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London: Glücksspielmesse verschoben

Die ICE und iGB Affiliate London wurden aufgrund der grassierenden Omikron-Variante verschoben. Die Glücksspielmessen sollten vom 01. bis 03. und vom 02. bis 05. Februar 2022 stattfinden. Veranstalter Clarion Gaming habe jedoch durch die aktuelle Krisenlage keine andere Möglichkeit gesehen, als die Veranstaltungen zu verschieben. Als neuer Terminzeitpunkt werde derzeit der April 2022 gehandelt.

Eine Person hält Reagenzglas mit der Aufschrift Omicron Variant in ihren Händen.
Die Omikron-Variante gilt als hochansteckend und sorgt derzeit weltweit für Endzeitstimmung. (©geralt/Pixabay)

Verschiebung wegen Omikron-Variante

Die Corona-Pandemie ist immer noch nicht überwunden. Die Omikron-Variante des Virus hält derzeit den gesamten Erdball in Atem. Experten und Wissenschaftler warnen vor der aggressiven Covid-19-Mutation. Erste Länder haben bereits reagiert und Restriktionen und Lockdowns ausgerufen. Großbritannien gilt mittlerweile als Hochrisikogebiet.

Die gefährliche Virusvariante hat nun auch die Glücksspielindustrie des Landes erwischt. So wurden die ICE und iGB Affiliate in London abgesagt. Das geht aus der offiziellen Pressemitteilung von Clarion Gaming hervor. Geschäftsführer Stuart Hunter erklärt:

„Dies ist eine wirklich enttäuschende Nachricht für alle, die mit […] [den Glücksspielmessen] zu tun haben. In einer sich schnell ändernden Situation wurde jedoch deutlich, dass wir unseren Kunden nicht die nötige Sicherheit geben können. Das gilt für die logistische Planung, den Standbau, den Transports des Equipments und die Flugbuchung.“Stuart Hunter, Geschäftsführer von Clarion Gaming Offizielle Pressemitteilung von Clarion Gaming

Hunter betont, dass die Marke ICE stets im besten Interesse der Kunden und Branchenvertreter gehandelt hätte. Für die Glücksspielmessen seien rund 700 Unternehmen und Marken aus der Industrie erwartet worden. Nach Rücksprache mit allen Vertretern sei man sich einig gewesen, dass die aktuelle Krisensituation ein Umdenken erforderte. Entsprechend sind die ICE und iGB Affiliate in der britischen Hauptstadt verschoben worden.

Als nächstmöglicher Termin werde der April 2022 gehandelt. Die Glücksspielmessen sollen dann auf dem Gelände der „ExCeL London“ stattfinden. Noch sei allerdings nichts in Stein gemeißelt. Clarion Gaming sei derzeit in einem Austausch mit dem Senior Management Team von ExCeL, um eine rasche Terminfindung zu realisieren.

April 2022 fraglich?

Laut Hunter soll noch in diesem Jahr ein alternativer Termin für die Glücksspielmessen in London bekanntgegeben werden. Der April 2022 bleibe dabei der Wunschzeitraum. Ob die Planung tatsächlich aufgeht, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Zwar zeigt sich der Geschäftsführer von Clarion Gaming optimistisch und betont, dass die Branche im Frühjahr wieder auf die Beine kommen werde, die aktuelle Lage zeichnet allerdings ein anderes Bild.

Großbritannien wurde zuletzt von Deutschland als Hochrisikogebiet eingestuft. Wie der „Guardian berichtet, seien immer Menschen, die sich mit der Omikron-Variante angsteckt haben, in die Krankenhäuser des Landes eingewiesen worden. Dem Gesundheitssystem drohe bei derzeitiger Entwicklung eine Überlastung. Zeitgleich herrsche akuter Personalmangel vor, der die Krisensituation zusätzlich verschärfe.

Erneuter Lockdown? Einige Länder haben es bereits vorgemacht. In den Niederlanden, in Österreich sowie in Dänemark haben die Regierungen auf die hohen Infektionszahlen durch die Omikron-Variante reagiert. In den europäischen Staaten gelten seit geraumer Zeit strikte Restriktionen, die eine weitere Verbreitung der aggressiven Covid-19-Variante eindämmen soll. Auch in Großbritannien würden laut Medienberichten ähnliche Maßnahmen gefordert werden. Ein erneuter Lockdown sei dabei ein potenzielles Szenario, mit dem sich die Politik des Landes beschäftige.

Virologen und Experten prognostizierten zuletzt, dass die Omikron-Variante das Jahr 2022 „dominieren“ könnte. Die fünfte Welle sei längst im Anmarsch. Vertreter der Glücksspielbranche stufen den April 2022 für ICE und iGB Affiliate entsprechend als äußerst unwahrscheinliches Datum ein.

Omikron-Variante in Deutschland

Die Omikron-Variante hat längst auch Deutschland erreicht. Die Auswirkungen der steigenden Infektionszahlen sind bereits in einigen Bundesländern spürbar. In Sachsen und Rheinland-Pfalz etwa herrschen lockdownartige Zustände. Zudem gilt in vielen Bereichen die 2G-Plus-Regel. Die Glücksspielbranche darf zwar in den meisten Regionen ihrem Tagesgeschäft nachgehen, dennoch muss sie sich an die geltenden Regularien halten.

Die Bundesregierung hatte zuletzt auf die akute Krisensituation reagiert und einen Corona-Expertenrat ins Leben gerufen. Dieser sehe dringenden Handlungsbedarf und fordere gleichzeitig, wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens. Die Impfkampagne spiele dabei eine wichtige Rolle.

Forderung nach Booster-Impfung. Laut Corona-Expertenrat sei die Omikron-Variante in der Lage, einen schweren Verlauf bei Menschen zu verursachen, die genesen oder doppelt geimpft sind. Das sorge für eine akute Notlage und mache die Booster-Impfung noch wichtiger. Die hohe Ansteckungsrate hätte zur Folge, dass sich Genesene und Geimpfte ohne Booster mehr und mehr isolieren müssten. Welche Ausmaße die Situation annehmen könnte, hatte Großbritannien mit seinem „Freedom Day“ während der Delta-Variante gezeigt. Viele Menschen mussten durch eine erneute Ansteckungswelle in Quarantäne, was einen Kollaps des Systems nach sich zog.

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