Betsson wird die diesjährige Handball-Weltmeisterschaft der Frauen sponsern. Das gab der renommierte Buchmacher kürzlich per Pressemitteilung auf seiner Homepage bekannt. Als offizieller Sponsor wird der schwedische Branchenakteur auf allen LED-Bildschirmen und digitalen Oberflächen der jeweiligen Arenen zu sehen sein.
Engagement für den Frauensport
Das Engagement seitens Betsson für die Frauenhandball-WM kommt keinesfalls überraschend. Der Glücksspielkonzern gilt als großer Unterstützer des Frauensports und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Bereich der Sportwelt auf internationale Ebene zu fördern.
Der schwedische Branchenakteur war bereits exklusiver Sportwettenpartner der CONMEBOL Copa América Feminina 2022. Zudem hat das Unternehmen derzeit die Rolle als Hauptsponsor der Damenmannschaften der beiden Fußballklubs Athletico Paranaense (Brasilien) und Atletico Boca Juniors (Argentinien) inne.
Robin Olenius, PR-Manager der Betsson Group, betont, wie wichtig das Engagement im Frauensport ist. Sein Unternehmen möchte daher in der Förderung und Unterstützung eine Vorreiterrolle einnehmen:
„Dieses Sponsoring steht im Einklang mit unserem Engagement für die Förderung und Unterstützung des Frauensports. Wir hoffen, dass wir durch unsere Unterstützung des Turniers und unsere globale Präsenz dazu beitragen können, die Spannung weltweit zu erhöhen“– Robin Olenius, PR-Manager der Betsson Group Offizielle Pressemitteilung von Betsson
Spannung und Begeisterung sind auch bei der „Internationale Handballföderation“ (IHF) das klare Ziel. Laut der offiziellen Pressemitteilung von Betsson freut sich Hassan Moustafa, Präsident der IHF, auf die Zusammenarbeit mit dem Glücksspielkonzern im Rahmen der bevorstehenden Weltmeisterschaft. Die Kooperation möglich gemacht hat derweil SPORTFIVE, TV- und Marketingrechtepartner der IHF.
Robert Müller von Vultejus, Chief Growth Officer bei SPORTFIVE, erklärte, dass Betsson einen großen Erfahrungsschatz als Unterstützer des Frauensports mitbringe. Aus diesem Grund sei man zuversichtlich, die bevorstehende Weltmeisterschaft mit vereinten Kräften auf ein höheres Level ziehen zu können.
Frauenhandball-Weltmeisterschaft 2023
Die diesjährige Frauenhandball-WM findet vom 29. November bis zum 17. Dezember 2023 in Skandinavien statt. Als Veranstalter fungieren gleich drei Länder: Dänemark, Schweden und Norwegen. Die Konstellation, das gleich drei Staaten die Rolle als Gastgeber einnehmen, gab es so noch nicht – weder bei den Damen noch bei den Herren. Die diesjährige WM ist entsprechend bereits vor dem Turnierstart geschichtsträchtig.
Handballnationen Mit Dänemark, Schweden und Norwegen tragen die diesjährige Weltmeisterschaft der Frauen drei Handballnationen aus. Die skandinavischen Länder gelten als absolute Schwergewichte im Sport – sowohl im Damen- als auch im Herrenbereich. Zudem haben alle drei Nationen bereits eine WM als Gastgeber ausgetragen. Während Schweden gleich viermal (1954, 1967, 1993 und 2011) eine Herren-WM ausgerichtet hat, haben der dänische und norwegische Verband bereits in der Vergangenheit den Zuschlag für eine Frauen-WM im eigenen Land erhalten – Dänemark im Jahr 2015 und Norwegen im Jahr 1993.
Das Format der WM sieht insgesamt 32 Mannschaften aus den verschiedensten Regionen der Welt vor, die sich zuvor qualifiziert haben und zu je vier Teams in der Vorrunde gegeneinander antreten. Die besten zwei Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein.
Wer sind die Favoriten?
Wie so oft bei einem großen Sportereignis werden auch bei der diesjährigen Frauenhandball-WM bereits vor Start die großen Favoriten auf den Titel gehandelt. Vor allem die Buchmacher sind fleißig dabei ihre Quoten anzupassen – so auch Betsson.
Als klarer Favorit handelt der Buchmacher das Team aus Schweden, das in der Gruppenphase gegen Kroatien, China und Senegal antreten muss. Auch die IHF sieht Schweden als klaren Favoriten. Allerdings schläft die Konkurrenz nicht. Laut Betsson haben auch die beiden anderen Gastgeber gute Chancen auf den Titel.
Dem deutschen Team werden dagegen allenfalls Außenseiterchancen zugesprochen. Die Mannschaft um Bundestrainer Markus Gaugisch verfolgt jedoch ohnehin ein ganz anderes Ziel – die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Dafür bedarf es jedoch eine bessere Performance als bei der WM im Jahr 2021. Damals schied man im Viertelfinale gegen Gastgeber Spanien aus und verpasste die direkt Qualifikation für die Olympischen Spiele. Insgesamt stehen im Rahmen der diesjährigen WM sechs Tickets für Olympia bereit.
Olympischen Spiele 2024 Ob sich die deutsche Handballnationalmannschaft das Ticket für Olympia 2024 sichern kann, wird das letzte Quartal dieses Jahres zeigen. Das prestigeträchtige Sportgroßereignis ist für viele Athleten das erklärte Ziel und findet im nächsten Jahr in Paris statt. Die französische Hauptstadt ist bereits zum dritten Mal in der olympischen Geschichte der Gastgeber der Sommerspiele, deren übergeordnete Ziele im nächsten Jahr die vollständige Geschlechtergleichheit sowie komplette CO2-Neutralität lauten. Die ersten Wettkämpfe starten derweil vor der Eröffnungsfeier, die für den 26. Juli 2024 geplant ist. Bereits am 24. Juli starten einige Sportarten ins Rennen – mit dabei ist auch der Handball.
