitteilung verkündeten sie, dass Logos von Glücksspielanbietern auf den Trikotvorderseiten künftig verboten sind.

Das Sponsoring-Verbot greift derweil erst ab dem Jahr 2026. Viele englische Vereine haben jedoch bereits jetzt einen Kurswechsel in ihrer Sponsoring-Sparte eingeschlagen. So haben sich etwa Vereine wie Aston Villa oder Manchester United von ihren Glücksspielpartnern getrennt. Zudem haben einige Klubs ihre Verträge mit Akteuren aus der Glücksspielbranche auslaufen lassen.

Chelsea schlägt nun jedoch offenkundig einen anderen Weg ein und zielt auf eine Partnerschaft mit einem der namhaftesten Online-Casinos ab. Ein potenzieller Deal hätte jedoch ein festes Verfallsdatum und könnte maximal bis 2026 laufen.

Partner auf Kurzzeit? Britische Medien spekulieren, dass Chelsea mit der Millionenofferte von Stake zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde. Auf der einen Seite würde das Geld die fehlenden Einnahmen aus den europäischen Wettbewerben kompensieren. Auf der anderen Seite hätte der Verein die Möglichkeit, ganz in Ruhe einen langfristigen Trikotsponsor ab 2026 zu suchen.

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