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SoftSwiss: Krypto-Glücksspiel wächst

Der Anteil von Kryptowährungen hat beim Casino-Software-Anbieter SoftSwiss enorm zugenommen. Aus dem Unternehmensbericht zum ersten Quartal 2021 geht hervor, dass rund 26 Prozent des Umsatzes auf Transaktionen mit digitalen Währungen zurückzuführen sind.

Stadtteil von Tokio bei Nacht.
Den größten Kryptowährungen-Zuwachs konnte SoftSwiss auf dem japanischen Glücksspielmarkt verbuchen. (©ANTHR_Photoblog/Pixabay)

Enormes Wachstum in einem Jahr

Die jüngsten Umsatzzahlen von SoftSwiss zeigen eine Entwicklung in der Glücksspielbranche, die sich bereits seit geraumer Zeit abzeichnet. Kryptowährungen werden innerhalb der Industrie immer wichtiger. Laut des Unternehmensberichts des Software-Anbieters ist der Umsatzanteil an digitalen Währungen innerhalb eines Jahres von sechs auf 26 Prozent angewachsen. Damit macht das Krypto-Glücksspiel nun rund ein Viertel des Gesamtumsatzes aus. Sollte der Trend weiterhin anhalten, ist davon auszugehen, dass Kryptwährungen in den nächsten Jahren noch mehr an Bedeutungen in der Branche gewinnen. Als Platzhirsch im Softwarebereich dürfte auch SoftSwiss von dieser Entwicklung betroffen sein.

SoftSwiss. Das in Curaçao ansässige Unternehmen ist anerkannter Branchenführer in der Entwicklung von iGaming-Softwarelösungen und gilt als erster Konzern in der Glücksspielindustrie, der mit Kryptowährungen gearbeitet hat. Heute verfügt SoftSwiss über ein internationales Team mit mehr als 600 Mitarbeitern und zählt mehr als 300 iGaming-Marken im hauseigenen Client-Netzwerk.

Asien: Krypto-Glücksspiel auf dem Vormarsch

Einen großen Teil der Krypto-Umsätze im zurückliegenden Quartal konnte SoftSwiss nach Angaben des COO Andrey Starovoitov auf dem asiatischen Markt erzielen. Der Glücksspielmarkt in Fernost sei in puncto Kryptowährungen deutlich weiter entwickelt als in Europa. Die Branche auf dem hiesigen Kontinent befände sich noch in einer Art Aufbauphase, da die digitalen Währungen in den europäischen Ablegern der zahlreichen Online-Casinos erst schrittweise anerkannt würden.

In Asien sei der Status quo ein gänzlich anderer. Nach Starovoitov sei vor allem das Wachstum in Japan maßgeblich dafür verantwortlich, dass SoftSwiss rund 26 Prozent seiner Umsätze über Kryptowährungen erzielen konnte. Doch auch die positive Entwicklungen in Ländern wie Indien und Indonesien seien ein wichtiger Indikator für den Zuwachs des Krypto-Glücksspiels.

Expansion nach Lateinamerika. Neben den großen Märkten in der östlichen Hemisphäre des Erdballs würden viele Kunden von SoftSwiss in jüngerer Zeit ihre Fühler nach Lateinamerika ausgestreckt haben. Entsprechend groß schätzt Starovoitov das Potenzial der dort liegenden Märkte ein. Auch wenn zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden könne, ob das Krypto-Glücksspiel auf dem südamerikanischen Kontinent die gewünschte Entwicklung nimmt, erwarte der SoftSwiss-COO, dass Brasilien in naher Zukunft zu den führenden Nationen in diesem Bereich gehören werde.

Aus dem Unternehmensbericht des Casino-Software-Anbieters geht hervor, dass die meisten Umsätze über Kryptowährungen mit dem Bitcoin erzielt wurden. Der Anteil der wertstärksten und bekanntesten digitalen Währung liegt laut den offiziellen Zahlen bei 83 Prozent. Ethereum belegt zwar den zweiten Platz, konnte jedoch nur mit zehn Prozent zu Buche schlagen.

Bedeutung der Kryptowährungen

Kryptowährungen sind schon seit langer Zeit ihrem Nischendasein entwachsen und werden sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich relevanter. Speziell im Glücksspielsektor stellen die digitalen Währungen eine ideale Möglichkeit dar, um schnell und anonym Transaktionen in den verschiedenen Online-Casinos durchführen zu können. Gerade in asiatischen Ländern wie China oder Japan sind Kryptowährungen längst etabliert. Doch auch die europäischen Absatzmärkte erkennen allmählich die zunehmende Bedeutung der digitalen Währungen.

Das Zugpferd des anhaltenden Trends ist der Bitcoin. Spätestens seit dem Allzeithoch im April 2021 – der Wert eines Bitcoin lag bei circa 54.000 Euro – erlebt der Handel mit der Kryptowährung eine Boomphase. Das liegt vor allem daran, dass sich nicht nur Großinvestoren und professionelle Trader, sondern sich mittlerweile auch Privatanleger in diesem Geschäftsfeld tummeln. Für die Glücksspielindustrie, die sich vermehrt über ihre Online-Präsenz identifiziert und daher auf digitale Transaktionswege angewiesen ist, eine äußerst profitable Entwicklung.

Nichtsdestotrotz unterscheiden sich der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen zu den traditionellen Fiatwährungen. Denn am Ende des Tages ist der Bitcoin-Erwerb reine Spekulation. Entsprechend ist dieser nicht für die langfristige Altersvorsorge geeignet und zielt viel mehr darauf ab, in einem kurzen Zeitraum viel Kapital zu erwirtschaften.

Fiatwährungen. Zahlungsmittel, die offiziell von Regierungen festgelegt und anerkannt sind, werden als Fiatwährungen oder Fiatgeld bezeichnet. Diese sind nicht an die Preisentwicklung bestimmter Rohstoffe wie etwa Gold oder Silber gebunden. Viel mehr obliegt der Wert der Fiatwährungen dem Vertrauen in eine Regierung oder der Zentralbank. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Bürger einer Nationen ihrer Regierung wohlgesonnen sein müssen, damit das Konzept der Fiätwährungen funktioniert. Digitales Geld wie Bitcoin oder Ethereum sind dagegen losgelöst von Vertrauen und obliegen den Spielregeln des Marktes. Anleger jeder Art entscheiden im Kollektiv über Angebot und Nachfrage, so dass die Wertentwicklung sich selbst reguliert.

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