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Michael Owen: Kritik wegen Werbung

Der ehemalige Profifußballer Michael Owen hat aufgrund eines Tweets den Unmut der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Der 42-Jährige Engländer hatte sich am 16. Mai auf Twitter positiv über das Krypto-Casino „Punt Casino“ geäußert und die britische Werbeaufsicht ASA (Advertising Standards Authority) auf den Plan gerufen. Die Behörde stufte den Post von Owen als illegale Glücksspielwerbung ein und forderte umgehend die Löschung.

Münzen der Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum.
Das Punt Casino setzt auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum und unterscheidet sich dadurch von der lizensierten Konkurrenz auf dem britischen Glücksspielmarkt. (©Thought Catalog/Unsplash)

Online-Casino ohne britische Lizenz

Michael Owen war einst gefeierter Fußballstar in England. Bereits im Teenager-Alter verzeichnete er große Erfolge, was ihm den Titel als Wunderknabe einbrachte. Sein trickreicher und agiler Spielstil sowie seine Torgefährlichkeit machten ihn in der zweiten Hälfte der 1990er- und zu Beginn der 2000er-Jahre zu einem der besten Stürmer und Fußballer der Welt. Entsprechend genießt der heute 42-Jährige ein hohes Ansehen in Großbritannien und ist ein gern gesehener Experte und Gast im Fernsehen.

In jüngerer Vergangenheit hat sich Owen jedoch durch öffentliche Äußerungen einige Fehltritte erlaubt. Der jüngste Fauxpas geht auf einen Twitter-Post vom 16. Mai zurück, der nun offiziell sanktioniert wurde. In dem bereits gelöschten Tweet äußert sich der Ex-Fußballer positiv über Kryptowährungen und das Krypto-Casino „Punt Casino“.

Owen erklärte, dass er sehr fest an die Macht der Kryptowährungen glaube. Eine Partnerschaft mit einer innovativen Plattform wie „Punt Casino“ fühle sich daher für ihn absolut passend an.

Die Aussage wertete die ASA als illegale und irreführende Glücksspiel-Werbung, da nach Ansicht der britischen Werbeaufsicht nicht eindeutig kommuniziert werde, dass das Angebot des Krypto-Casinos für Spieler aus Großbritannien illegal ist. Nach britischem Glücksspielgesetz sind alle Glücksspielbetreiber dazu verpflichtet, über eine nationale Lizenz zu verfügen. Ohne solch eine Konzession gelten Marktteilnehmer als illegal – so auch das „Punt Casino“. Die digitale Glücksspielplattform hat ihren Sitz in Curacao.

Owen wurde jüngst von der ASA dazu aufgefordert, seinen Tweet zu löschen. Doch nicht nur die Werbeaufsicht tadelte den früheren Profifußballer, sondern auch seine Fans kritisierten ihn für sein Verhalten. Insbesondere die Anhänger der beiden Klubs Manchester United und Liverpool, für die er während seiner aktiven Karriere auflief, gingen im Netz hart mit ihm ins Gericht.

Wiederholungstäter. Michael Owen geriet bereits vor der Causa mit dem „Punt Casino“ mit der ASA aneinander. So behauptete er vor Kurzem auf Twitter, dass er über NFTs verfüge, die einen stabilen und nicht fluktuierenden Anfangswert besäßen. Die Werbeaufsicht wertete den Tweet als ebenfalls als irreführend und forderte die Löschung.

Punt Casino präsentiert sich gesetzeskonform

Michael Owens positive Äußerungen über das „Punt Casino“ und die Reaktion der ASA schlugen aufgrund eines Berichts der Sportzeitschrift „The Athletic“ öffentlich hohe Wellen. Die Autoren des Artikels versuchten dabei, alle relevanten Seiten zu beleuchten, um den Lesern ein objektives Bild der Sachlage zu vermitteln. So wurde das Krypto-Casino kontaktiert und um eine Stellungnahme gebeten.

In einem Antwortschreiben erklärten die Plattformbetreiber, dass sie ihre soziale Verantwortung sehr ernst nehmen würden. Das „Punt Casino“ hätte sich in kürzester Zeit zu einem Pionier im Bereich der Krypto-Casinos entwickelt. Ohne die Achtung des Gesetzes sei solch eine Entwicklung nicht möglich. Aus diesem Grund lege man großen Wert auf die Spielregeln.

Lizenz aus Curacao. Im weiteren Verlauf des Antwortschreibens gehen die Betreiber des Krypto-Casinos darauf ein, über eine vollständige Lizenz aus Curacao zu verfügen. Die Konzession verpflichte sie dazu, unter den verbundenen Regularien und Maßnahmen zu arbeiten. Man ziele entsprechend nicht darauf ab, das eigene Glücksspielangebot Kunden aus Ländern und Regionen zu offerieren, in denen die Lizenz aus Curacao nicht akzeptiert wird.

Nach der Rüge gegen Michael Owen durch die ASA und die Öffentlichkeit hat das „Punt Casino“ reagiert und die eigene Website per Geoblocking für Spieler aus Großbritannien gesperrt. Dadurch ist es den britischen Einwohnern nicht mehr möglich, die Angebote und Produkte der Glücksspielplattform in Anspruch zu nehmen.

Rechtliche Konsequenzen für Owen?

Die ASA hat zwar Michael Owen dazu aufgefordert, seinen Tweet über das „Punt Casino“ zu löschen, rechtliche Konsequenzen wurden jedoch noch nicht ausgesprochen. Dazu ist die Werbeaufsicht gesetzlich auch nicht befugt. Dennoch besteht laut des Bericht von „The Athletic“ potenziell die Möglichkeit, dass der ehemalige Profifußballer von einer anderen Instanz rechtlich belangt wird. Welche Behörde, Aufsicht oder welches Gesetzesorgan dafür in Frage kommt, ließ die Sportzeitschrift jedoch offen.

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