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Spanien: Novomatic mit Solarenergie

Novomatic Spain, das spanische Tochterunternehmen der Novomatic Gruppe, setzt künftig auf Solarenergie. An seinem Hauptsitz in Madrid hat der Konzern insgesamt 320 Solarmodule angebracht, um die gesteckten Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu erreichen.

Illustrierte Erdkugel schwebt über zusammengeschlossenen Händen.
Novomatic Spain möchte mit den installierten Solar-Panels nachhaltig wirtschaften und so die Umwelt schützen. (©cocoparisienne/Pixabay)

Energieerzeugung: Hälfte des Eigenbedarfs

In seiner offiziellen Pressemitteilung erklärt Novomatic Spain, dass rund 239 der Panels auf dem Dach des Unternehmensgebäudes in Alcalá de Henares installiert wurden. Die Kommune liegt östlich der spanischen Hauptstadt und markiert den Hauptsitz der spanischen Tochter der Novomatic Gruppe. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Konzerngebäudes erreicht gemeinsam mit den übrigen 81 Modulen, die sich auf dem Dach des zugehörigen Parkplatzes befinden, eine Spitzenleistung von 176 kWp (Kilowattpeak).

Kilowattpeak. Die Maßeinheit kommt im Bereich der Solarenergie zum Einsatz und beschreibt die maximale Leistung von Photovoltaikmodulen unter Standardbedingungen. Kilowattpeak ist dabei eine modifizierte Abwandlung der normierten Einheit „Watt“. So fließt in die Berechnung der Fakt ein, dass die Sonneneinstrahlung nicht zu jeder Zeit gegeben ist und an jedem Ort und auf jedem Dach abweicht.

Mit der prognostizierten Leistung von 176 kWp ist Novomatic Spain in der Lage, rund die Hälfte des eigenen Strom- und Energiebedarfs zu decken. In der Pressemitteilung heißt es, dass dadurch der jährliche Kohlenstoffausstoß enorm gesenkt werden kann. Die Rede ist von 100 Tonnen pro Jahr.

Klima- und Nachhaltigkeitsziele im Blick

Klima- und Umweltschutz ist eines der heißdiskutiertesten und wichtigsten Themen der Moderne. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – in allen relevanten Bereichen des alltäglichen Lebens spielt der Klimawandel eine wichtige Rolle. Entsprechend ist auch die globale Glücksspielindustrie betroffen.

Viele Branchenakteure haben längst verstanden, dass es eine Veränderung in ihrem wirtschaftlichen Handeln bedarf – so auch Novomatic. In ihrer Pressemitteilung erklärt die spanische Tochtergesellschaft des Glücksspielkonzerns, dass sie mit ihrer Umrüstung auf Solarenergie ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden möchte. Das Engagement für die Umwelt spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine saubere Energiequelle, die auf erneuerbaren Ressourcen fußt, ist ein wichtiges Puzzlestück, um die internen Klima- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Wirtschaftlich motiviert? Auch wenn Novomatic vorranging den Umweltschutz als Grund für die installierte Photovoltaikanlage nennt, dürfte der Umstieg auf Solarenergie auch wirtschaftlich motiviert sein. Denn die Energiekrise hat längst auch Spanien erreicht. Die Preise im hiesigen Energiesektor haben erst vor kurzem einen historischen Höchststand erreicht. Im September lag der Kostenfaktor pro MWh (Megawattstunde) bei 300 Euro. Durch die Solarmodule spart Novomatic Spain nun eine beträchtliche Summe.

Nachhaltigkeit in der Glücksspielbranche

Nicht nur Novomatic hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. In der gesamten Glücksspielbranche hat ein Umdenken stattgefunden. Viele Konzerne passen ihre wirtschaftlichen Abläufe an die modernen Gegebenheiten an, um die Umwelt nicht weiter zu belasten.

Als Vorreiter gilt hier Entain. Einer der führenden Sportwetten- und Glücksspielanbieter in Europa hat erst im vergangenen Jahr eine riesige Klimakampagne ins Leben gerufen. Das Ziel: Bis 2035 will man vollständig klimaneutral wirtschaften. Damit hat sich der britische Konzern einen sehr straffen Zeitplan auferlegt.

Seit der ausgerufenen Klimakampagne intensiviert Entain seine Bemühungen, den Entkarbonisierungsprozess an allen Standorten weltweit zu beschleunigen. Die Kampagne umfasst unter anderem die Hauptquartiere und Büroräume. Aber auch die insgesamt 4.500 Wettlokale, die Entain unter verschiedenen Marken betreibt, sind betroffen.

Emissionssenkung. Nach eigenen Angaben konnte Entain in den vergangenen vier Jahren die Emissionen, die durch die wirtschaftlichen Abläufe entstehen, um insgesamt 15 Prozent senken. Damit gibt sich der britische Branchenakteur allerdings noch nicht zufrieden. Künftig sollen weitere Einsparungen erfolgen. Das Management hatte im vergangenen Jahr ein noch aggressiveres Vorgehen angekündigt, da die Zeit nach Veränderungen drängt.

Grüne Energie bei William Hill

Mit William Hill hat sich ein weiterer Big Player der globalen Glücksspielindustrie dem Umweltschutz verschrieben. Der Buchmacher aus dem Vereinigten Königreich hat erst vergangenes Jahr die komplette Stromversorgung für den britischen Markt auf erneuerbare Energien umgestellt. Die Umstrukturierung basiert auf der Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens. Heute nutzt William Hill ausschließlich Solar-, Wind- und Wasserkraft, um den eigenen Energiebedarf in Großbritannien zu decken.

Laut David Medoria, Purchasing Director bei William Hill, werden durch die „grüne Energieversorgung“ innerhalb der ersten drei Jahre insgesamt 61.500 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Weitere Einsparungen sollen durch ein intelligentes Zählersystem generiert werden, das bereits in allen Wettbüros des Buchmachers zum Einsatz kommt.

Fünfjahresplan. William Hill hat sich für seine Nachhaltigkeitspolitik ein Fünfjahresplan zurechtgelegt. So sollen nicht nur im Energiesektor, sondern auch in den Bereichen Verkehr, Abfall und Wasser der CO2-Ausstoß erheblich verringert werden.

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