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Besucherzahlen in Macau steigen

Der Tourismus in Macau erholt sich dank steigender Besucherzahlen weiter von der Corona-Pandemie. Im zurückliegenden Februar verbuchte die chinesische Sonderverwaltungszone laut Angaben der örtlichen Behörde für Statistik und Volkszählung rund 1,6 Millionen Besucher – der beste Monat seit dem Ausbruch der Pandemie.

Das Covid-Virus unter dem Mikroskop.
Seit der chinesische Präsident Xi Jinping von seiner Null-Covid-Politik abgerückt ist, floriert der Tourismus in Macau wieder. (©Fusion Medical Animation /Unsplash.com)

Ende der Null-Covid-Politik

Insgesamt 1,59 Millionen Menschen statteten Macau im Februar 2023 einen Besuch ab. Nach Informationen der lokalen Statistik- und Volkszählungsbehörde entspricht das einer Steigerung von rund 14 Prozent im Vergleich zum Januar. Anfang des Jahres besuchten rund 1,4 Millionen Gäste die Glücksspielmetropole am Südchinesischen Meer.

Gegenüber dem Corona-gebeutelten Februar 2022 stieg die Anzahl der Besucher um 143 Prozent, als sich nur etwa 655.500 Menschen in die Casino-Enklave wagten. Zu dieser Zeit litt der Tourismus enorm unter der vorherrschenden Null-Covid-Politik, die durch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping vorgegeben wurde.

Im November 2022 hat Peking das Ende der Corona-Maßnahmen ausgerufen und damit die Weichen auf einen Normalisierungsprozess gestellt. Seitdem ist Macau außerordentlich gut besucht. Touristen und Einheimische müssen keine Abriegelungen und Folgemaßnahmen mehr fürchten, sobald sie an Corona erkrankt sind. Dadurch hat sich sowohl in China als auch in Macau das alltägliche Leben wieder normalisiert.

Zurück zur Normalität Die Beendigung der Null-Covid-Politik durch Xi Jinping ermöglicht es den Chinesen, sich leichter auf dem Festland und in den beiden Sonderverwaltungszonen zu bewegen. Da ein Großteil der Touristen in Macau vom chinesischen Festland stammen, steigen die Besucherzahlen in der Glücksspielmetropole.

Begünstigt wird der Besucherandrang derweil durch die Gruppenreisen, die seit Anfang Februar wieder möglich sind und für ganze drei Jahre ausgesetzt waren. Auch das chinesische System für sogenannte „individuelle Besuche“ ist wieder online. Damit ist es den Chinesen möglich, die erforderlichen Dokumente für Reisen nach Macau problemlos über das Internet anzufordern.

Casinos erholen sich

Die Casinos in Macau profitieren enorm von dem großen Besucherandrang. Die sechs Glücksspieltempel in der Metropole erwirtschafteten im Januar rund 1,43 und im Februar insgesamt 1,28 Milliarden US-Dollar. Die Einnahmen in beiden Monaten übertrafen die Erwartungen der hiesigen Branche.

Der Tourismus und die Besucherzahlen stehen in direktem Zusammenhang mit der Wirtschaftskraft in Macau. Die lokale Glücksspielindustrie ist weiterhin der treibende Motor der hiesigen Ökonomie. Die Anzahl der Besucher spielt angesichts des Wegfalls der Junkets heute eine noch wichtigere Rolle als noch vor der Pandemie.

Junkets Die Junket-Industrie war lange eine wichtige und vor alle lukrative Einnahmequelle für die Glücksspielbranche in Macau. Dabei wurden finanzstarke Touristen in die Casinos der Metropole eingeladen, um sich dort an den Glücksspielen zu erfreuen. Im Gegenzug mussten sie keinerlei Reise- und Unterhaltskosten zahlen. Die Zentralregierung in China ging jedoch bereits vor der Pandemie gegen die Junket-Industrie in der Sonderverwaltungszone vor und stampfte das Geschäftsfeld vollständig ein.

Erholungsprozess noch nicht abgeschlossen

Die Casinos in Macau waren im vergangenen Monat so stark frequentiert wie seit Jahren nicht mehr. Die rund 1,59 Millionen Touristen, die im Februar die chinesische Sonderverwaltungszone besuchten, markieren die höchste monatliche Besucherdichte seit Januar 2020.

Doch trotz der positiven Entwicklung befindet sich Macau erst am Anfang des Erholungsprozesses. Denn bis der Besucherstrom erreicht wird, der vor Ausbruch der Corona-Pandemie in die Casino-Enklave floss, ist es noch ein recht weiter Weg. So zählte die Glücksspielmetropole im Februar 2019 mehr als 3,5 Millionen Besucher. Die lokalen Behörden zeigen sich jedoch optimistisch. Bereits für den März wird ein weiterer Anstieg der Besucherzahlen erwartet.

Besucher im März Vertreter der Tourismusbüros erklärten zuletzt, dass sie in diesem Monat von etwa 60.000 Touristen pro Tag ausgehen. Das entspricht einer groben Schätzung von 1,86 Millionen Gästen für den März.

Image als Glücksspielmetropole

Noch ist Macau als die größte Glücksspielmetropole der Welt bekannt. Das könnte sich jedoch in Zukunft ändern. Denn die Zentralregierung in Peking übt bereits seit Jahren politischen Druck auf die Sonderverwaltungszone aus. Das Glücksspiel ist dabei ein wichtiges Thema.

China will tiefgreifende Veränderungen in Macau erwirken und die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Glücksspiel beenden. Das Image als Glücksspielmetropole soll die Region so schnell wie möglich ablegen. Die ersten Schritte wurden dafür bereits getätigt. So mussten die hiesigen Glücksspielanbieter ihre Lizenzen im Dezember 2022 erneuern. Dabei verpflichteten sie sich, vermehrt in Bereiche außerhalb des Glücksspiels zu investieren.

Entertainment im Fokus Die Lizenznehmer in Macau sollen sich innerhalb der nächsten zehn Jahre vermehrt im Unterhaltungssegment engagieren. Dadurch soll das Glücksspiel zunehmend eine untergeordnete Rolle spielen.

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