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Verlust bei Sportwetten und Online-Casinos: Nextelement holt Einsätze zurück!

In Zeiten der Digitalisierung werden Sportwetten und Glücksspiel im Internet immer beliebter. Die stetig wachsende Anzahl an Spielern spült immer mehr Geld in den Markt und lässt die Umsätze der verschiedenen Anbieter in die Höhe schnellen. Im Umkehrschluss steigen auch die Verluste der Spieler. Julian Cee hat diese Entwicklung erkannt und mit seinem Unternehmen Nextelement ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, das beim Online-Glücksspiel entstandene Verluste zurückholt.

Jetons, Würfel und Kreditkarte auf einer Laptop-Tastatur.
Auch wer beim Online-Glücksspiel nicht gewinnt, muss sein Geld nicht verlieren. (©Bildquelle)

Geschäftsmodell basiert auf Gesetzgebung

Das Geschäftsmodell der Nextelement GmbH fußt auf der undurchsichtigen Gesetzregulierungen für das Online-Glücksspiel in Deutschland. Obgleich die Bundesregierung im ersten Quartal des Jahres dem Glücksspielstaatsvertrag eine erneute Änderung unterzogen hat, bleiben aus rechtlicher Sicht noch einige Dinge ungeklärt. Eindeutig ist jedenfalls, dass das Online-Glücksspiel in der Bundesrepublik mit Ausnahme von Schleswig-Holstein verboten ist. Dieses Verbot umfasst das gesamte Spieleportfolio der Online-Casinos wie Roulette, Poker und Slots. Prinzipiell fallen unter diese Restriktion auch die Sportwetten, die allerdings aufgrund ihres unbestimmten Status nicht per se als Glücksspiel betrachtet werden können. Da Spieler mit ihrem Know-how einen vermeintlichen Einfluss auf die Gewinnchancen ausüben können, werden Sportwetten nicht als reines Glücksspiel aufgeführt. Diese undurchsichtige Regulierung zwischen Casinos und Sportwetten bildet das Fundament von Nextelement. Da beinahe alle Betreiber von Online-Sportwetten auf ihren Webseiten auch einen Bereich für Casino-Spiele anbieten, ergibt sich eine gesetzliche Reibung. Julien Cee erklärt, wie sein Unternehmen davon profitiert:

“Wer eine gewisse Summe bei Anbietern von Online-Glücksspiel einzahlt, kann über diese Summe sowohl im Sportwetten- als auch im Casino-Bereich verfügen. Nach unserer Ansicht findet dadurch, dass die Summen in allen Bereichen eingesetzt werden kann, eine Vermischung von geduldetem und illegalem Glücksspiel statt. Nach Paragraf 4 des Glücksspielstaatsvertrags ist das Vermitteln und Veranstalten von öffentlichen Glücksspielen hierzulande jedoch verboten.”

Das Vermittlungsverbot bezieht sich ebenfalls auf Zahlungen, die im Zusammenhang mit Online-Glücksspielen stehen. Nextelement fordert daher die Verluste von Zahlungsdienstleistern zurück, da laut Cee „diese sich in die Illegalität bewegen, sobald sie eine Zahlung an einen Online-Glücksspielanbieter durchführen“.

Konzentration auf Zahlungsdienstleister

Dass sich der Fokus von Nextelement auf die verschiedenen Zahlungsdienstleister richtet und nicht direkt auf die Anbieter von Online-Glücksspiel, liegt an den Registrationsstandorten. In den meisten Fällen sind die unterschiedlichen Betreiber in Glücksspiel-Hochburgen wie Malta oder Gibraltar gemeldet, in denen sogar eigene Institutionen für die Lizenzvergabe beheimatet sind. In diesen Ländern ist Online-Glücksspiel nicht nur legal, sondern es herrschen auch gänzlich andere Steuerregularien.

“Grundsätzlich prüft unsere Partnerkanzlei, ob wir auch an die Anbieter herankommen. Derzeit liegt unser Fokus jedoch auf den Zahlungsdienstleistern. Die haben ihren Sitz in der Regel in Deutschland, deswegen kann man hier gegen sie juristisch vorgehen.“

Obwohl sich die Anbieter durch die Statuten der Europäischen Union im legalen Rahmen bewegen, entpuppt sich die Konzentration auf die Zahlungsdienstleister als lukratives Geschäft für Nextelement. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bereits mehr als sechs Millionen Euro an Verlusten bei Online-Glücksspielen zurückgeholt. Die Summe ergebe sich vornehmlich aus den Einzahlungen via PayPal oder direkt per Lastschrift. Ähnlich wie im Bereich des Online-Handels stellen die unterschiedlichen Glücksspielanbieter ihren Kunden diverse Zahlungsmöglichkeiten in Aussicht. Zu diesen gehören unter anderem die Sofortüberweisung, der Bankeinzug oder die klassische Kreditkarte.

Erfolg hängt von Zahlungsmethode und Bank ab

Besondere Aufmerksamkeit widmet Nextelement PayPal, da der Zahlungsdienstleister in seinen Transaktionsabläufen einen Geschäftsvertrag mit den Online-Casinos abschließt und damit verantwortliches Handeln nachweislich hinterlegt. Die Partnerkanzlei des Unternehmens kontaktiert dementsprechend die Banken und versucht auf Basis der Gesetzlage, die Lastschriften innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zurückbuchen zu lassen. Nicht immer sei das Geschäftsmodell unkompliziert umzusetzen, doch mit 75 Prozent an außergerichtlichen Erledigungen sieht sich Cee gut aufgestellt. Zudem steige die Anzahl an Banken, die kooperativ mit dem Unternehmen zusammenarbeiten. Letztlich hängt die Rückholaktion von Verlusten jedoch von den Banken und der jeweiligen Zahlungsmethode ab. Dabei spielt die Gültigkeit des vorliegenden Lastschriftmandats eine entscheidende Rolle. Die Frage der Gültigkeit ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der jeweiligen Banken festgehalten. Laut Gesetzgebung müssen Lastschriftmandate unterschrieben werden, doch in der Realität wird diese Vorschrift nie beachtet. Aufgrund der Langwierigkeit fordern Unternehmen keine Unterschrift. Dieser Aspekt ist essenziell für die Geschäftspraktiken von Nextelement, da die eingeleiteten Rückbuchungen entsprechend einfach über die Bühne gehen. Bei Zahlungen mit Kreditkarten oder per Sofortüberweisungen wird es allerdings etwas komplizierter:

“Zahlungen via Kreditkarte oder Sofortüberweisungen zurückzuholen, zieht oftmals ein gerichtliches Verfahren nach sich. Wenn wir im Auftrag der Geschädigten prozessieren, bedeutet das automatisch eine sehr lange Bearbeitungszeit. Derzeit führen wir mehrere Prozesse in dieser Hinsicht.“

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