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Staatliches Angebot für Online-Slots

Die Sächsische Spielbanken GmbH hat als erster staatlicher Anbieter eine Lizenz für Online-Slots erhalten. Seit Dienstag können Spieler unter der Adresse „www.die-spielbank.de“ aus insgesamt 330 virtuellen Automatenspielen wählen. Damit stellt das staatliche Glücksspielunternehmen das größte legale Angebot an Online-Slots auf dem deutschen Markt.

Eine Frau zockt an einem Automaten Book of Ra in einer Spielhalle.
Das anfängliche Online-Spielangebot der sächsischen Spielbanken umfasst unter anderem den Klassiker „Book of Ra“. (©Aidan Howe/Unsplash)

Whitelist der GGL wächst auf 22 Anbieter

Mit dem Online-Auftritt der sächsischen Spielbanken wächst die Anzahl der Betreiber, die legal virtuelle Automatenspiele in Deutschland anbieten dürfen, auf insgesamt 22. Das hiesige Lizenzverfahren unterliegt dabei dem Glücksspielstaatsvertrag, der am 01. Juli 2021 in Kraft getreten ist und Online-Glücksspiele unter Vorbehalt einer gültigen Konzession legalisiert hat.

Verantwortlich für die Lizenzvergabe ist die „Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder“ (GGL), die seit dem 01. Januar 2023 komplett für die Regulierung und Kontrolle des hiesigen Glücksspielmarktes zuständig ist. Zuvor war das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt für das Lizenzverfahren für virtuelle Automatenspiele verantwortlich.

Mit nun 22 lizensierten Anbietern stellt der deutsche Markt für Online-Slots ein solides Angebot. Die sächsischen Spielbanken nehmen jedoch als staatlicher Anbieter eine Sonderstellung ein, da alle restlichen Teilnehmer in der Privatwirtschaft zuhause sind.

Anbieteraufteilung. Von den 22 lizensierten Glücksspielbetreibern für virtuelle Automatenspiele hat der Großteil seinen Sitz in Malta. Der Inselstaat im Mittelmeer gilt als Glücksspielhochburg und beherbergt mit der „Malta Gaming Authority“ (MGA) eine der renommiertesten Glücksspielbehörden in Europa. Anbieter aus Deutschland sind auf der GGL-Whitelist dagegen Mangelware. Ausschließlich fünf Unternehmen sind in der Bundesrepublik verwurzelt – unter anderem die „Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel mbH“ (DGGS), die die erste Lizenz für Online-Slots erhalten hat.

Launch mit beliebten Automaten

Die sächsischen Spielbanken stellen zum Launch ihres Online-Casinos insgesamt 330 Automatenspiele. Mit dabei sind beliebte Klassiker wie „Book of Ra“, „Eye of Horus“ oder „Lucky Lady’s Charm“. Doch auch Neuheiten im Spielmodus wie z.B. „Megaways“ sind Teil des anfänglichen Spielangebots.

Laut Kurt Böhm, Chef der Online-Sektion der sächsischen Spielbanken, soll es jedoch nicht bei 330 Spielautomaten bleiben. Beantragt wurden insgesamt über 600 verschiedene Anwendungen, die im Laufe der Zeit nach und nach in das Spielangebot eingepflegt werden. Dadurch entsteht ein dynamisches Spielgefühl, das keine Langeweile aufkommen lässt.

Als staatlicher Anbieter legt die Sächsische Spielbanken GmbH besonders großen Wert darauf, sich an alle geltenden Richtlinien und Vorgaben zu halten. Aus diesem Grund haben alle Spiele, die zum Launch zur Verfügung stehen, eine sorgfältige Prüfung der GGL durchlaufen. Auch die kommenden Anwendungen werden sich den prüfenden Blicken der Glücksspielaufsicht unterziehen.

Zudem wurden verschiedene Mechanismen installiert, um den Spielerschutz zu wahren und zu stärken. Dabei kommt eine Software zum Einsatz, die das Verhalten aller Spieler analysiert. Treten problematische Auffälligkeiten auf, werden bestimmte Maßnahmen ergriffen. Im schlimmsten Fall greift eine bundesweite Sperre (OASIS).

Spielerschutzmaßnahmen. Das Online-Casino der sächsischen Spielbank ist gespickt mit vielen verschiedenen Maßnahmen, die dem Spielerschutz dienlich sind. Neben der Software zur Kontrolle des Spielerverhaltens gibt es unter anderem einen sogenannten „Panik-Button“, den Spieler für eine 24-stündige Selbstsperre nutzen können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich in Eigenregie verschiedene Limits zu setzen. So kann etwa das monatliche Einsatzlimit von 1.000 Euro eigenmächtig reduziert werden. Auch tägliche und wöchentliche Obergrenzen sind im Rahmen des Möglichen.

Angebot mit Gemeinwohl

Als staatlicher Anbieter verfolgt die Sächsische Spielbanken GmbH keine wirtschaftlichen Absichten. Profit steht entsprechend nicht auf der Agenda. Per Gesetz ist der Konzern dem Gemeinwohl verpflichtet. Das gilt sowohl für das terrestrische als auch für das virtuelle Glücksspielangebot.

Geldfluss für Staatssäckel. Laut Frank Schwarz, Geschäftsführer der Sächsischen Spielbanken GmbH, fließen sämtliche Einnahmen, die durch das neue Online-Casinos erzielt werden, in die Staatskassen des Landes Sachsen. Von da findet die gängige Umverteilung statt, von der die Gesellschaft profitiert. Private Investoren oder Interessen werden entsprechend nicht bedient.

Online-Slots setzen Milliarden um

Mit ihrem Online-Angebot stoßen die sächsischen Spielbanken auf einen Markt, der sich seit gut zwei Jahrzehnten auf dem Vormarsch befindet und dessen Entwicklungspotenzial augenscheinlich noch lange nicht ausgeschöpft ist.

In Deutschland sind es vor allem die Online-Automatenspiele, die sich im vergangenen Jahr zu einem wirtschaftlichen Treiber gemausert haben. So wurden laut Schwarz im zurückliegenden auf dem hiesigen Online-Glücksspielmarkt rund 9,3 Milliarden Euro für virtuelle Spielautomaten eingesetzt. Davon peilen die sächsischen Spielbanken mit ihrem Internetangebot rund fünf Prozent an.

Registrierungen. Rund 10.000 bis 20.000 Spieler sollen sich bis zum Ende des laufenden Jahres auf „die-spielbank.de“ registriert haben. Das ist das ausgerufene Ziel des Unternehmens.

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