besteonlinecasinos.co

Studie: Gründe für das Glücksspiel

Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat in einer Studie die Motivation für das Online-Glücksspiel untersucht. Von März bis April wurden 17.300 Personen ab 18 Jahren befragt, warum sie in digitalen Casinos und auf anderen Glücksspielplattformen im Internet zocken. Die Studie umfasste rund 13 Länder und zeigt unter anderem, dass für einen Großteil der Spielergemeinde der Spaß im Vordergrund steht.

Aufgehäufte Dollarnoten und Münzen.
Abseits des Spaßfaktors motiviert viele der befragten Personen der Traum vom großen Gewinn zum Online-Glücksspiel. (©Sophia Müller/Unsplash)

Spaßfaktor im Vordergrund

Die repräsentative Studie von YouGov beschäftigte sich mit zwei zentralen Fragen: Aus welchen Gründen zocken die Probanden online Glücksspiel und welche Games werden bevorzugt? Für breitgefächerte und aussagekräftige Ergebnisse befragte das britische Meinungsforschungsinstitut mehr als 17.000 Menschen aus 13 Ländern, die allesamt Online-Glücksspiel betreiben oder damit schon einmal in Kontakt gekommen sind. Die Ergebnisse der Studie sollen sowohl ein tieferes Verständnis für das noch junge Phänomen des digitalen Glücksspiels als auch mehr Transparenz für die Branche schaffen.

YouGov. Das britische Meinungsforschungsinstitut wurde im Jahr 2000 gegründet und ist heute ein börsennotierter Konzern mit einigen namhaften Aktionären. YouGov arbeitet international und hauptsächlich mit Online-Panel-Umfragen, bei denen die Probanden und Teilnehmer mit Geld entlohnt werden. Dabei werden die generierten Daten aus den Studien per Gewichtung an die jeweilige Bevölkerungsstruktur angepasst.

Rund 41 Prozent der befragten Personen gaben an, zu Unterhaltungszwecken oder als Zeitvertreib in Online-Casinos zu zocken. Diese Attitüde ist insbesondere in englischsprachigen Regionen weitverbreitet. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Probanden aus Großbritannien sehen entsprechend das Online-Glücksspiel primär als Unterhaltungsinstanz an. Dicht gefolgt von der USA und Australien mit je 48 Prozent.

An der Spitze der spaßigsten Games rangiert Poker, das von rund 61 Prozent der Befragten als favorisiertes Glücksspiel angesehen wird. Dahinter folgen Online-Sportwetten mit 57 Prozent und Spielautomaten mit 53 Prozent. Auch der neuartige E-Sports war Teil der möglichen Kategorien und wurde von 55 Prozent der Befragten als beliebteste und spaßigste Spielform angekreuzt.

Das große Geld

Gleichwohl für die meisten Probanden der Studie der Spaß beim Online-Glücksspiel im Mittelpunkt steht, sind auch Geldgewinne und Reichtum für viele der Befragten der Antrieb, um in Online-Casinos zu zocken. Der Traum, durch einen hohen Geldgewinn für das restliche Leben finanziell ausgesorgt zu haben, überwiegt dabei laut den Ergebnissen der Umfrage insbesondere bei den Lottospielern (42 Prozent) und bei Käufern von Losen (40 Prozent).

Wie YouGov in der Ergebniszusammenfassung angibt, seien rund ein Drittel der Probanden auf ein finanziell sorgenfreies Leben oder schnelle Geldgewinne aus, die einige Bereiche des Glücksspiel grundsätzlich ermöglichen können. Allerdings relativierte das britische Meinungsforschungsinstitut die Angaben der Teilnehmer und stellte die erhobenen Daten in einen Gesamtkontext. So würden lediglich elf Prozent der Befragten die Absicht verfolgen, ihr reguläres Einkommen mithilfe des Online-Glücksspiels dauerhaft und zuverlässig zu steigern.

Weitere Gründe. Rund 18 Prozent der Probanden zocken in Online-Casinos, um sich mehr Wissen und Knowhow über die einzelnen Spielformen des Glücksspiels anzueignen. Der soziale Austausch mit der Familie und Bekannten über das Glücksspiel steht dagegen bei zwölf Prozent im Vordergrund.

Gründe gegen das Online-Glücksspiel

YouGov untersuchte nicht nur die Gründe, warum Online-Glücksspiel so reizvoll ist, sondern wollte auch wissen, welche Aspekte gegen das digitale Zocken sprechen. Bei diesem Teil der Studie gaben rund 28 Prozent der Befragten keinen bestimmten Grund an und enthielten sich. Bei weiteren 24 Prozent überwiegt dagegen die Skepsis, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Geldgewinns schlichtweg zu niedrig ist. Weiterhin spielen auch persönliche finanzielle Ressourcen eine wichtige Rolle. So verfügen 22 Prozent der Probanden über nicht genügend Geld, um in Online-Casinos zu zocken.

Generelle Ablehnung gab es unter den Befragten ebenfalls. Bei 16 Prozent widerspricht das Online-Glücksspiel gegen die eigenen Prinzipien, wobei elf Prozent eine moralische Verwerflichkeit sehen. Weitere elf Prozent fürchten gar das Aufkeimen einer Spielsucht, sobald sie in Online-Casinos zocken. Umso wichtiger wäre eine einheitliche EU-Regulierung zum Schutz der Spieler. Diese konträren Ergebnisse würden nach Auffassung des Meinungsforschungsinstituts zeigen, dass ein gewisser Teil der Bevölkerung das Online-Glücksspiel nicht mit Spaß, sondern mit Ängsten und Sorgen verbindet.

Entwicklung des Online-Glücksspiels. Die Studie von YouGov verdeutlicht, wie stark das Meinungsbild zum Online-Glücksspiel in der globalen Gemeinschaft auseinandergeht. Immer mehr Menschen kommen mit der Branche in Berührung. Das liegt nicht zuletzt an der Liberalisierung, die auf vielen Märkten Einzug erhält und das digitale Glücksspiel unter bestimmten Voraussetzung legalisiert. So ist es etwa in Deutschland und vielen Ländern in Europa erlaubt, in lizensierten und geprüften Online-Casinos zu zocken. Des Weiteren hat die Corona-Pandemie dazu beigetragen, dass die besten Online-Glücksspiel Anbieter einen enormen Zulauf erfahren hat. Während des Lockdowns haben viele Menschen die Branche für sich entdeckt.

zum Seitenanfang