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Keir Starmer bei Buchmachern Favorit

Am 04. April erwartet die britische Labour-Party womöglich ein Umbruch an der Parteispitze. Buchmacher geben Keir Stamer die beste Quote für den Wahlsieg. Die guten Chancen für den Londoner Abgeordneten auf die Übernahme der Parteispitze bei den Sozialdemokraten hängen auch mit der letzten desaströsen Wahlniederlage unter Jeremy Corbyn zusammen. Mit einer Wettquote von 1,4 scheint die Wahl noch vor dem April entschieden zu sein.

Panorama von London mit Blick auf den Westminster Palace, das britische Parlament.
Schon bald werden die Sitze im britischen Parlament neugeordnet. Keir Starmer könnte die Labour-Spitze übernehmen. (©freewingstravels/Pixabay)

Keir Starmers Wahlerfolg nur noch Formsache

Wenn es zwischen dem 21. Februar und 02. April dieses Jahres erneut für die insgesamt 500.000 Parteimitglieder an die Wahlurnen in Großbritannien geht, wird die britische Labour-Party nach einer neuen Parteispitze fragen. Nach der für die Sozialdemokraten historischen Wahlpleite bei der Parlamentswahl, die einen Verlust von einem Viertel aller bisherigen Mandate zur Folge hat, beschloss der bisherige Parteichef Jeremy Corbin, von der Spitze zurückzutreten.

“In der britischen Parlamentswahl vom 12. Dezember 2019 verlor die Labour-Partei 59 Mandate. Insgesamt entfallen damit lediglich noch 203 Mandate auf Abgeordnete der sozialdemokratischen Partei. Dies ist das schlechteste Wahlergebnis für die Labour-Partei seit über 80 Jahren.”

Somit stellt sich die auch für Wettanbieter interessante Frage, wer zukünftig an der Spitze der Labour-Partei agieren wird. Traut man den Analysen und Hochrechnungen zahlreicher Wettanbieter, bei denen sich politische Wetten über die letzten Jahre als ein Highlight im Wett-Portfolio etabliert haben, wird kein Weg am Abgeordneten Keir Starmer vorbeiführen. Im Schnitt kommt Starmer auf eine Wettquote von 1,4 – und liegt gegenüber seinen Kontrahenten zumindest aus Sicht der Buchmacher nahezu uneinholbar vorn.

Diese Einschätzung spiegelt sich jedoch sowohl in vielen Teilen der britischen Bevölkerung als auch bei vielen Parteimitgliedern wider. Keir Starmer konnte insbesondere in hitzigen Diskussionen mit Premierminister Boris Johnson politische Punkte sammeln, auch weil der Labour-Abgeordnete Johnson in puncto Charisma und Rhetorik übertrumpft – so zumindest die Ansicht vieler Sozialdemokraten.

“Alle Kandidaten sind geeignete Leute – aber ich muss mich für Keir Starmer stark machen – und Sie darum bitten, dasselbe zu tun. Wir können keine Fehler mehr machen. Wir haben eine bittere Niederlage erlitten. Jetzt müssen wir die Regierung von Clown Boris stürzen.”

Long-Bailey bei Wahl nur mit Nebenrolle

Dem Anschein nach gibt es zu Keir Starmer als neue personelle Labour-Spitze keine Alternative. Fakt ist aber, dass sich auch andere Labour-Mitglieder um das höchste innerparteiliche Amt beworben haben, darunter auch Starmers Parteikollegin Rebecca Long-Bailey, die anders als der politisch gemäßigte Starmer aber eher dem weit linken Parteiflügel zugeordnet werden kann.

Da Starmer mit hoher Wahrscheinlichkeit das große liberale Lager hinter sich hat und auch der radikal-sozialdemokratische Flügel eher Starmer als Long-Bailey zugetan ist, stehen die Chancen auf eine weibliche Parteispitze derzeit eher gering. Buchmacher geben der Abgeordneten aus dem Norden Englands lediglich eine Quote von 4,5 auf den Wahlsieg.

Noch wesentlich unwahrscheinlicher aus Sicht der Wettanbieter ist ein Wahlerfolg von Lisa Nandy. Zwar konnte die Politikerin in einigen englischen Gegenden mit ihrem Versprechen, die Partei wieder „nach Hause“ und zu ihren sozialdemokratischen Wurzeln zu führen, trotzdem spricht eine Quote von durchschnittlich 11,0 nicht gerade für einen voraussichtlichen Erfolg Nandys. Trotzdem liegt die Labour-Abgeordnete immerhin noch auf dem dritten Rang.

“From ex-miners in Blyth Valley to migrant cleaners in Brixton, from small businesses in Stoke-on-Trent to the self-employed in Salford, we have to unite our communities. Britain has a long history of patriotism rooted in working life, built upon unity and pride in the common interests and shared life of everyone. To win we must revive this progressive patriotism and solidarity in a form fit for modern Britain.”Rebecca Long-Bailey, britische Politikerin bei der Labour Party

Angesichts solcher Zahlen kann bei den weiteren Anwärtern eigentlich gar nicht von ernsthaften Kandidaten gesprochen werden. Jess Philips und Emily Thornberry liegen mit Quoten von 31,0 und 51,0 weit abgeschlagen hinter den drei aussichtsreichsten Namen.

  • Durchschnittliche Quote für Keir Starmer: 1,4
  • Durchschnittliche Quote für Rebecca Long-Bailey: 4,5
  • Durchschnittliche Quote für Lisa Nandy: 11,0
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