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Die ersten schweizerischen Online-Casinos gehen an den Start

Der Bundesrat in der Schweiz hat am 07. Juni die Erweiterung der bestehenden Konzessionen der Spielbanken Baden, Davos, Luzern und Pfäffikon um die Online-Spiele erteilt. Damit können in der Schweiz ab dem 01. Juli legale Glücksspiele in Online-Casinos ebendieser Spielbanken angeboten werden.

Das beleuchtete Grand Casino Baden bei Dämmerung.
Das Grand Casino Baden und drei weitere schweizerische Spielbanken werden ihre Spiele demnächst auch im Internet anbieten. (©CasinoDavos)

Volksentscheid zum Thema Online-Glücksspiel

Bereits vor einem Jahr hat die Bevölkerung in einer Volksabstimmung das neue Geldspielgesetz in der Schweiz angenommen.. 72,9 Prozent der Wähler stimmten damals mit „Ja“, was mehr als 1,3 Millionen Schweizern entspricht. Die Anzahl der Stimmberechtigten liegt bei mehr als fünf Millionen, weshalb die Beteiligung nur bei rund 34 Prozent lag. Das spielt aber keine große Rolle, da eine Mindestbeteiligung nicht vorgesehen ist. Nach der Volksabstimmung hat die Regierung das Gesetz umgesetzt. Es ist seit dem 1. Januar in Kraft. Damit wurde der Weg für Online-Casinos freigemacht, denn mit dem neuen Gesetz sind Online-Geldspiele erlaubt.. Um das Glücksspiel online anzubieten, sind Konzessionen nötig, die vom Staat vergeben werden. Für die Lizenzen können sich jedoch nur Anbieter mit Sitz in der Schweiz bewerben. Eine Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen, um die Online-Spiele zu gestalten, ist jedoch erlaubt. Ausländische Anbieter von über 100 Online Casinos dürfen ihre Spiele jedoch nicht in der Schweiz zugänglich machen. Diese sind für Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz gesperrt und werden es auch weiterhin sein. Damit will die Schweiz vor allem die Spieler zum einen vor betrügerischen Anbietern und zum anderen vor Spielsucht schützen. Die schweizerischen Anbieter müssen sich entsprechend an die Vorgaben halten. Dazu zählt beispielsweise, dass von den Online-Glücksspielen gemeinnütze Organisationen wie Sport- und Kulturvereine sowie die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) profitieren. Ein Abfließen des Kapitals ins Ausland soll verhindert werden. Die Anbieter mit einer gültigen Konzession müssen dementsprechend Abgaben zahlen, egal ob sie Spiele in stationären Casinos oder im Internet anbieten.

Glücksspiellizenzen für vier Casinos gelten nun auch online

Bevor das neue Geldspielgesetz in Kraft getreten ist, waren Online-Casinos in der Schweiz illegal. Einige sprechen wie auch in Deutschland von einem „Graubereich“. Eine offizielle Lizenz für die Anbieter von Online-Glücksspielen gab es in der Schweiz nicht. Aufgrund der flächendeckenden Verfügbarkeit war es für Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz allerdings ein leichtes, sich an den Online-Spielen zu beteiligen. Die Schritte der Politik, Online-Casinos zu legalisieren und zu regulieren, waren daher nur folgerichtig. Die Beschränkung auf einheimische Anbieter hat natürlich zur Folge, dass sich für die ersten Glücksspiele im Internet bekannte Casinos in der Schweiz beworben haben. Nach der Prüfung durch die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) erhielten zunächst vier Casinos grünes Licht.

Folgende Spielbanken haben Online-Lizenzen erhalten:

  • Grand Casino Baden
  • Casino Davos
  • Grand Casino Luzern
  • Casino Pfäffikon in Freienbach

Anlaufstellen für die schweizerischen Online-Casinos

Nach der Empfehlung der ESBK zog auch der Bundesrat nach und erteilte nun die nötigen Online-Lizenzen für die oben genannten Casinos. Das Grand Casino Baden ist bereits seit längerem im Internet unter Jackpots.ch erreichbar, offeriert hier bislang allerdings nur Gratis-Spiele, mit denen man jedoch auch Gutscheine für das stationäre Casino gewinnen kann. Echtgeld-Spiele werden ab dem 1. Juli angeboten. Durch die Praxis mit den Gratis-Spielen wird den Kunden ein reibungsloser Übergang ermöglicht. Das Casino Davos wird in Zukunft – voraussichtlich auch ab dem 1. Juli – unter der URL Casino777.ch zu erreichen sein. Als Teilhaber der Casinos Davos AG fungiert die belgische Ardent-Gruppe, die bereits 20 Jahre Erfahrung im Bereich des Glücksspiels hat. Die Ardent-Gruppe betreibt beispielsweise die Online-Casinos Casino777.be und Circus.be sowie den Sportwetten-Anbieter Bet777.be. Zudem ist das belgische Unternehmen auch für die belgische PokerStars-Sektion verantwortlich. Die Betreiber verfügen somit über ausreichend Expertise und die Schweizer können sich auf eine attraktive Online-Präsenz des Casino Davos einstellen. Das Grand Casino Luzern wird unter mycasino.ch zu erreichen sein. Das Angebot soll laut eigener Aussage auf die Wünsche der Schweizer Kunden zugeschnitten sein. So gibt es unter anderem einige Spielautomaten Jackpots. Was das bedeutet, macht der CEO des Grand Casino Luzern, Wolfgang Bliem, in einem Statement deutlich:

“Wir wollen unseren Kunden in der Schweiz ein einzigartiges, faires und sicheres Spielerlebnis bieten. Wir legen hohe Standards hohe Standards an unser Angebot. Alle unsere Online Spiele sind zertifiziert. Als konzessioniertes Schweizer Online-Casino garantieren wir faire Bedingungen und sofortige Auszahlungen bei hohen Gewinnen. Und auch unseren schweizweiten Kundenservice haben wir hier vor Ort.“

Wolfgang Bliem bringt die Argumente für ein schweizerisches Online-Casino auf den Punkt. Spielerinnen und Spielern haben hin und wieder Bedenken, wie gut es mit der Auszahlung und dem Kundenservice funktioniert. Einen direkten Ansprechpartner im gleichen Land zu haben, kann viel Wert sein. Und wenn es doch einmal zu einem Problem kommt, ist die schweizerische Justiz zuständig und kein entferntes Gericht auf Malta. Das Casino Pfäffikon ist unter der Webseite online.swisscasinos.ch zu finden. Hier sollen sich die Tore im Sommer öffnen. Wann genau, wurde noch nicht bekannt gegeben. Allerdings tritt dürfen laut einer Entscheidung des Bundesrats die schweizerischen Online-Casinos grundsätzlich ab dem 1. Juli online gehen, wie es auch die Casinos Davos und Baden mitgeteilt haben. Ob das Grand Casino Luzern und das Casino Pfäffikon dann ebenfalls so weit sind, wird sich zeigen. Ein Wettbewerbsnachteil wäre es in jedem Fall, wenn die legalen Online-Casinos dort erst später öffnen.

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