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Casinoeröffnung in Andorra

Das erste Casino in Andorra könnte bald seine Pforten öffnen und den Tourismus im Fürstentum weiter ankurbeln. Bereits im vergangenen Jahr häuften sich die Meldungen, dass der Zwergstaat mit einer Öffnung des hiesigen Glücksspielsektors kokettiert und ein Casino für Touristen und Einheimische errichten möchte.

Zwei Skifahrer auf einem Skilift in Pas de la Casa.
Andorra ist unter anderem für seine vielen Skiorte bekannt. (©Aviv Perets/Unsplash)

Startschuss am 04. März?

Die internationale Tourismusmesse „Fitur“ sorgte für Klarheit. Andorra wird sein erstes Casino in diesem Jahr erhalten. Das gab der Glücksspielkonzern „Jocs S.A.“ während der Messe, die in Madrid stattfand, offiziell bekannt. Als voraussichtliches Datum wurde der 04. März genannt.

Bindend ist der anberaumte Termin allerdings noch nicht. Dafür verriet Marc Martos, CEO von „Jocs S.A.“, den Namen des Casinos. Unnic soll der neue Glücksspieltempel im Fürstentum heißen. Martos erklärte auf der Tourismusmesse, dass das Casino eine immense strategische Bedeutung für Andorra haben und als weiterer Anker für die hiesige Tourismusbranche dienen werde.

Unnic soll vor allem die benachbarten Märkte ansprechen und als neue Attraktion die Anziehungskraft des Fürstentums weiter stärken. So geht Martos davon aus, dass Touristen aus Frankreich, Spanien, Portugal und aus dem Vereinigten Königreich das neue Casino in Scharen aufsuchen werden. Der Geschäftsführer von „Jocs SA“ denkt jedoch noch größer und erhofft sich, dass selbst die asiatischen Märkte auf das neue Glücksspielangebot anspringen werden.

Tourismus im Mittelpunkt. Auch wenn es sich bei Unnic um ein Glücksspielangebot handelt, sind die Verantwortlichen des Projekts sichtlich darum bemüht, stets den Tourismus in den Fokus zu rücken – so auch Ivan Armengod. Der Generaldirektor von Unnic versicherte etwa, dass das Casino neue Maßstäbe im europäischen Tourismus setzen wird.

Resort in Andorra la Vella

Unnic wurde nicht als ein x-beliebiges Casino von der Stange konzipiert, sondern soll eine tragende Säule des touristischen Angebots in Andorra werden. In einem Interview mit dem katalanischen Nachrichtenmagazin „VilaWeb“ erklärte Armengod, dass es sich bei Unnic um ein Resort der Spitzenklasse handelt. Sowohl architektonisch als auch kulturell soll das Projekt hohe Standards setzen.

Als Standort dient die Hauptstadt Andorra la Vella, deren Zentrum bereits heute ein Magnet für Touristen ist. Insbesondere das Einkaufsviertel mit zahlreichen Edelboutiquen, Shops und gastronomischen Angeboten ist hier zu nennen. Das neue Casino wird ganz in der Nähe entstehen und sich optimal in das touristische Gesamtkonzept einfügen.

Insgesamt wird das Projekt eine Fläche von 7.500 Quadratmetern messen, auf denen unterschiedliche Attraktionen geboten werden. So gibt es etwa Restaurants, verschiedene Freizeitmöglichkeiten sowie exklusive Räumlichkeiten, die zu Tagungen, Messen und anderen Veranstaltungen gemietet werden können. Zum Glücksspielangebot ist derweil noch nicht viel bekannt. Bestätigt wurde jedoch, dass der Zugang zu den Glücksspielen aus Sicherheitsgründen nur registrierten Besuchern erlaubt sein wird.

Für den Bau des Casino-Projekt ist „Jocs S.A.“ verantwortlich. Der Glücksspielkonzern hat bereits im Oktober 2020 eine Lizenz von der Regierung Andorras erhalten. Der erste Spatenstich erfolgte jedoch aufgrund einiger Komplikationen nicht zeitnah. So sorgten etwa die Auswirkungen der Corona-Pandemie für einige Verzögerungen. Uneinigkeiten bei den Casino-Plänen, die mittlerweile ad acta gelegt wurden, waren jedoch der Hauptgrund.

Zusammenarbeit mit Glücksspielriese. Auch wenn „Jocs S.A.“ als Lizenzinhaber die alleinige Verantwortung für den Casinobau trägt, stemmt der Konzern den Betrieb nach der Fertigstellung nicht komplett allein. Novomatic wird als etablierter Branchenakteur als Partner fungieren. Der Glücksspielriese soll mit seinem Knowhow und seiner Erfahrung eine wichtige Rolle einnehmen. Die Zusammenarbeit ist derweil auf 17 Jahre datiert. Solange ist die Lizenz vorerst gültig.

Tourismus in Andorra

Andorra ist zwar eine Touristenhochburg, das Glücksspiel gehörte jedoch bis dato nicht zum Aushängeschild des Fürstentums. Vielmehr ist der Zwergstaat als Einkaufsparadies und Skiort bekannt.

In den vergangenen Jahren hat die Regierung viel Geld in die Hand genommen, um den Wintersport im Land zu fördern. Es wurden alte Wintersportzentren modernisiert, Schneegärten und Spazierwege errichtet sowie Skilifte und Kabinenbahnen gebaut. Selbst Schneekanonen wurden für teures Geld angeschafft.

Das Vorhaben, Andorra in ein Schlaraffenland für Wintersportler zu verwandeln, war relativ risikoarm. Schließlich sind die Bedingungen für Schneetourismus und Wintersport ideal. In keiner Region auf der iberischen Halbinsel kann heute besser Ski oder Snowboard gefahren werden.

Grandvalira. Der beliebteste und bekannteste Wintersportort in Andorra ist Grandvalira. Das Skigebiet im Osten des Landes wartet mit über 200 Kilometer gepflegten Pisten auf, die alle Schwierigkeitsgrade bedienen. Die Infrastruktur lässt dabei keine Wünsche offen. Von unzähligen Skilifts über Freestyle-Anlagen bis Restaurants und Hotels – Grandvalira lässt das Herz eines jeden Wintersportfan höher schlagen.

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