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Schlag gegen illegales Glücksspiel

Im Rhein-Sieg-Kreis hat die Polizei durch eine Großrazzia einen illegalen Glücksspielring zerschlagen. Nach übereinstimmenden Medienberichten seien insgesamt neun Einrichtungen in den Städten Siegburg, Sankt Augustin, Bonn und Troisdorf durchsucht worden; darunter mehrere Gaststätten, Wohnungen und Vereinsräumlichkeiten. Diese seien vor der Durchsuchung der Polizeibeamten durch das Sondereinsatzkommando (SEK) gestürmt worden.

Shisha, Snacks und ein Getränk in einer Shisha-Bar.
Neben der großangelegten Razzia hat es auch in Köln mehrere Durchsuchungen gegeben, die sich ausschließlich auf Shisha-Bars konzentriert haben. (©Awesome Sauce Creative/Unsplash)

Auf frischer Tat ertappt

Der Fokus der Großrazzia lag nach Angaben der Polizei auf zwei Cafés in Siegburg und Sank Augustin, die eine zentrale Rolle in den Untersuchungen der Beamten gespielt haben sollen. Bei ihrem Zugriff sei das SEK mitten in die glücksspielerischen Aktivitäten von insgesamt 20 Personen reingeplatzt, was die darauffolgende Ermittlung erheblich vereinfachte.

Möglicher Waffengebrauch. Nach Aussage von Robert Scholten, Sprecher der Polizei Bonn, sei der Einsatz des SEK im Rahmen der Razzia vonnöten gewesen, da ein möglicher Waffengebrauch der verdächtigen Personen im Raum stand. So soll es vorab Hinweise gegeben haben, dass einige Tatverdächtige über ein nicht bekanntes Waffenarsenal verfügt haben sollen. Um eine Konfrontation mit Schusswaffen zu vermeiden, sei der durch das SEK gewährleistete Überraschungsmoment der Schlüssel zum Erfolg gewesen.

Die Spielsituationen seien in der Folge sofort aufgelöst und die Verdächtigen in Gewahrsam genommen worden. Beweismittel wie Spieltische und -automaten sowie Würfel und Spielkarten habe die Polizei beschlagnahmt. Die tatverdächtigen Personen seien noch vor Ort durchleuchtet worden. Um die Beweislast zu verdichten, seien im Anschluss die Privatadressen der Verdächtigen durchsucht worden. Dabei hätten die Ermittler sowohl belastende Dokumente als auch Bargeld in Höhe von insgesamt 40.000 Euro vorgefunden. Zusätzlich seien Vermögenwerte im höheren sechsstelligen Bereich eingezogen worden. Darunter hätten sich auch Immobilien befunden.

Einen ähnlich schnellen Zugriff habe es auch in einem Café in der Bonner Kaiserstraße gegeben. Wie Robert Scholten mitteilte, habe die Bonner Polizei auch hier rund 20 Personen auf frischer Tat ertappt. Die Verdächtigen hätten an Automaten gezockt und auch Würfelspiele um Echtgeldgewinne seien ein Teil der Kulisse gewesen. Während des Verhörs der tatverdächtigen Personen habe die Polizei alle Spieltische und Automaten entweder beschlagnahmt oder zerstört.

Geldwäsche. An einigen Standorten vermutet die Polizei Geldwäsche, die unter dem Deckmantel des Glücksspiels betrieben werde. So seien etwa in einem Spielverein in Sankt Augustin mehrere Spielautomaten vorgefunden worden, die nach Angaben einer anonymen Quelle zur Geldwäsche genutzt worden seien. Im Zuge der Durchsuchung seien zwei verdächtige Männer festgenommen worden.

Razzia in acht Shisha-Bars

Razzien gab es auch im Großraum Köln. Nach Berichten des General-Anzeigers habe die Polizei gleich acht Shisha-Bars durchsucht. Grundlage für die großangelegte Durchsuchungsaktion seien ausstehende Zahlungen der jeweiligen Geschäfte gewesen. Zwar sei illegales Glücksspiel nur sporadisch nicht in den Razzien involviert gewesen, dennoch habe die Polizei kriminelle Machenschaften vorfinden können.

Die Beamten hätten gemeinsam mit dem Ordnungsamt, der Bauaufsicht und dem Zoll zahlreiche Verstöße gegen geltendes Recht in den Shisha-Bars entdeckt. Neben unversteuerten Tabak sei auch die Missachtung des Arbeitsrechts in mehreren Fällen aufgefallen. Konkreter Tatverdacht wegen illegalen Glücksspiels habe es ebenfalls gegeben. In einigen Lokalen seien Spielautomaten ohne gültiges Prüfsiegel aufgestellt worden. Des Weiteren seien zum Teil verdeckte Wettbüros angebaut worden, die ohne baurechtliche Erlaubnis errichtet wurden.

Razzien in Shisha-Bars. Shisha-Bars sind immer wieder Teil polizeilicher Razzien, da in einigen Lokalen das Geschäft mit der Wasserpfeife nur als Vorwand für kriminelle Geschäfte dienen. Die Durchsuchungen der Polizei werden nicht selten großflächig von der Presselandschaft abgedeckt.

Monatelange Vorarbeit

Der koordinierte Schlag gegen das illegale Glücksspiel sei der Polizei nach eigenen Aussagen nur gelungen, weil in den Monaten zuvor intensive Vorarbeit geleistet wurde. Ziel der Untersuchungen sei von Anfang an ein professionell agierender Glücksspielring gewesen, den die Beamten weit vor den geplanten Razzien auf dem Zettel gehabt haben sollen. Für eine perfekte Vorbereitungen sei entsprechend eine spezielle Taskforce unter dem Namen „EG Jackpot“ ins Leben gerufen worden.

EG Jackpot. Die Spezialeinheit habe sich nach Angaben der Polizei aus spezialisierten Kripobeamtinnen und -beamten aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis zusammengesetzt. Durch ihre Expertise und Erfahrung habe sich im Laufe der Ermittlungen der Verdacht erhärtet, dass insgesamt sechs verdächtige Personen einen illegalen und organisierten Glücksspielring betreiben.

Insgesamt sollen rund 250 Beamte ein Teil der Taskforce gewesen sein. Dank ihres Einsatzes und ihrer Hingabe für die Operation sei es gelungen, mehrere Tatverdächtige auf frischer Tat zu ertappen und den Glücksspielring zu zerschlagen.

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