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RU: Rückzug der US-Buchmacher

Viele US-Buchmacher haben bekanntgegeben, ihre Angebote für russische Sportligen einzustellen. Aufgrund der Invasion der Ukraine durch die Russische Föderation hätten sich viele Vertreter der US-amerikanischen Sportwettenbranche für diesen drastischen Schritt entschieden. Der Rückzug des Sportwetten-Angebots umfasst bei den meisten Buchmachern auch Belarus, das Wladimir Putin bei seinem Angriffskrieg unterstützt.

Zuschauer in einem Fußballstadion während eines Spiels.
Der russische Sport wird weltweit sanktioniert; so wurden etwa die Fußballnationalmannschaft und sämtliche Vereine aus dem Land von der UEFA und der FIFA für alle Wettbewerbe gesperrt. (©Fancy Crave/Unsplash)

US-Sportwettenbranche zeigt sich solidarisch

Der durch Russland ausgelöste Krieg in der Ukraine hält weiterhin die Welt in Atem und wirkt sich zunehmende auf die Wirtschaft aus. So werden die Konsequenzen des Konflikts auch in der Glücksspielbranche spürbar.

Die globale Sportgemeinschaft hat sich solidarisch hinter die Ukraine gestellt und verurteilt die Invasion durch die Russische Föderation. Nun haben die viele Buchmacher aus den Vereinigten Staaten ihre Angebote für russische Sportligen komplett eingestellt. Die Sanktionen umfassen sowohl das landesbasierte als auch das digitale Angebot in den USA.

Per Pressemitteilung erklärte DraftKings, keine Wetten mehr auf Sportligen und Veranstaltungen in Russland und Belarus anbieten zu wollen. Damit werde auch die beliebte „Kontinental Hockey League“ (KHL) aus dem Repertoire des namhaften Buchmachers getilgt. Mit der Entscheidung billigt DraftKings etwaige Kollateralschäden, da in der höchsten russischen Eishockeyliga nicht ausschließlich Mannschaften aus Russland und Belarus spielen. Auch Teams aus asiatischen Ländern sind Teil der Liga.

Wirtschaftliche Isolation. Russland sieht sich weltweit mit einer wirtschaftlichen Isolation konfrontiert, die in sämtlichen Industriezweigen zum Tragen kommt. Der Sport und die dazugehörige Wettbranche bilden da keine Ausnahme. So stelle etwa DraftKings nicht nur sämtliche Wettangebote für den russischen Sport ein, sondern kappe auch alle wirtschaftlichen Verbindungen zu russischen und belarussischen Sportverbänden. Auch die Beziehungen zu Teams aus den Ländern würden auf Eis gelegt werden.

FanDuel & Caesars schließen sich an

DraftKings ist nicht der einzige namhafte Buchmacher aus den Vereinigten Staaten, die dem russischen Sport die kalte Schulter zeigt. Mit FanDuel und Caesars haben zwei weitere renommierte US-Anbieter jüngst verkündet, keine Wetten auf russische Sportveranstaltungen mehr annehmen zu wollen. Betroffen seien dabei Tischtennis, Eishockey, Volleyball und Fußball.

In die gleiche Kerbe schlugen auch landesbasierte US-Casinos, die Wetten auf russischen Sport anbieten. So gab das Westgate Resorts in Las Vegas ebenfalls seinen Rückzug bekannt, betonte jedoch zeitgleich, dass die ausgesprochenen Sanktionen die eigene Wirtschaftskraft nicht sonderlich beeinflussen. Wetteinnahmen durch russische Sportveranstaltungen würden nur einen geringfügigen Teil des Gesamtumsatzes ausmachen.

Globale Entwicklung Nicht nur in den USA isoliert die Sportwettenbranche den russischen Sport. Auch in anderen Ländern ist diese Entwicklung zu beobachten. Ein prominentes Beispiel ist Flutter Entertainment. Der irische Glücksspielkonzern verkündete zuletzt, jegliche Aktivitäten in Russland und Belarus komplett einzustellen. Damit verliere das Unternehmen zwar knapp 50 Millionen Euro im Jahr, die Entscheidung sei jedoch völlig losgelöst von wirtschaftlichen Kriterien getroffen worden.

Harter Schlag für russischen Sport

Der Angriffskrieg des russischen Regimes um Wladimir Putin hat fatale Auswirkungen auf den russischen Sport, der an allen Fronten mit harten Rückschläge zu kämpfen hat. Der Rückzug zahlreicher US-Buchmacher ist dabei nur die Kirsche auf der Torte.

In den vergangenen Wochen wurde der russische Fußball von der FIFA und UEFA für alle europäischen und internationalen Wettbewerbe gesperrt. Das gaben die beiden Fußballverbände in einer gemeinsamen Mitteilung am 28. Februar bekannt. Der Ausschluss betrifft sowohl die Nationalmannschaft als auch alle russischen Klubs.

Solidaritätsbekundung. Im Statement der FIFA und UEFA heißt es, dass der Fußball geeint und solidarisch hinter allen betroffenen Menschen in der Ukraine stehe. Die beiden Präsidenten Gianni Infantino (FIFA) und Aleksander Ceferin (UEFA) würden hoffen, dass der Konflikt in der Ukraine bald ein gutes Ende findet und der Fußball wieder für Geschlossenheit und Frieden unter den Menschen stehen kann.

Ein Ausschluss gab es auch in der Formel 1. Die höchste Motorsportklasse kappte alle Verbindungen zu russischen Unternehmen und beendete die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Selbst der Grand Prix in Russland, der planmäßig im September 2022 stattfinden sollte, wurde aus der Planung für die nächste Saison getilgt. Da die Formel 1 für positive Visionen stehe und Menschen und Nationen vereinen wolle, könne das Renne in Russland unter den aktuellen Umständen nicht durchgeführt werden.

Einen Schulterschluss zahlreicher Vereine gab es auch im europäischen Basketball. Partien gegen russische Teams wurden kurz nach Bekanntwerden der Invasion eigenmächtig boykottiert. Kurz darauf gab es eine offizielle Suspendierung aller russischen Mannschaften. Mit ZSKA Moskau und Zenit St. Petersburg sind dabei auch große Namen betroffen.

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