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Tornado-Opfer: Spende von Tsoukernik

Leon Tsoukernik, CEO des King’s Casinos Rozvadov, spendet für die Opfer des Tornados in Tschechien 20.000 Euro. Am 24. Juni hatte sich nach anfänglichen Böen und anhaltenden Regenfällen eine gewaltige Windhose gebildet, die in Südmähren ganze Dörfer verwüstet hat. Zahllose Familien verloren dadurch ihr Zuhause, was den Chef des hiesigen King’s Casino dazu bewogen hat, seine Unterstützung anzubieten.

Zwei Männer sitzen an einem Pokertisch.
Das King’s Casino in Rozvadov richtet als größter europäischer Pokerraum einen Spendenaufruf an seine eigene Community. (©quinonesnaomy/Pixabay)

Schneise der Zerstörung

Naturkatastrophen sind in Europa eher eine Seltenheit. Das gilt vor allem für Tornados. Entsprechend tief sitzt in Tschechien der Schock angesichts der jüngsten Ereignisse. Am Donnerstag, den 24. Juni, bäumte sich nach anhaltendem Unwetter eine gigantische Windhose in Südmähren auf, die eine Schneise der Zerstörung in der Region hinterließ und sogar sechs Todesopfer forderte. Nach Einschätzungen des hiesigen Wetterdienstes soll der Tornado eine 500 breite und 26 Kilometer lange Strecke der Verwüstung verursacht haben.

Die gesamte Infrastruktur wurde arg in Mitleidenschaft gezogen, Häuser wurden zerstört und Autos wie Spielzeug durch die Luft geschleudert. Und mittendrin befinden sich Menschen, die nicht wissen, wie es nun weitergehen soll. Zahlreiche Existenzen stehen auf dem Spiel. Das weiß auch Leon Tsoukernik. Der CEO des King’s Casino ist mit seinem Etablissement im knapp 400 Kilometer entfernten Rozvadov ansässig und hat über die Facebookseite des Glücksspielunternehmens seine Unterstützung in Form von 20.000 Euro (rund 500.000 Tschechische Kronen) zugesagt. Im entsprechenden Post heißt es:

„Ein verheerender Tornado und Hagelsturm traf am Donnerstagabend die Region, beschädigte und zerstörte viele Häuser, Fahrzeuge und Bäume. Viele Familien müssen bis heute ohne ein Dach über ihren Köpfen auskommen. Sie brauchen sofortige Hilfe, um ihre Häuser so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Viele bleiben noch in Notunterkünften.“Leon Tsoukernik, CEO des King’s Casino Rozvadov, Post der offiziellen Facebookseite des King’s Casino

Appell an Pokergemeinde

Tsoukernik, selbst Vater von zwei Kindern, sei es laut Medienberichten besonders wichtig, dass die betroffenen Familien schnell die nötige Hilfe in der aktuellen Krisensituation bekommen. Neben seinen 20.000 Euro soll noch mehr finanzielle Aufbauhilfe folgen. So hat das King’s Casino einen Spendenaufruf gestartet, der an die eigene Pokergemeinde gerichtet ist. Da der Standort als größter Poker-Room in Europa gilt, verfügt der Konzern über eine gewaltige Reichweite, die nun den Tornado-Opfern zugutekommen soll. Dafür verweist das Unternehmen auf das offizielle Spendenkonto, das zum aktuellen Zeitpunkt eine Summe von circa 7,3 Millionen Euro aufweist.

Spendenaufruf aus Pokerszene. Um Unterstützung bittet auch der tschechische Pokerprofi Tomas Brokl, der über die sozialen Netzwerk an seine Follower appelliert. Im Rahmen seines Geburtstages habe er laut den tschechischen Branchemedien einen einzigen Wunsch gegenüber seinen Freunden und Fans geäußert. So sollen diese für die Opfer des Tornados spenden.

Aufräumarbeiten im Gange

Bevor die finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau genutzt werden kann, muss die verursachte Zerstörung des Tornados zunächst beseitigt werden. Bereits seit Tagen laufen die Aufräumarbeiten. Rund 1.200 Feuerwehrleute, 175 Soldaten und 200 Polizisten seien nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) im Einsatz. Sie räumen die vom Wirbelsturm umhergeschleuderten Autos von den Straßen, beseitigen den Schutt und die Trümmer, stützen Wände ab und decken notdürftig Dächer mit Plastikplanen ab.

Selbst freiwillige Helfer aus dem ganzen Land sind in die Unglücksregion gereist, um die sich an der Beseitigung der Schäden zu beteiligen. Allerdings werden die Aufräumarbeiten immer gefährlicher für die zahlreichen Helfer. Die Trümmer gleichen einem Minenfeld, das verschiedene Gefahren bereithält. So mussten nach Angaben der dpa mehr als 50 Menschen im Krankenhaus behandelt werden, weil sie auf Nägel getreten sind oder von herunterfallenden Balken getroffen wurden.

Welches Ausmaß der Zerstörung der Tornado hinterlassen hat, zeigten jüngst die Luftaufnahmen der tschechischen Behörden. Insgesamt wurden in sieben Ortschaften mehr als 1.200 Häuser beschädigt oder sogar ganz zerstört. Die Naturkatastrophe konzentrierte sich dabei besonders auf die Dörfer Luzice, Hrusky, und Moravska Nova Ves.

Ungewisser Ausgang. Wann genau die Aufräumarbeiten ihr Ende finden und der Wiederaufbau beginnen kann, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht genau sagen. Die erschwerten Bedingungen und das schiere Ausmaß der Zerstörung machen eine zeitliche Kalkulation unmöglich. Jan Grolich, Regionspräsident von Südmähren, hielt sich ebenfalls mit Spekulationen in diese Richtung zurück, bezifferte jedoch die Sachschäden auf viele Dutzende Millionen Euro. Ob die 16 Millionen Euro an Soforthilfen, die vom Ministerium für Regionalentwicklung zugesichert wurden, und die Summe vom Spendenkonto für die Deckung der Schäden ausreichen werden, darf entsprechend bezweifelt werden. Dennoch bleibt es eine aufrichtige Geste des King’s Casinos Rozvadov.

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