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Erfolg mit Sportwetten: Statistiker klärt auf!

Das wäre wohl eine Sensation, vielleicht aber auch das Ende von Sportwetten als reines Glücksspiel. Denn obwohl gemeinhin bekannt ist, dass der Ausgang von Sportevents trotz fachkundiger Analysen, Statistiken und Expertentipps niemals sicher vorausgesagt werden kann, behauptet ein einsamer Mann nun, dass es relativ einfach sei, mit Sportwetten langfristig erfolgreich zu sein. Der Statistiker Michael Monka meint, alles, was es für den Erfolg brauche, ist das richtige statistische Modell.

Junger Mann analysiert Datensätze und Statistiken.
Zahlen und weitere Datensätze – diese Dinge allein sollen den systematischen Erfolg mit Sportwetten garantieren, behauptet ein Bochumer Statistiker.

Mehr Daten verfügbar als über DAX-Konzerne

Wissen ist Macht. Das wusste bereits der englische Philosoph Francis Bacon, dessen geflügelte Worte wohl auf sämtliche Lebensbereiche anzuwenden sind, sicher auch auf den Sport. Manch einer würde sicher aber ebenso behaupten, dass für den Erfolg im Sport sicherlich auch ein Stück weit Emotion und Intuition notwendig seien. Ein Mann, der dies aber sicherlich so gar nicht bestätigen würde, ist der Statistiker Michael Monka von der Universität Bochum. Michael Monka ist promovierter Statistiker und untersucht seit geraumer Zeit in Zusammenarbeit mit anderen Analysten an der Uni die Gewinnchancen beim Glücksspiel. Seit Kurzem hat sich Monka auf den Bereich Sportwetten spezialisiert. Besondere Aufmerksamkeit erhalten derzeit Spiele in den größten Fußball-Ligen der Welt. Mittels unterschiedlicher statistischer Modelle hat der Forscher mittlerweile ein System entwickelt, mit der er verschiedene Szenarien und typische Wettereignisse relativ genau vorhersagen kann – so zumindest die Theorie.

”Jeder von uns hat über die Mannschaften in der Bundesliga, die europäischen Topligen, ja teilweise sogar über die Klubs in der Zweiten und Dritten Liga mehr Informationen zur Verfügung als über DAX-Konzerne. Es ist öffentlich deutlich mehr über das Leistungsniveau, die Personalsituation oder eine etwaige Krise eines Fußballklubs bekannt als über den exakten Stand bei einem großen Unternehmen. Das ist ein riesiger Vorteil, den Sportwetter gegenüber der klassischen Börse haben.“Michael Monka

Denn zumindest prinzipiell ist zur Vorhersage von Ereignissen nur eine ausreichend große Datenmenge vonnöten, die laut Monka im Sport in wesentlich umfangreicherem Maße gegeben sei als beispielsweise über Unternehmen. Somit würden sich Sportwetten laut Monka sogar besser als Kapitalanlage bzw. „Spekulationsobjekte“ eignen als an der Börse gelistete Unternehmen bzw. Aktien.

Tippen am besten nur auf Einzelwetten

Für den Statistiker ist die Sache relativ klar: Wer das System hinter Sportwetten versteht und sich strikt an seine Strategie hält, wird auf Dauer gewinnen. Wichtig sei aber vor allem, Disziplin zu wahren und bei verlorenen Wetten nicht umgehend das System infrage zu stellen. Denn wie üblich in der Statistik bzw. Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt es hier und da auch Ausreißer. Erst bei Betrachtung einer ausreichend großen Anzahl an Versuchen – oder in diesem Fall Wettscheinen – würden sich die Zahlen aus der Theorie mit den Ergebnissen aus der Praxis decken. Deswegen, so Monka, solle man Sportwetten auch nicht als Glücksspiel betrachten und beim „Zocken“ rein auf sein Glück vertrauen – zumindest nicht, wenn man langfristig erfolgreich sein möchte. Weiterhin rät Monka dazu, lediglich auf Ereignisse zu wetten, die nur zwei Ausprägungen einschließen. Hier ließen sich Wahrscheinlichkeiten einfacher berechnen. Vor allem aber gibt der Statistiker den Tipp, ausschließlich Einzelwetten abzuschließen, wie es übrigens auch Profi-Wetter handhaben. Letztlich sei es die Kombination aus Wahrscheinlichkeiten, Geduld und der richtigen Strategie, die es am Ende möglich mache, systematisch und nachhaltig mit Sportwetten Geld zu verdienen – und das ohne allzu großes Risiko.

Zufall beeinflusst Fußballspiele zu 40 Prozent!

Wer sich dafür entscheidet, seine Wetten auf Fußballspiele zu setzen, sollte nicht vergessen, dass auch der Zufall eine große Rolle spielt. Gerade deswegen sei auch das Wetten auf Sieg, Unentschieden oder Niederlage im Fußball oftmals keine gute Idee. „Wenn ein Außenseiter nach einer Stunde das 1:0 erzielt und danach alle Mann vor das eigene Tor stellt, wird es selbst für den größten Favoriten schwierig, diesen Zufall auszugleichen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Der Anteil des Zufalls wird im Fußball auf 30 bis 40 Prozent beziffert“, erklärt Monka. Favoritensiege kommen in anderen Sportarten auch häufiger vor. Das belege die Statistik. Trotz dieses Mankos empfiehlt der Statistiker aber, Fußball als Sportart für professionelles und strategisches Glücksspiel zu wählen. Der Grund dafür sei relativ simpel: die Datenmenge. Laut Monka gebe es keine anderen Sportart, in der es so einfach sei, an verwertbares Datenmaterial zu gelangen, das eben die Grundlage zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ist.

”Ich habe mit meinem Team rund 30.000 Spiele in Europas Topligen ausgewertet und daraus ein Vorhersagemodell erstellt. Da erkennt man schnell ein Muster, zum Beispiel, was die Zahl der erzielten Tore angeht. Eine solch breite Statistikbasis ist daher die Grundlage, um seriös Sportwetten zu betreiben.“Michael Monka

Als derzeit bestes statistisches Modell gilt „Expected Goals“. Mit diesem System kann der Statistiker mit seinem Team die Effizienz einer Mannschaft berechnen und gewissermaßen quantifizieren. Hieraus wiederum lassen sich Vorhersagen generieren, wie viele Tore eine Mannschaft wahrscheinlich erzielen wird – optimal geeignet also für Torwetten. Auf seiner eigenen Webseite gewährt der Forscher übrigens kostenlos Einblicke in seine Analyseergebnisse. Wie erfolgreich die bisherigen Prognosen gewesen sind, ist zwar nicht bekannt, für Fans von Sportwetten kann es aber sicher niemals genügend Analysen geben.

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