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Flutter Entertainment und The Stars Group fusionieren

Die Fusion zwischen den beiden Glücksspielgiganten Flutter Entertainment und The Stars Group (TSG) ist nach über sechs Monaten harter Verhandlungen endlich perfekt. Erst am Dienstag konnte der erfolgreiche Vollzug vermeldet werden. Insgesamt beträgt das Volumen der Fusion rund zehn Milliarden Pfund Sterling. Als Gewinner des Deals geht durchaus auch die englische Stadt Leeds hervor. Die Großstadt in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire beheimatet fast eine halbe Million Menschen und wird zukünftig für den gigantischen Glücksspielriesen nun eine bedeutende Rolle spielen.

Zwei männliche Hände machen einen Handschlag in einem Büro.
Nach sechs Monaten Verhandlungszeit ist die Fusion zwischen Flutter Entertainment und The Stars Group (TSG) endlich perfekt. (©Tumisu/Pixabay)

Lockdown problematisch, aber Wachstumschancen bestehen weiterhin

Der sich nun aus britischen und irischen Geschäftsbereichen zusammensetzende Glücksspielriese wird auch offiziell durch die Fusion von Flutter Entertainment und The Stars Group (TSG) zum weltweit größten Glücksspiel- und Sportwetten-Unternehmen. Der geschätzte Umsatz des neuen Glücksspielgiganten beläuft sich jährlich auf rund vier Milliarden Pfund Sterling. Die Stadt Leeds nimmt dabei zukünftig eine Art Knotenpunkt für die Geschäftsbereiche ein. Denn hier befindet unter anderem der Firmensitz von der Stars Group-Marke Sky Betting and Gaming. Davon wird aller Voraussicht nach die gesamte Region profitieren.

Die enormen Wachstumschancen sieht vor allem auch der Geschäftsführer von Sky Betting and Gaming, Ian Proctor, der zusammen mit dem Chief Operating Officer Conor Grant in Zukunft den gesamten britischen Inlandsbereich leiten wird. Zwar haben die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown zu einem gigantischen Rückgang der Umsätze im Sportwettensektor von ca. 88 Prozent geführt, dennoch versprühe man Optimismus. Das liege vor allem an den gestiegenen Umsatzzahlen um rund 20 Prozent im Bereich des Online-Glücksspiel-Segments. Ebenso, sagte Ian Proctor, werde die Sportwelt trotz Covid-19 bald wieder fortgesetzt. Dadurch käme der Live-Sport zurück und damit ebenfalls verbunden die Möglichkeit, wieder Sportwetten zu platzieren. Der neue Leiter des britischen Inlandsbereiches führte weiter aus:

“Wenn die Fußballligen in ganz Europa geöffnet werden, dann werden wir einen deutlichen Anstieg erleben. Und natürlich wäre der heimische Fußball riesig. Ich denke, wir gehören im Moment zu den Glücklichen. Wir sind im Geschäft, obwohl es keinen Sport gibt.”

Föderalistisches Geschäftsmodell: Einzelne Marken bleiben erhalten

Die erfolgreiche Fusion zwischen Flutter Entertainment und The Stars Group (TSG) hat über sechs Monate Verhandlungszeit benötigt. Wirft man einen Blick auf die zahlreichen einzelnen und weltweit bedeutenden Marken, erscheint das langwierige Prozedere nur allzu verständlich. Zum Geschäft gehören neben den Sportwettenanbietern Sky Betting and Gaming, Fox Bet sowie BetEasy auch die Marke FanDuel in den USA sowie die Anbieter Paddy Power, Betfair, Sportsbet und BetEasy in Australien. Zum Segment gehören ebenfalls die beiden Pokerriesen PokerStars und Full Tilt. Das Ausmaß der Fusion ist fast nicht zu greifen.

Als Übereinkunft und gleichzeitig zentraler Baustein des Deals ist ein föderalistisches Betriebsmodell entstanden, bei dem die einzelnen Marken bestehen bleiben. Das bedeutet, dass das fusionierte Unternehmen die einzelnen regionalen Geschäftsbereiche zwar kontrolliert, ihnen aber gleichzeitig eine unternehmerische Unabhängigkeit garantiert. Dadurch könnten die jeweiligen verantwortlichen Geschäftsführer der Marken am effektivsten und schnellsten auf Marktveränderungen reagieren. Zudem kann im Bereich des Branding die bereits vorhandene Markenbekanntheit genutzt werden. Ebenso müssten die Kunden sich nicht auf Veränderungen einstellen, mit denen man manch einen potenziellen Spieler vielleicht verlieren würde. Peter Jackson, der Group Chief Executive bei Flutter Entertainment, fasste das Vorgehen folgendermaßen zusammen:

“Die erweiterte Gruppe vereint außergewöhnliche Marken, Produkte und Unternehmen, ein äußerst talentiertes und erfahrenes Team und eine vielfältige globale Präsenz.”

Peter Jackson führte weiter aus, dass die aktuellen Zeiten sich aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie zwar als unsicher darstellten, doch die neugewonnene Stärke des Unternehmens durch das zusammengeschlossene Portfolio von Vermögenswerten lasse ihn und seine Mitstreiter mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Ob der neue Glücksspielgigant die Unwägbarkeiten und Marktrisiken der Corona-Pandemie locker wegsteckt, bleibt abzuwarten. Sicher ist hingegen, dass die Fusion den weltweiten Glücksspielmarkt umkrempeln wird, schließlich gibt es einen neuen Weltmarktführer im Segment des Glücksspiels.

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