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Snooker-WM: Favoriten auf den Titel

Die Snooker-WM ist seit dem 15. April in vollem Gange und hat laut den Buchmachern einen klaren Favoriten. Auch dieses Jahr wird Ronnie O’Sullivan, der mit acht Titeln der Rekordhalter ist, der ganz große Wurf zugetraut. Doch auch einige andere Spieler zählen die Wettanbieter zum Favoritenkreis.

Das Crucible Theatre in Sheffield.
Die Snooker-WM findet auch dieses Jahr wieder im altehrwürdigen Crucible Theatre in Sheffield statt. (©Mark Stuckey /Unsplash.com)

Titelverteidigung in Sicht?

Ronnie O’Sullivan gehört zu den besten Snooker-Spielern der Neuzeit und ist mit insgesamt acht Titeln der WM-Rekordhalter. Er egalisierte im vergangenen Jahr den bestehenden Rekord, der von Stephen Hendry in den 1990er-Jahren aufgestellt wurde.

In diesem Jahr hat O’Sullivan nun die Chance, seinen neunten Titel einzuheimsen und sich damit als alleiniger Rekordhalter in die Snooker-Geschichtsbücher einzutragen. Die Titelverteidigung gilt dabei als äußerst wahrscheinlich – jedenfalls nach Ansicht der Buchmacher. Die Wettanbieter in Großbritannien und in anderen Ländern sehen O’Sullivan mit einer Quote von 4,5 als klaren Titelfavoriten. Sein Einzug ins Finale wird gar als noch wahrscheinlicher angesehen. Hier liegt die durchschnittliche Quote bei 2,5.

Sein Vorsprung auf die hiesige Konkurrenz ist jedoch nicht groß. Sein ärgster Widersacher ist Mark Selby. Der viermalige Weltmeister hat bei den Buchmachern eine Quote von 6,0 auf den Titel. Judd Trump (7,0) und Neil Robertson (7,5) – jeweils einmalige Champions – werden ebenfalls gute Chancen auf einen WM-Sieg eingeräumt.

Snooker-WM Die diesjährige Ausgabe der Snooker-Weltmeisterschaft findet vom 15. April bis zum 01. Mai statt. Als Austragungsort dient auch dieses Jahr wieder das altehrwürdige Crucible Theater in Sheffield, Großbritannien.

O’Sullivan startet gut ins Turnier

Im Vorfeld der WM wurde O’Sullivan aufgrund seiner fehlenden Spielpraxis und der relativ starken Konkurrenz als unangefochtener Titelfavorit in Frage gestellt. So sieht Rolf Kalb, Snooker-Experte beim TV-Sender Eurosport, den Briten zwar weiterhin als ernstzunehmenden Kandidaten auf den WM-Sieg, hat jedoch auch seine Bedenken.

O’Sullivan habe das zwar Können und Qualität, um seinen neunten WM-Titel zu gewinnen, die vergangenen Monate seien jedoch nicht einfach für den Snooker-Star gewesen. Die fehlende Spielpraxis und die teilweise schwachen Ergebnisse seien Nährboden für Zweifel. Kolb betonte allerdings, dass O’Sullivan bereits des Öfteren gezeigt hat, dass er auf den Punkt genau seine Leistung abrufen kann.

Tatsächlich stellte der 47-jährige Brite bei seinem ersten Match unter Beweis, warum er auf dem Sportwettenmarkt als Titelfavorit gilt. Gegen den Chinesen Pang Junxu fuhr er am Samstag einen 10:7-Sieg ein. Bereits nach der ersten Session am Vormittag führte er mit 6:3. In der zweiten Runde erwartet ihn nun der Iraner Hossein Vafei.

Snooker-WM im TV Snooker- und Sportwettenfans können alle Partien der diesjährigen Snooker-Weltmeisterschaft live im Fernsehen verfolgen. Die Rechte für das Turnier hat Eurosport. Der TV-Sender zeigt die Spiele auf seinen beiden Kanälen „Eurosport 1“ und „Eurosport 2“. Zudem wird die WM auch beim Streamingdienst „Discovery Plus“ übertragen.

Eklat überschattet Weltmeisterschaft

Am dritten Tag der Weltmeisterschaft provozierten zwei Aktivisten eine Unterbrechung des Spielbetriebs und sorgten für einen handfesten Skandal.

Ein Mann aus dem Publikum verschaffte sich Zutritt zur Spielfläche und kletterte auf einen der beiden Snookertische, auf dem zuvor die Partie zwischen Robert Milkins und Joe Perry lief. Aus einem Beutel holte der Mann ein orangefarbenes Pulver, das er überall auf dem Tisch verstreute. Das Match wurde daraufhin unterbrochen und verschoben.

Eine andere Aktivistin versuchte ebenfalls auf einen der Snookertische zu gelangen, wurde jedoch vom Schiedsrichter Olivier Marteel daran gehindert. In einem Video ist zu sehen, wie der belgische Unparteiische die Frau festhielt. Die Partie zwischen Mark Allen und Fan Zhengyi wurde nach der Aktion für 40 Minuten unterbrochen, ehe es weiterging.

Allen äußerte sich in einem Interview zu dem Vorfall:

„Ich glaube, ich war die letzte Person, die begriff, was eigentlich los war. Ich war einfach so sehr auf mein Spiel fokussiert, dass ich erst überhaupt nichts mitbekam. Ich hörte dann einen Knall und dachte, dass es vom anderen Tisch kommt. Da war ich immer noch auf meinen Stoß konzentriert, bis ich bemerkte, dass da jemand auf dem Tisch war. Es war einfach surreal. Ehrlich gesagt; wir sollten diesen Leuten keine Plattform bieten. Das sind komplette Vollidioten.“Mark Allen, Snooker-Profi Interview mit Mark Allen

Die britische Umweltaktivistengruppe „Just Stop Oil“ bekannte sich über ihren Twitter-Account zu der Aktion und verbreitete ein entsprechendes Video. Die Gruppierung verfolgt das Ziel, die britische Regierung durch zivilen Widerstand dazu zu bewegen, die Lizensierung und Produktion neuer fossiler Brennstoffe einzustellen.

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