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Singapurs Regierung richtet 2021 zentrale Glücksspielinstanz ein

Um die Aufsicht über das Glücksspiel in Singapur zu vereinfachen, plant die Regierung des Stadtstaats die Einrichtung einer zentralen Glücksspiel-Kommission. Die zukünftig zentralisierte Kontrolle des Glücksspiels soll die Überwachung deutlich effektiver gestalten. Bis zum Ende des Jahres soll die Glücksspiel-Kommission eingerichtet sein. Zwar bleibt das Glücksspiel im Internet weiterhin verboten, doch zumindest die beiden gigantischen Casinos in Singapur fallen dadurch unter die Kontrolle und Regulierung der zentralen Instanz.

Die Skyline sowie das Marina Bay Sands in Singapur bei Nacht.
Die Regierung Singapurs will im nächsten Jahr mit der Gambling Regulatory Authority (GRA) eine zentrale Glücksspielinstanz gründen. (©Pexels/Pixabay)

Kontrolle und Regulierung des Glücksspiels werden zentral verwaltet

Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte das Innenministerium von Singapur, das Ministry of Home Affairs (MHA), eine Pressemitteilung, in dem die Regierung des asiatischen Stadtstaates die Gründung einer neuen Glücksspiel-Kommission bis zum Ende des Jahres verkündete. Diese hört auf den Namen Gambling Regulatory Authority (GRA) und soll das angebotene Glücksspiel in Singapur zukünftig kontrollieren und überwachen. Die Regulierung und Kontrolle des Glücksspiels soll dadurch effektiver aufgestellt werden. Der Grund für die neue Instanz liegt in den wachsenden Herausforderungen und Ansprüchen der voraussichtlichen Glücksspiel-Trends der nächsten Jahre.

Glücksspiel in Singapur. ”Im asiatischen Stadtstaat Singapur ist jegliche Art von Online-Glücksspiel strengstens verboten. Eine Ausnahme bilden lediglich zwei staatliche Anbieter, die seit dem Jahre 2016 Sportwetten sowie einige legale Online-Slots anbieten. Andere Angebote für Glücksspiel im Internet sind illegal. Dafür punktet der ansonsten als Sittenwächter bekannte Stadtstaat mit seinen zwei gigantischen Casinos, dem weltbekannten Marina Bay Sands sowie der Resorts World Sentosa, die speziell bei Touristen aus der ganzen Welt äußerst beliebt sind. Durch diese beiden Spielbanken gehört Singapur zu den wichtigsten Standorten für Glücksspiel in ganz Asien. Allein in den letzten beiden Jahren konnten die beiden Spielbanken einen Gesamtumsatz von mehr als sechs Milliarden US-Dollar verzeichnen. Das bedeutet im gleichen Atemzug auch einen Steuerabschlag von über einer Milliarde Euro für die Finanzkasse von Singapur. Auch aus den weiteren Glücksspielangeboten der Stadt wie den Sportwetten erwirtschaftet die Regierung zusätzliche Millionen an Steuerabgaben.”

Aktuell sind noch verschiedene Behörden für die Kontrolle und Regulierung des Glücksspiels in Singapur zuständig. So kümmert sich beispielsweise die Singapore Totalisator Board um das Geschäft mit jeglicher Art von Sportwetten. Die Casino Regulatory Authority ist für die landbasierten Spielbanken verantwortlich. Hinzu kommen Einrichtungen des Innen- und Justizministeriums, dessen Aufgabe die Aufsicht über das Glücksspiel in der Millionenstadt ist. In der Gambling Regulatory Authority (GRA) sollen die Aufgaben und Tätigkeiten der Behörden nun zusammengefasst werden.

Kooperationen mit anderen Institutionen sollen die Kontrolle vereinfachen

Die zentrale Zusammenfassung in einer Glücksspiel-Kommission bedeutet aber nicht, dass das Angebot für illegales Glücksspiel durch Kriminelle vereinfacht wird. Ganz im Gegenteil soll die GRA in Zukunft sehr eng und gut vernetzt mit anderen Institutionen zusammenarbeiten. Zu ihnen gehören beispielsweise verschiedenen Spielerschutz-Organisationen oder auch karitative Einrichtungen. Sogar religiöse Gruppen sowie selbstverständlich die Polizeibehörden stehen zukünftig in engem Austausch mit der neuen GRA. Straftaten aus dem Glücksspielsektor sollen dadurch noch einfacher aufgeklärt und verhindert werden. Ebenso steht der Spielerschutz weit oben auf der Prioritätenliste. Das machte ein Sprecher der Behörde in einem Statement zur Überwachung des Glücksspiels eindeutig verständlich:

“Auch wenn wir unsere Gesetze aktualisieren, wird das MHA seine generell prohibitive Haltung gegenüber dem Glücksspiel beibehalten und seinen risikobasierten Ansatz bei der Regulierung der existierenden Glücksspiel-Anbieter fortführen.”

Die Kriminalitätsrate ist in der Millionenmetropole im Bereich des Glücksspiels zwar recht niedrig, was zum einen sicherlich in den drohenden harten Strafen begründet ist, und zum anderen die bisherige effektive Überwachung der Branche demonstriert. Dennoch steht die Glücksspielbranche nicht still. Neue Trends, Spielarten oder Angebote von Glücksspiel werden in Zukunft und vor allem in Zeiten der Digitalisierung nur mit hochmodernen und gut strukturierten Kontrollinstanzen zu bändigen sein. Die Gründung der GRA soll auch den fortschreitenden Entwicklungen entgegenkommen und so die einwandfreie Regulierung des Glücksspiels in Singapur garantieren.

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