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US-Slots: Neuer Steuerfreibetrag?

In den USA wird derzeit über eine Gesetzesänderung diskutiert, die den Steuerfreibetrag für Slot-Gewinne betrifft. Im Land müssen nach aktuellem Rechtsrahmen sämtliche Spielautomaten-Gewinne, die mehr als 1.200 US-Dollar (USD) betragen, steuerlich geltend gemacht werden. Durch die Gesetzesänderung soll die Grenze zukünftig auf rund 5.000 USD angehoben werden.

Eine Statue der griechischen Göttin Justicia.
Das US-amerikanische Steuerrecht sieht eine Besteuerung jeglicher Spielautomaten-Gewinne ab 1.200 USD vor. (©Tingey Injury Law Firm/Unsplash)

Anhebung von über 350 Prozent

Die Gesetzesänderung geht auf eine Initiative des „Congress Gaming Caucus“ (CGC) im US-Repräsentantenhaus zurück. Dieser beschäftigt sich mit Glücksspielangelegenheiten in den USA und versucht durch Anpassungen und Reformen die Abläufe in der nationalen Industrie zu verbessern. Als primäre Initiatoren sollen laut Medienberichten die Vorsitzenden Dina Titus und Guy Reschenthaler gelten. Sie hätten sich zum Ziel gesetzt, den Steuerfreibetrag für Gewinne an Spielautomaten um mehr als 350 Prozent auf rund 5.000 USD anzuheben.

Die beiden CGC-Mitglieder würden als Grund für die angepeilte Gesetzesänderung die steigende Inflation anführen. Da der bis heute geltende Freibetrag von 1.200 USD noch aus dem Jahr 1997 stammt, entspreche er nicht dem heutigen wirtschaftlichen Status quo. Laut Reschenthaler habe die Obergrenze nicht mit der Inflation mithalten können, was zu einem drastischen Anstieg der meldepflichtigen Jackpots geführt habe. Diese Entwicklung hätte eine enorme Steuerbelastung für die Gewinner zufolge.

Auch die Casinos und Glücksspieleinrichtungen seien negativ betroffen. Durch die zunehmenden Steuermeldungen hätten sie einen intensiveren Bürokratieaufwand zu bewerkstelligen, da die jeweiligen Gewinner nachverfolgt werden müssen. Die Anhebung des Steuerfreibetrags sei entsprechend für alle beteiligten Parteien von Vorteil und würde sich äußerst positiv auf das Wachstum der nationalen Glücksspielbranche auswirken, so Reschenthaler.

Das beliebteste Glücksspiel! Der Anstieg des Steuerfreibetrags für Spielautomaten-Gewinne werde laut den CGC-Mitgliedern für eine hohe Entlastung auf sämtlichen Ebenen sorgen. Sollte es jedoch zu keiner Anhebung kommen, dürfte die Last an allen Fronten größer werden. Das liegt nicht nur an der Inflation, sondern auch an den Spielautomaten selbst. Laut Statista werden die Slots in den USA immer beliebter. Rund 50 Prozent der Spielergemeinde in den Staaten zocke an Spielautomaten. Dieser enorme Zulauf würde auf Dauer ganz automatisch sich häufende Steuermeldungen nach sich ziehen.

Wirtschaft profitiert?

Das Hauptargument von Titus und Reschenthaler stützt sich auf die Wirtschaft, die durch den höheren Steuerfreibetrag enorm profitieren würde. So würden die Spielautomaten durch die reduzierte Steuerlast noch attraktiver werden, was im Umkehrschluss einen höheren Zulauf an Spielern mit sich bringe. Casinos, Spielhallen und Glücksspielbetreiber würden automatisch mehr Geld einnehmen, was durch Steuerabgaben letztlich im Staatssäckel lande. Derweil profitierten auch die Hersteller und Betreiber der Spielautomaten durch einen höheren Steuerfreibetrag. So würden unzählige Jobs in der Glücksspielbranche gesichert werden.

Der CGC kämpfe für die Anpassung der steuerlichen Obergrenze für Slot-Gewinne nicht allein. Auch die „American Gaming Association“ (AGA) hätte sich in der Sache eingeschaltet und unterstütze das gesetzliche Vorhaben. Bill Miller, Präsident der US-Glücksspielaufsicht, hatte zuletzt den Vorstoß des CGC gelobt und seine Unterstützung zugesichert.

Vorarbeit notwendig. Bis es zu einer tatsächlichen Anhebung des Steuerfreibetrags für Spielautomaten-Gewinne in den USA kommt, müsste es vorab einige gesetzliche Veränderungen geben. Im ersten Schritt sei es notwendig, ein eigenes und autonomes Gesetz auf die Beine zu stellen, das die Steuerentlastung klar formuliert. Im nächsten Schritt müsse der Entwurf vom US-Kongress abgesegnet werden.

Steuerliche Regelung für Glücksspiel in Deutschland

Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten handhabt Deutschland erzielte Gewinne durch das Glücksspiel deutlich spielerfreundlicher. Nach dem geltenden Umsatzsteuergesetz (UStG) sind prinzipiell alle erzielten Glücksspielgewinne steuerfrei. Dazu zählen Erträge aus Spielbanken, Spielhallen, Online-Casinos und auch Lotterien. Die Höhe des jeweiligen Gewinns spielt bei der gesetzlichen Auslegung keine Rolle. So können Spieler zum Beispiel in den besten Online Casinos für Spielautomaten oder gar in den top Jackpot Slots Casinos so richtig abräumen und müssen sich um die Versteuerung keine Sorgen machen. Und noch eine gute Nachricht: Der beliebte Spielehersteller Novomatic Greentube feiert seit einiger Zeit ein Comeback in den deutschen Online Casinos und beglückt die Spieler mit ausgezeichneten Glücksspielen.

Allerdings müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden, damit die Steuerfreiheit auch tatsächlich gewährt wird. So muss der Gewinn in einem Staat der Europäischen Union erzielt worden seien. Geld, das aus dem Ausland eingeführt wird und mehr als 10.000 Euro beträgt, muss dagegen beim Zoll angemeldet werden. Im Online-Segment können zudem Gewinne beschlagnahmt werden, die bei Anbietern ohne EU-Lizenz erzielt wurden.

Berufsspieler. Gewinne aus glücksspielerischen Aktivitäten können in Deutschland unter der Prämisse besteuert werden, dass es sich um eine regelmäßige und auch um die einzige Einnahmequelle handelt. Landet entsprechend monatlich ein gewisser Betrag, der durch das Glücksspiel erzielt wurde, auf dem eigenen Konto, kann man als Berufsspieler bezeichnet werden. Diese Regelung tritt meistens bei professionellen Pokerspielern in Kraft. In der Regel wird dann die Einkommenssteuer auf etwaige Gewinne erhoben.

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