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PokerStars: Launch in Griechenland

PokerStars ist nach erfolgreichem Launch offiziell auf dem griechischem Glücksspielmarkt verfügbar. Das gab Flutter Entertainment zuletzt per Pressemitteilung bekannt. Der Glücksspielkonzern hatte für seine Online-Pokerplattform bereits vor sechs Monaten eine gültige Lizenz für den griechischen Markt eingeholt. Nach einigen bürokratischen Hürden ist die Pokerwebsite nun unter dem Domainnamen PokerStars.gr online.

Griechische Flagge an einem Fahnenmast weht im Wind.
CLaut Branchenexperten bietet der griechische Glücksspielmarkt ein enormes Entwicklungspotenzial. (©Dim Hou/Unsplash)

Steiniger Weg bis Launch

Der Weg bis zum Launch von PokerStars in Griechenland war lang. Branchenexperten und auch Flutter Entertainment selbst hatten nach Medienberichten mit einem früheren Markteintritt gerechnet. Die Hellenic Gaming Commission (HGC) hatte dem Glücksspielkonzern bereits im Juli 2021 eine staatliche Konzession verliehen. Etwaige Aktivitäten auf dem griechischen Glücksspielmarkt blieben jedoch bis zuletzt aus. Nach eigenen Angaben habe Flutter innerhalb der vergangenen sechs Monate sicherstellen wollen, dass auch wirklich alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und sämtliche bürokratische Hürden genommen werden.

Flexibilität. Die jüngste Gesetzesänderung in Griechenland hat dem Rechtsrahmen für das nationale Online-Glücksspiel mit enormer Flexibilität gesegnet. So kann die hiesige Spielergemeinde etwa mit ausländischen Spielenden gemeinsam an Turnieren und Events teilnehmen. Das ermöglicht eine globale Interaktion. Davon wolle auch Flutter Gebrauch machen. Der Konzern wies darauf hin, dass auf den Plattformen PokerStars, PokerStars Sports und PokerStars Casino länderübergreifend gezockt werden könne.

Der Eintritt in den griechischen Glücksspielmarkt ermöglicht es Flutter, seine gesamte iGaming-Sparte auf einen noch jungen, aber bereits florierenden Markt auszuweiten. Das südeuropäische Land hat im vergangenen Jahr sein Glücksspielgesetz reformiert und die Branche mit liberalen Spielregeln ausgestattet. Die HGC fungiert dabei als Kontrollinstanz und ist unter anderem für die Lizenzvergabe zuständig. Neben Flutter haben auch andere Branchenvertreter eine Konzession erhalten – z.B. BGaming und Stakelogic.

Marktliberalisierung in Griechenland

Der gesetzliche Werdegang des Glücksspielmarktes in Griechenland kann an vielen anderen europäischen Ländern abgelesen werden. Die Regierung im Mittelmeerstaat verbot im Jahr 2002 offiziell das Online-Glücksspiel und führte ein staatliches Monopol ein, um die Zügel in den eigenen Händen zu haben. Vor einigen Jahren folgten dann jedoch ein Umdenken und es wurde ein Plan für die Liberalisierung des Marktes ausgearbeitet. Ähnlich wie bei den europäischen Nachbarn erkannte die Politik sowohl gesellschaftliche als wirtschaftliche Vorteile durch das legalisierte Online-Glücksspiel.

Nach knapp zehn Jahren der Dominanz des staatlichen Monopols wurde im vergangenen Jahr eine Übergangsphase ausgerufen, die es der HGC ermöglichte, erste Lizenzen an private Unternehmen aus der Glücksspielindustrie zu vergeben. Am 05. Juli 2021 erhielten gleich 15 Online-Anbieter eine staatliche Konzession.

Griechenland gilt als aufkommender und florierender Glücksspielmarkt. Dabei ist das Land im Vergleich zu den europäischen Nachbarn relativ klein. Knapp elf Millionen Menschen leben im Mittelmeerstaat. Das entspricht ungefähr einem Drittel der Bevölkerung in Italien, Frankreich oder Großbritannien. Zudem wird die Attraktivität des Online-Glücksspiels durch eine spezielle Steuer geschmälert, die alle griechischen Einwohner zahlen müssen. Die vermeintlich negativen Aspekte haben jedoch keinen Einfluss auf die positive Reputation des griechischen Glücksspielmarktes.

Online-Glücksspiel wächst. Laut den Statistiken der HGC betrugen die Bruttospielerträge (GGR) für das Online-Glücksspielsegment im Jahr 2019 rund 437 Millionen Euro. Im Folgejahr stieg die Summe auf 540 Millionen Euro an. Für 2021 wurden noch nicht alle Zahlen erhoben. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es einen erneuten Anstieg gegeben hat und das Branchensegment auch zukünftig weiter wachsen wird.

Flutter treibt Expansionspläne voran

Mit dem Eintritt in den griechischen Glücksspielmarkt ist der nächste Dominostein in den Expansionsplänen von Flutter Entertainment gefallen. Vor Kurzem hat der Glücksspielkonzern erst ein externes Büro in Spanien eröffnet, um die Aktivitäten im Land besser zu koordinieren und zu fördern. Mit der Marke „Betfair“ ist Flutter seit 2011 auf dem spanischen Glücksspielmarkt tätig.

Auch in Italien war Flutter aktiv. Der Konzern übernahm „Sisal“, einen führenden Anbieter in der italienischen Branche. Zusätzlich wurden im vergangenen Monat die Vermögenswerte der US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft „CVC Capital“ für 1,9 Milliarden Euro gekauft.

Per Pressemitteilung gab Flutter an, dass sowohl Betfair als auch PokerStars eine Schlüsselrolle auf dem europäischen Kontinent spielen werden. Das gelte insbesondere für den italienischen Markt. Es sei geplant, beide Marken gemeinsam mit Sisal zu verwenden, um einen Marktanteil von mindestens 20 Prozent zu generieren.

Liberalisierung in Europa. Ein Großteil der Expansionspläne von Flutter konzentriert sich auf den europäischen Kontinent. Viele Staaten verfolgten bis zuletzt eine restriktive Auslegung des Online-Glücksspiels. Durch die flächendeckende Liberalisierungswelle hat sich das jedoch geändert und fast schlagartig neue Märkte offengelegt. Branchenakteure wie Flutter erwerben nun Lizenzen für die einzelnen Staaten, um auf den jeweiligen Märkten operieren zu können. Das Wirtschaftspotenzial ist gigantisch.

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