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WSOP 2022: Ein voller Erfolg!

Die diesjährige World Series of Poker (WSOP) war die größte und erfolgreichste Ausgabe der Turnierserie. Das geht aus den Zahlen, Daten und Statistiken hervor, die von den Veranstaltern jüngst auf der Website des Pokerturniers veröffentlicht wurden.

Das Paris Casinohotel in Las Vegas bei Nacht.
Die 53. Ausgabe der WSOP fand erstmals im Paris und im Bally’s am Las Vegas Strip statt. (©Eloy Gameno /Unsplash.com)

Erfolgreiches Debüt am Las Vegas Strip

Die diesjährige WSOP sorgte bereits vor ihrem Start für ordentlich Furore, da erstmals das Bally’s und Paris am Las Vegas Strip als Austragungsort herhielten. Zuvor war das Pokerturnier im Rio beheimatet, das jedoch aufgrund anhaltender Kritik seitens der Spieler ausgedient hatte.

Sauberkeit & Kriminalität In den vergangenen 17 Jahren hat die WSOP im Rio All-Suite Hotel & Casino stattgefunden. Lange Zeit gab es wenig zu beanstanden, doch in jüngerer Vergangenheit häufte sich die Kritik. So beschwerten sich die Spieler unter anderem über die Sauberkeit des Hotelcasinos sowie über die hohe Kriminalitätsrate.

Vom 31. Mai bis zum 20. Juli brach die 53. Ausgabe des prestigeträchtigen Pokerturniers einen Rekord nach dem anderen. Besonders im Fokus standen das Preisgeld und die Anzahl der Teilnehmer. In beiden Rubriken überragte die diesjährige WSOP alle zuvor dagewesenen Ausgaben.

Rund 182.662 Pokerspieler versammelten sich in Las Vegas, um sich in den zahlreichen Events und Veranstaltungen zu messen – Rekord! In der von der Corona-Pandemie gebeutelten Serie 2021 waren es gerade einmal die Hälfte. Der große Andrang und die damit verbundene Reichweite schraubten den Gesamtpreispool beträchtlich in Höhe. Allein das Main Event generierte laut offiziellen Angaben eine Preispool von 80.782.474 US-Dollar – der größte aller Zeiten.

Rund 8.633 Spieler nahmen an der Hauptveranstaltung teil. Gerade einmal 110 weitere Teilnehmen haben gefehlt und das Main Event hätte in puncto Teilnehmerzahl ebenfalls einen neuen Rekord aufgestellt.

Gesamtpreispool von über 300 Millionen US-Dollar

In ihrer 52-jährigen Historie hat die WSOP in 1.693 Bracelet-Events mehr als 3,8 Milliarden US-Dollar an Preisgeldern an die Spieler ausgeschüttet. Der Gesamtpreispool der einzelnen Ausgaben war jedoch noch nie so hoch wie in diesem Jahr. Laut den offiziellen Zahlen überschritt die Gewinnsumme erstmals die Grenze von 300 Millionen Euro.

Für viel Aufmerksamkeit sorgte abseits des Main Events das Turnier „Monster Stack“. Die Veranstaltung verlangte einen Buy-in von 1.500 USD und lockte rund 6.501 Teilnehmer an, die einen Preispool von 8,7 Millionen USD generierten. Noch mehr Geld war im Event „Millionaire Maker“, das ebenfalls einen Buy-in von 1.500 USD verlangte, im Spiel. Hier lag der Preispool bei 10,6 Millionen USD, der unter den 7.961 Teilnehmer ausgespielt wurde.

Seinen Namen alle Ehre machte „Colossus“. Am Turnier nahmen mit 13.565 überdurchschnittlich viele Spieler teil. Mit einem Buy-in von 400 USD wurde eine Gesamtsumme von 4,5 Millionen USD an die Teilnehmer ausgeschüttet.

Turnierplan Der Turnierplan der 53. Ausgabe der WSOP umfasste rund 89 Veranstaltungen in verschiedenen Pokervarianten. Neben Texas Hold’em, Omaha Hold’em und Seven Card Stud wurden Razz, 2-7 Triple Draw und gemischte Varianten gespielt. Der Buy-in pendelte sich dabei zwischen 400 und 250.000 US-Dollar ein.

Sieger des Main Events

Das Main Event ist das Nonplusultra der World Series of Poker. Hier kämpfen die besten, versiertesten und finanzstärksten Spieler um das ganz große Geld. Rund 8.663 Teilnehmer gingen an den Start, doch nur einer konnte sich am Final Table durchsetzen: Espen Jorstad. Der Norweger behielt am Finaltag im Heads-up gegen den Australier Adrian Attenborough die Oberhand und gewann eine Summe von 10,0 Millionen USD.

Als Zweitplatzierter sicherte sich Attenborough 6,0 Millionen USD. Michael Duek, der Drittplatzierte, erhielt ein Preisgeld in Höhe von 4,0 Millionen USD.

Espen Jorstad ist der erste Norweger, der das Main Event der WSOP gewinnt. Er übertrumpft somit seinen Landsmann Felix Stephensen, der im Jahr 2014 knapp den Sieg verfehlte und im Heads-up unterlag.

Versteuerung Als gebürtiger Norweger müsste Jorstad seinen Gewinn in seinem Heimatland mit 28 Prozent versteuern. Da der Sieger des Main Events jedoch mittlerweile in Großbritannien lebt und dort seinen Hauptwohnsitz hat, darf er seinen Millionengewinn komplett behalten. Auf der Insel müssen Glücksspielgewinne nicht versteuert werden.

Neben Jorstad, Attenborough, Duek und den vielen anderen Millionengewinnern geht die WSOP selbst ebenfalls als großer Gewinner hervor. Die zahlreichen Rekorde und Meilensteine sowie das geglückte Debüt am Las Vegas Strip dürfte den Veranstaltern Auftrieb für das nächste Jahr geben.

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