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DAW: Impfkampagne in Spielhallen

Der Dachverband „Die Deutsche Automatenwirtschaft“ (DAW) hat in Spielhallen eine Impfkampagne gestartet. Die Initiative steht unter dem Motto „Mit Corona spielt man nicht!“ und soll für die Impfung gegen das Coronavirus werben. Mit der Aktion will die DAW die Kampagne der Bundesregierung unterstützen.

Ein Mann zockt an Spielautomaten in einer Spielhalle.
Plakate und Postkarten sollen in den Spielhallen für die nötige Aufklärungsarbeit über die Coronaimpfung sorgen. (©Carl Raw/Unsplash)

Analoge und digitale Sichtbarkeit

An der Aufklärungskampagne seien laut DAW-Pressemitteilung rund 9.000 Spielhallen in Deutschland beteiligt. Ihnen würden Plakate und Postkarten kostenlos zur Verfügung gestellt werden, die sie in ihren Einrichtungen aufhängen und auslegen können. Ziel sei es, die Gäste einzubeziehen und über das Coronavirus und die Impfung aufzuklären. Die anfallenden Kosten trüge der Dachverband mit der Unterstützung seiner 5.000 Mitgliedern selbst.

Doch nicht nur im analogen Glücksspielsektor soll die Kampagne sichtbar sein. Die Aktion sei auch für die jeweiligen Branchen- und Online-Medien angedacht, abgesehen von Online Casinos ohne Anmeldung. Schließlich ist es wichtig sich auszuweisen, um einen Nachweis in seinem Impfbuch zu erhalten. Insbesondere die Relevanz in den sozialen Medien hätte einen großen Einfluss darauf, ob die Aufklärungsarbeit von Menschen wahrgenommen wird. Georg Stecker, DAW-Vorstandssprecher, erklärt:

„Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass auch unsere Gäste richtig informiert sind und sich möglichst impfen lassen. Deshalb stellen wir drei der gängigen Vorurteile richtig und rufen zum Impfen auf. Wir machen deutlich: Mit Corona spielt man nicht! Eine Pandemie kann man nur gemeinsam bezwingen. Jede Impfung ist ein Gewinn! […]“Georg Stecker, DAW-Vorstandssprecher, Offizielle Pressemitteilung der DAW

Branchenvertreter werben für Impfung

Die DAW befindet sich mit der jüngst ausgerufenen Aufklärungskampagne in bester Gesellschaft. So haben auch andere Vertreter der Glücksspielbranche ähnliche Aktionen ins Leben gerufen, um für die Coronaimpfung zu werben.

Mit über 60 Unternehmen hat etwa WestLotto eine Kampagne unter dem Motto „Impfen, Jetzt!“ gestartet. Die Initiative läuft seit dem 07. Dezember 2021 und wird durch die Handelsblatt Media Group koordiniert. Vielleicht wäre das auch eine Idee für das Concord Card Casino (CCC) des österreichischen Unternehmers Peter Zanoni. Dieser hatte erst im Juni für Aufsehen erregt, als eine Großrazzia in seinem Pokercasino stattfand.

Frage der Solidarität. Genau wie DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker appelliert Andreas Kötter, WestLotto-Geschäftsführer, an den solidarischen Gedanken. Nur gemeinsam sei es möglich, die grassierende Pandemie zu bekämpfen und zu besiegen.

Wirtschaft macht sich stark für Impfung

Nicht nur die Glücksspielindustrie unterstützt die Impfkampagne der Bundesregierung, die unter #ZusammenGegenCorona in Fernsehen und Internet zu sehen ist. Mittlerweile macht sich fast die gesamte Wirtschaft in Deutschland stark für die Impfung gegen das Coronavirus. Nach übereinstimmenden Medienberichten hätte sich rund 1.000 Unternehmen der Aktion angeschlossen, die von der Berliner Agentur „Antoni“ angestoßen wurde.

Zu den jüngsten Unterstützern gehören unter anderem Aldi, Nivea, LinkedIn und die Lufthansa. Zahlreiche Vereine aus der Bundesliga beteiligen sich ebenfalls. Auch Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, die Stiftung Deutsche Krebshilfe und Aktion Mensch werben für die Coronaimpfung.

Den Steins ins Rollen brachten zunächst 150 Marken, die ihre bekannten und geläufigen Slogans für die Aufklärungsarbeit abänderten. An der gemeinsamen Aktionen sind sowohl große DAX-Konzerne als auch mittelständische Unternehmen beteiligt. Die jeweiligen Slogans bewegen sich dabei nahe am Original und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. So werben etwa BMW mit „Freude am Impfen“, Edeka mit „Wir lieben Impfen“, Warsteiner mit „Das einzig Wahre: Geimpft“ und Nespresso mit „Impfen. What else?“.

Bundeskanzler begrüßt Engagement. Olaf Scholz bezeichnete die gemeinsame Kampagne der heimischen Wirtschaft als ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative. Nach seiner Auffassung sei es entscheidend, dass möglichst viele Bürger sich impfen lassen. So könne sich das Virus weniger stark verbreiten.

Kampagne ist erfolgreich

Die Impfkampagne ist nicht nur ein solidarischer Akt, sondern sei laut Sven Dörrenbrecher, Managing Partner von Antoni, auch ein absoluter Erfolg. Mittlerweile habe die Aktion die Marke von 500 Millionen Interkationen durchbrochen. Zusätzlich würden Umfrageergebnisse zeigen, dass die aktive Kommunikation für das Impfen einen positiv Effekt habe. Sie müsste jedoch auf Augenhöhe und sympathisch stattfinden, nicht mit erhobenem Zeigefinger.

Das Online-Marktforschungsinstitut Appinio hat im Rahmen der Kampagne eine Studie in Auftrag gegeben, die 1.002 Deutsche befragt hat. Rund 53 Prozent hätten angegeben, die Aktion wahrgenommen zu haben. Für gut bis sehr gut hätten die Kampagne sogar 73 Prozent der Befragten befunden. Da diese positiv in der Gesellschaft ankäme, würden sie das Engagement der einzelnen Unternehmen begrüßen.

Eigene Website. Für die gemeinsame Kampagne haben die teilnehmenden Unternehmen eine eigene Website eingerichtet, die unter www.brandsgegencorona.de zu erreichen ist. Auf dieser sind unter anderem alle Marken und Konzerne aufgelistet, die Teil der Aktion sind. Zudem gibt es weitere Informationen. Unternehmen, die daran interessiert sind, die Kampagne zu unterstützen, können sich über die Website anmelden.

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