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NY: Rekord für Online-Sportwetten

Mit einem Umsatz von 162,8 Millionen US-Dollar (USD) haben die Online-Sportwetten in New York einen neuen Rekord erreicht. Damit ist der zurückliegende März der erfolgreichste Monat des noch jungen Sportwettenmarkts im US-Bundesstaat. Das geht aus den veröffentlichten Zahlen der Glücksspielbehörde „New York Gaming Commission“ (NYGC) hervor.

Aneinandergereihte US-Dollar-Noten.
Die Bruttospielerträge auf dem Online-Sportwettenmarkt in New York lagen im März bei 162,8 Millionen USD. (©engin akyurt /Unsplash.com)

Bruttospielerträge sorgen für Rekord

Die Online-Sportwetten in New York scheinen vorerst nicht an Beliebtheit zu verlieren. Der zurückliegende März war in puncto Bruttospielerträge der ergiebigste Monat für die hiesigen Wettanbieter. Laut den Zahlen der NYGC lagen diese bei 162,8 Millionen US-Dollar.

Damit wurde der Januar als bis dato amtierender Rekordmonat abgelöst. Anfang des Jahres summierten sich die Bruttospielerträge auf 149,34 Millionen USD – rund 8,0 Prozent weniger im Vergleich zum März. Allerdings hat der Januar in der Rubrik getätigte Wetteinsätze weiterhin die Nase vor. Insgesamt 1,79 Milliarden USD flossen damals in die Kassen der Buchmacher. Im März waren es ungefähr 3,0 Millionen USD weniger.

Der neue Rekordmonat ist nach Angaben der NYGC auf die Meisterschaft im US-College-Basketball (NCAA) zurückzuführen, die jedes Jahr im März die Sportlandschaft in den Vereinigten Staaten dominiert. Das Turnier, das auch als „March Madness“ bezeichnet wird, soll landesweit für Wetteinsätze in Höhe von 15,5 Millionen USD verantwortlich sein.

NCAA Die Meisterschaft im US-College-Basketball bedeutet Hochkonjunktur für die hiesigen Buchmacher. Jedes Jahr versuchen sich zig Tipper daran, das perfekte Bracket abzuliefern. Dabei geht es darum, den gesamten Turnierablauf noch vor dem ersten Spiel richtig vorherzusagen. Das ist jedoch aufgrund der Struktur und des Ablaufs der Meisterschaft (fast) unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 zu 9,2 Trillionen. In diesem Jahr gab es direkt in der ersten Runde viele Überraschungen, die sämtliche eingereichte Brackets zunichtemachten.

Staat freut sich über Einnahmen

Die Legalisierung der Online-Sportwetten in New York mag zwar noch taufrisch sein, der finanzielle Mehrwert ist jedoch bereits jetzt spürbar. Dabei profitieren nicht nur die hiesigen Buchmacher im Netz. Auch der Staat selbst kann sich über gigantische Einnahmen freuen.

Der Steuersatz für Online-Wettanbieter liegt im östlichen US-Bundesstaat bei 51 Prozent. Das heißt: Die Buchmacher müssen mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen an den Staat abführen. Im März flossen somit 83 Millionen USD in den Staatssäckel.

Gary Pretlow, Mitglied der New Yorker Staatsversammlung, erklärte zuletzt, dass sich die Einnahmen durch Online-Sportwetten mittlerweile auf 709 Millionen USD belaufen. Die Summe wird dabei nicht einbehalten, sondern in andere Bereiche umverteilt. So fließen Gelder in wichtige Programme wie Bildung und Jugendsport. Auch Dienstleistungen, die sich problematischem Glücksspiel annehmen und hilfebedürftige Menschen unterstützen, sollen von den Einnahmen profitieren.

Derweil sind nicht nur die virtuellen Sportwetten in New York auf dem Vormarsch. Auch das landbasierte Casinosegment kann sich derzeit über gute Geschäftszahlen freuen. Nach Angaben der NYGC beliefen sich die Bruttospielerträge im März auf 67,2 Millionen USD. Generiert wurde die Summe dabei durch das „Casino Tioga Downs“, das „Resorts World“, das „Rivers Schenectady“ und das „Casino del Lago“.

Positive Entwicklung Der Glücksspielmarkt in New York befindet sich aktuell auf einem Siegeszug. Gemeinsam generierten das terrestrische Casinosegment und die virtuellen Sportwetten im März 2023 eine Gesamtsumme von rund 230 Millionen USD – ein Zuwachs von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Legalisierung von Online-Poker

Online-Sportwetten sind nun seit ungefähr einem Jahr in New York erlaubt. Nachdem das einstige Verbot vor einigen Jahren durch den Supreme Court gekippt wurde, obliegt es mittlerweile den Bundesstaaten selbst, eine passende Regulierung auszuarbeiten. New York hat sich für einen liberalen Weg entschieden und einen Legalisierungsprozess auf den Weg gebracht.

Dieser Prozess umfasst jedoch nicht virtuelles Poker, das im östlichen US-Bundesstaat weiterhin verboten ist. Das könnte sich jedoch angesichts eines neuen Gesetzesentwurfs, der im Februar vom Abgeordneten James Pretlow eingereicht wurde, bald ändern.

Der Politiker strebt an, das derzeit geltende Verbot für Online-Poker zu kippen. Dabei fordert er eine neue Begriffsdefinition. So gilt Poker in den gesamten USA als reines Glücksspiel. Das muss sich laut Pretlow ändern. Nach seiner Auffassung handelt es sich bei Poker zwar um ein Glücksspiel, jedoch entscheiden auch die spielerischen Fähigkeiten über den Ausgang einer Partie. Aus diesem Grund sollen Texas Hold’em, Omaha Hold’em und Co. künftig als Geschicklichkeitsspiele deklariert werden.

Langer Prozess Gleichwohl eine Einstufung als Geschicklichkeitsspiel das Verbot für Online-Poker kippen würde, wird noch einige Zeit vergehen, bis es tatsächlich zu einer Veränderung kommt. Bürokratische Hürden, Meinungsverschiedenheiten und mehrphasige Abstimmungen lassen einen langatmigen Prozess vermuten.

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