besteonlinecasinos.co

Glücksspiel spendet für Ukraine

Die Glücksspielindustrie solidarisiert sich mit der Ukraine und sammelt Spenden für das kriegsgebeutelte Land. Konzerne, Organisationen und Institutionen aus der Branche wollen so dem osteuropäischen Staat in der aktuellen Notlage unterstützen. Seit dem 24. Februar 2022 gilt der Kriegszustand in der Ukraine, der durch die russische Invasion ausgelöst wurde.

Eine Demonstration in den USA für Frieden und Freiheit in der Ukraine.
Weltweit sind die Menschen auf die Straße gegangen, um für den Frieden in der Ukraine zu demonstrieren. (©Gayatri Malhotra/Unsplash)

Angriffskrieg durch Russland

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das Gleichgewicht der Welt empfindlich gestört und bereits viele Opfer gefordert. Die russische Armee attackiert aus mehreren Richtungen den westlichen Nachbarn, trifft dabei jedoch auf erbitterten Widerstand – sowohl militärisch als auch humanitär. Die globale Gemeinschaft hat sich geschlossen hinter die Ukraine gestellt und versorgt das Land mit Waffen, Medikamenten und anderen Ressourcen. Auch die Glücksspielindustrie will ihren Teil dazu beitragen und stellt finanzielle Mittel in Form von Spenden zur Verfügung.

Bereits früh nach dem russischen Angriff zeigte sich der Glücksspielkonzern „Parimatch“ solidarisch und kündigte über LinkedIn an, dem Land finanzielle Unterstützung bereitstellen zu wollen. Das Unternehmen wurde im osteuropäischen Staat gegründet und pflegt entsprechend eine ganz besondere Beziehung zum Land. Rund 30 Millionen UAH wolle das Glücksspielunternehmen als Spende bereitstellen. Das sind knapp eine Million Euro. Mit dem Geld sollen Munition, Medikamente und Lebensmittel gekauft werden.

Ebenfalls finanzielle Hilfen hat der Glücksspielgigant Entain angekündigt. Der in Großbritannien beheimatete Konzern wolle der Ukraine rund 50.000 GBP – circa 60.000 Euro – bereitstellen und dem Land während der Invasion zur Seite stehen.

Post auf LinkedIn. Genau wie Parimatch kündigte Entain seinen Support über LinkedIn an. So habe der Glücksspielkonzern über die eigene Foundation am 01. März rund 50.000 GBP gespendet, um humanitäre Hilfe für die Betroffenen in der Ukraine zu leisten. Die Spende sei dabei an „Crown Agents“ entrichtet worden. Die gemeinnützige Organisation sei bereits seit 25 Jahren in der Ukraine tätig und genieße ein hohes Ansehen im Land. Mit dem Geld soll medizinisches Equipment bereitgestellt werden, um die Verletzten und Verwundeten in den bombardierten Gebieten zu versorgen.

Initiative sammelt 250.000 GBP

In einer gemeinsame Aktion haben sich verschiedene Vertreter der Glücksspielbranche zu einer Initiative zusammengeschlossen, die auf den Namen „Gaming Industry for Ukraine“ hört. Welche Konzerne, Marken und Organisation des Glücksspielsektors ein Teil des Schulterschlusses ist, ist zwar nicht bekannt, mit gemeinsamen Kräften sei jedoch das Ziel, insgesamt 250.000 GBP für die Ukraine zu sammeln.

Die Spendenkampagne läuft über die Crowdfunding-Plattform „GoFundMe“ und ist nicht ausschließlich für Vertreter der Glücksspielbranche vorbehalten. Unternehmen und Organisationen aus anderen Wirtschaftszweigen sowie auch Privatpersonen können ebenfalls Spenden einreichen. Sobald das Ziel von 250.000 GBP erreicht ist, soll das gesammelte Geld laut Kampagnenbeschreibung an die Hilfsorganisation „Choose Love“ gehen, die Flüchtlingen aus Kriegsgebieten mit Notfallgütern unterstützt.

Große Resonanz. Die Spendenkampagne „Gaming Industry for Ukraine“ wurde erst vor wenigen Tagen ins Leben gerufen, erfährt jedoch eine große Resonanz. Zum aktuellen Zeitpunkt haben 102 Accounts über 60.000 GBP gespendet. Zu den Spendern gehört auch „Clarion Gaming“. Die bekannte Marke aus der Industrie ist unter anderem Veranstalter der Glücksspielmesse „ICE London“.

Sanktionen für Russland

Die globale Gemeinschaft hat sich nicht nur solidarisch hinter die Ukraine gestellt, sondern auch das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf das Schärfste verurteilt. Direkte militärische Unterstützung durch die NATO ist bis zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht erfolgt, doch das Verteidigungsbündnis und seine Mitglieder haben bereits harte Sanktionen für Russland ausgesprochen, die vor allem auf die Wirtschaft des Landes abzielen.

Viele NATO-Staaten haben ihre Handelsaktivitäten mit Russland drastisch heruntergefahren, gar komplett eingestellt. Zusätzlich wurde der Aggressor teilweise aus dem internationalen Telekommunikationsnetz SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ausgeschlossen, was das russische Finanzsystem stark beeinträchtigen soll. Insgesamt sind rund sieben russische Banken vom SWIFT-Ausschluss betroffen.

Die Sanktionen gegen Russland sind überall spürbar und umfassen viele Bereiche. So hat etwa das „Casino Maltese“, ein Social Club, den russischen Botschafter Andrei Lopukhov vor die Tür gesetzt. Als Begründung gab das Management der Glücksspieleinrichtung an, dass Russland mit seiner Invasion in der Ukraine gegen das Völkerrecht verstoße und unnötig Leid und Tod verursache.

Schulterschluss im Sport. Sanktionen gegen Russland gab es auch im Sport. So wurde sowohl die russische Fußballnationalmannschaft als auch sämtliche Fußballvereine aus dem Land für FIFA- und UEFA-Veranstaltungen gesperrt. Im Basketball boykottierten gar einige Clubs ihre angesetzten Begegnungen gegen Teams aus Russland.

zum Seitenanfang