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Wynn plant Casino-Projekt in Emiraten

Wynn Resorts will bis zum Jahr 2026 ein riesiges Resort in den Vereinigen Arabischen Emiraten bauen. Das gab der US-Glücksspielkonzern zuletzt per Pressemitteilung bekannt. Das Projekt werde laut Branchenanalysten mehrere Milliarden kosten und in Zusammenarbeit mit dem Immobilienunternehmen „Marjan“ und dem lokalen Gastronomiekonzern „RAK Hospitality Holding“ entstehen. Das ambitionierte Integrierte Resort (IR) soll auf der künstlichen Insel Al Marjan im Emirat Ras Al Khaimah entstehen.

Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Fly Emirates.
Wynn Resort erhofft sich durch das Integrierte Resort einen enormen Tourismuszulauf. (©️Will Waters/Unsplash)

Glücksspieltempel trotz Verbot

Das Glücksspiel ist in den Emiraten strengstens untersagt. Die Regierung lehnt jegliche Spielformen, die Echtgeldgewinne einbringen, kategorisch ab und verfolgt Gesetzesverstöße rigoros. Bis zu zwei Jahre Haft drohen bei einer Zuwiderhandlung.

Der restriktive Rechtsrahmen gilt in erster Linie für die heimische Bevölkerung. Für Touristen gibt es potenzielle Ausnahmeregelungen, die jedoch zunächst mit den Glücksspielanbietern ausgearbeitet werden müssen. Solch eine Ausnahme soll sich auch Wynn Resorts für sein ambitioniertes Projekt im Emirat Ras Al Khaimah gesichert haben. Der US-Glücksspielkonzern stehe in direktem Austausch mit der „Tourism Development Authority“ (RAKTDA), die extra eine Abteilung für die Regulierung Integrierter Resorts ins Leben rufen möchte.

Unsichere Regelung. Branchenexperten gehen davon aus, dass das Glücksspielangebot des IR ausschließlich Touristen nutzen dürfen. Dennoch bestehe auch die Möglichkeit einer anderen gesetzlichen Handhabung. Da das Projekt erst im Jahr 2026 fertiggestellt werde, bestünde zum derzeitigen Zeitpunkt eine unsichere Regelung.

Gigantisches Resort auf Al Marjan

Al Marjan Island besteht insgesamt aus vier künstlichen Inseln, die gemeinsam einen 7,8 Kilometer langen Strandabschnitt messen und eine 23 Kilometer lange Uferpromenade bieten. Unzählige Luxushotels und Wohnsiedlungen befinden sich auf den aufgeschütteten Inseln.

Das IR von Wynn soll sich perfekt in die einzigartige Infrastruktur einfügen und in zentraler Lage entstehen – rund 15 Minuten vom Ras Al Khaimah International Airport und 45 Minuten vom Dubai International Airport entfernt. Geplant ist ein Luxushotel am Strand mit mehr als 1.000 Zimmern, die allesamt einen Blick auf den Arabischen Golf bieten. Auch ein Yachthafen ist angedacht.

Das gesamte Projekt werde eine Gesamtfläche von 250.000 Quadratmeter umfassen, auf der verschiedene Einrichtungen Platz finden sollen. Dazu würden unter anderem Unterhaltungsmöglichkeiten, Attraktionen sowie mehrere Restaurants und Lounges gehören. Ein luxuriöses High-End-Einkaufszentrum diene dabei als echter Hingucker. Auch an Geschäftsleute werde mit hochmodernen Tagungs- und Kongresseinrichtungen gedacht. Das gesamte Projekt lege dabei einen großen Wert auf Nachhaltigkeit, die durch die Kontrolle der „Best Practices“ gewährleistet werden soll.

In der Pressemitteilung gab Wynn Resorts zwar nicht an, wie kostspielig das Bauvorhaben letztlich sein wird, allerdings gehen Branchenanalysten von mindestens zwei Milliarden US-Dollar als Gesamtinvestition aus. Da der Glücksspielkonzern aller Wahrscheinlichkeit nach eine Minderheitsbeteiligung anstrebe, stünde eine Eigenbeteiligung von rund 333 Millionen US-Dollar im Raum.

Geldquelle. Um das Casino-Projekt in den Emiraten finanzieren zu können, beabsichtige Wynn nach Berichten der „New York Post“ den Verkauf seiner Sportwetten- und iGaming-Sparte. Der US-Glücksspielkonzern plane mit Einnahmen jenseits der Marke von 500 Millionen US-Dollar.

Keine Angaben zum Glücksspielangebot

Wynn Resorts hat bis dato nicht nur über den finanziellen Rahmen, den das IR verlangt, Stillschweigen bewahrt. Auch über das geplante Glücksspielangebot hat das Unternehmen noch keine Informationen veröffentlicht. Es wird jedoch ausdrücklich in der Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass das Luxusresort auch Glücksspiele anbieten werde. Ob es sich dabei um ein klassisches Casino oder um losgelöste Bereiche handelt, verriet der Konzern nicht.

Craig Billings, der neue CEO von Wynn Resorts, ließ sich zwar nicht in die Karten gucken, zeigte sich jedoch euphorisch. Nach seiner Auffassung böten die Vereinigten Arabischen Emirate noch ungenutzte Möglichkeiten für die Glücksspiel- und Tourismusbranche. Al Marjan als Standort sei dabei besonders hervorzuheben:

„Al Marjan Island ist eine noch unberührte Umgebung und ein idealer Standort […] für uns, um unseren Gästen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, für das Wynn Resorts bekannt ist. Die Region bietet enormes Potenzial für das Gastgewerbe und die Tourismusbranche. Wir freuen uns sehr darauf, ein Integriertes Resort in Ras Al Khaimah zu errichten.“Craig Billings, CEO von Wynn Resorts Offizielle Pressemitteilung von Wynn Resorts

Billings betonte, dass nicht nur das Konsortium um Wynn vom Bau des Resorts profitieren werde. Das gigantische Bauvorhaben sei einzigartig und würde der lokalen Wirtschaft im Emirat einen enormen Mehrwert bieten. So würden Arbeitsplätze geschaffen und das generelle Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Auch Zulieferer und verwandte Industriesektoren befänden sich durch das IR in einer guten Position, da die Auftragslage automatisch steigen werde.

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