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Corona: Mallorca öffnet Glücksspielsektor

Kurz vor den Osterferien hat Mallorca erste Lockerungen beschlossen, von denen auch das Glücksspiel profitiert. Seit dem 13. März 2021 ist auf der spanischen Insel das normale Leben ein Stückweit zurückgekehrt. So dürfen neben Casinos, Spielhallen und Wettbüros auch Kaufhäuser und Shoppinghäuser den regulären Betrieb wieder aufnehmen. Gleiches gilt für die arg gebeutelte Gastronomie, die durch den ausbleibenden Tourismus mit starken Einbußen zu kämpfen hat. Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen sollen jedoch nur temporärer Natur sein und für insgesamt vier Wochen gelten.

Ein Croupier platziert Jetons auf einem Roulette-Tisch.
Im Zuge der Lockerungen dürfen auch Casinos und Spielhallen unter bestimmten Voraussetzungen auf Mallorca wieder ihre Pforten öffnen. (©️whekevi/Pixabay)

Glücksspiel mit Einschränkungen

Die Lockerungen der Corona-Restriktionen auf Mallorca wurden im Zuge einer öffentlichen Pressekonferenz von dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Juan Pedro Yilanes und dem Regierungssprecher und Tourismusminister Iago Negueruela verkündet. Die beiden Politiker erklärten, dass die Öffnung der einzelnen Branchen mit Hinblick auf den Tourismus geschehen sei. Da im Normalfall über Ostern reger Betreib auf der spanischen Insel herrscht, wären die Lockerungen aus wirtschaftlicher Sicht nur logisch.

Ein großer Profiteur der kommenden vier Wochen ist auch die hiesige Glücksspielbranche. Nach Informationen der „Mallorca Zeitung“ ist seit dem 15. März 2021 wieder möglich, in Spielhallen, Casinos, Wettbüros und Bingo-Hallen zu zocken – jedoch nicht ohne gewisse Einschränkungen. Den einzelnen Betreiber sei es erlaubt, lediglich 30 Prozent ihrer eigentlichen Auslastung zu nutzen. Zeitgleich habe die Politik eine Obergrenze von 100 Personen festgelegt, die sich in den jeweiligen Etablissement aufhalten dürfen. Auch zeitlich würde es bestimmte Vorkehrungen geben. So müssten alle Einrichtungen, die der Glücksspielbranche zuzuordnen sind, spätestens um 17 Uhr ihre Pforten schließen. Das gelte auch dann, wenn die Spielstätten über einen gesonderten Restaurant- und Barbetrieb verfügen. Auch wenn die spanische Regierung mit Corona-Hilfen die inländische Glücksspielbranche unterstützt hat, dürfte eine zeitweilige Aufnahme des regulären Betriebs für ein Aufatmen auf Mallorca sorgen.

Strengere Regulierung geplant Abseits der grassierenden Corona-Pandemie steht die Glücksspielbranche auf Mallorca vor richtungsweisenden Veränderungen. Seit längerer Zeit spielt die Politik mit dem Gedanken, die Gesetzgebung in diesem Bereich zu verschärfen. So überprüfe etwa der Stadtrat die Abstände zwischen Glücksspiel- und Bildungseinrichtung, um den Spieler- und Jugendschutz zu bestärken. Eine Neuausrichtung der Abstandsregelung soll auch zwischen Wettbüros und Spielplätzen ein Thema sein.

Urlauber erwartet strenges Mallorca

Das Glücksspiel ist zwar ein fester Bestandteil des mallorquinischen Tourismus, eine deutlich größere Präsenz haben jedoch die Hotels, die Gastronomie und der Einzelhandel. Die vierwöchigen Corona-Lockerungen sollen diese Industriezweige über Ostern beflügeln und so zahlreiche Touristen aus In- und Ausland anlocken. So sind ab dem 15. März 2021 die zahlreichen Restaurants und Cafés auf der spanischen Insel geöffnet. Ähnlich wie für die Glücksspielstätten gelten jedoch auch hier gewisse Einschränkungen. Unter freiem Himmeln dürfen etwa nur die Hälfte der Tische aufgestellt werden. Dabei ist die Größe auf eine vierköpfige Gruppe beschränkt. Um 17 Uhr müssen alle Cafés und Restaurants schließen.

Gesundheit im Fokus Um ein ähnliches Desaster wie im Sommer 2020 zu verhindern, setzt die mallorquinische Regierung auf bestimmte Sicherheitsmaßnahmen, um die Verbreitung der Pandemie zu verhindern. So seien unter anderem PCR-Tests und eine Vorab-Registrierung beim spanischen Gesundheitsamt verpflichtend, um über Ostern Urlaub auf Mallorca zu machen.

Shopping mit Vorbehalt

Gemütliches Pendeln durch die Einkaufspassagen Mallorcas soll ebenfalls unter gewissen Voraussetzungen möglich sein. Für den kleinflächigen Einzelhandel galt bis vor Kurzem die Regelung, dass sich immer nur eine Person im Laden befinden durfte. Die temporären Lockerungen würde nun einen Aufenthalt von mehreren Personen zulässig machen. Möglich macht das die Anhebung der Auslastung von 50 auf 75 Prozent.

Einkaufszentren oder Kaufhäuser wurden von der Politik gesondert reguliert. Bis dato durften großflächige Läden nur an Werktagen öffnen. In den nächsten Wochen sei diese Regelung obsolet, da auch samstags Kunden bedient werden dürften. Allerdings nur unter der Prämisse, dass am Wochenende die Auslastung von 50 auf 30 Prozent gesenkt wird.

Ausgangssperre & private Treffen Shopping, Gastronomie und Glücksspiel wurden nach Angaben der „Mallorca Zeitung“ zwar separat voneinander reguliert, dennoch obliegen alle Bereiche übergeordneten Vorsichtsmaßnahmen. So gelte eine allgemeine Ausgangsperre auf der gesamten Insel, die ab 22 Uhr einzuhalten ist. Sowohl Einheimische als auch Touristen müssen sich dieser Beschränkung beugen. Ausnahmen gebe es nur bei dringenden Notfällen. An den Restriktionen für private Kontakte sei indes wenig verändert worden. Weiterhin seien Treffen von sechs Personen erlaubt, die maximal aus zwei Haushalten stammen dürfen. Zwischen dem 26. März und dem 09. April soll es diesbezüglich jedoch noch einmal Verschärfungen geben, da spanienweite Regelungen in Kraft treten.

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