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Deal zwischen Sportradar und UEFA

Sportradar hat einen Wettdaten-Deal mit der UEFA abgeschlossen und sich damit exklusive Rechte gesichert. Die Kooperation gelte laut offizieller Pressemitteilung des Sporttechnologieunternehmens ab der laufenden Fußballsaison 2021/22 und umfasse ein Kontingent von 1.550 Spielen. Sportradar will mit dem Deal seine Rolle als offizieller Sportwettenpartner der UEFA ausbauen. Der europäische Fußballverband erhofft sich dagegen mehr Integrität.

Eine Kamera am Spielfeldrand einer Partie der UEFA Champions League.
Der Deal mit der UEFA ermöglicht es Sportradar unter anderem, die Daten rund um die Spiele der UEFA Champions League für seinen Kundenstamm zu nutzen. (©Taken/Pixabay)

Datenrechte für Sportwetten

Sportradar hat sich durch den Deal mit der UEFA die exklusiven Datenverteilungsrechte für Sportwetten ab der laufenden Saison 2021/22 gesichert. Das global agierende Sporttechnologieunternehmen darf künftig in zahlreichen Wettbewerben des europäischen Fußballverbandes entsprechende Daten erheben und diese in das eigene Netzwerk an Buchmachern geschäftlich einbinden.

Sportradar. Das global agierende Sporttechnologieunternehmen gilt als Marktführer in seinem Bereich und schafft immersive Erlebnisse für Sport- und Wettfans. Der im Jahr 2001 gegründete Konzern bildet durch sein technologisches Knowhow die Schnittstelle der Sport-, Medien- und Wettbranche. So bietet Sportradar unter anderem Nachrichtenmedien, Verbraucherplattformen, Sportverbänden und Sportwettenanbietern eine Reihe von Lösungen an, um ihr Geschäft auszubauen.

Die Kooperation soll bis zum Ende der Saison 2023/24 andauern und alle wichtigen Turniere und Wettbewerbe der UEFA umfassen. Als Aushängeschild dient dabei die Champions League, die das prestigeträchtigstes Fußballturnier auf dem europäischen Kontinent darstellt. Neben der „Königsklasse“ hat sich Sportradar unter anderem die Datenverteilungsrechte der Europa League, Nations League, Europa Conference League und des Super Cup gesichert. Der Deal beinhaltet zudem zahlreiche Events aus dem Frauenfußball.

Sportradar hat durch den Deal mit der UEFA ab der neuen Saison die Möglichkeit, sein globales Netzwerk aus mehr als 900 Buchmachern und Wettanbietern mit exklusiven Daten und Informationen zu versorgen. Der europäische Fußballverband kann dagegen den Wert seiner Spieldaten maximieren und das weltweite Engagement für Fußballfans intensivieren.

Integrität der Sportwetten

Als Teil des Deals werden Sportradar und die UEFA ihre langjährige Kooperation im Bereich der Integrität ausweiten. Der Sporttechnologiekonzern wird dafür künftig spezielle Dienstleistung zur Verfügung stellen, die unter dem Projektnamen „Intelligence & Investigation Services“ aufgeführt werden und die Anti-Spielmanipulationsabteilung der UEFA unterstützen sollen.

Guy-Laurent Epstein, Marketingdirektor der UEFA, sieht in der Partnerschaft mit Sportradar einen wichtigen Schritt, um offener mit dem Sportwettensektor in Kontakt zu treten:

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Sportradar, dem weltweit führenden Anbieter von Sportdaten. Sie folgt einer langjährigen Kooperation und fußt auf der Zusammenarbeit im Bereich der Integrität. Ähnlich wie bei Bwin verfolgen wir mit dieser Partnerschaft das Ziel, noch offener mit dem Sportwettensektor in Kontakt zu treten. Zeitgleich wollen wir einen besseren Zugang zu Marktinformationen erhalten und Unterstützung sowohl aus sportlicher als auch aus kommerzieller Sicht bieten.“Guy-Laurent Epstein, Marketingdirektor der UEFA Offizielle Pressemitteilung von Sportradar

Bereits in der Vergangenheit hat Sportradar die UEFA mit bewährten Wettüberwachungsdiensten dabei unterstützt, den Fußball vor Spielmanipulationen zu schützen. In den vergangenen zwölf Jahren hat der Konzern die Integrität der Wettbewerbe und Turniere des europäischen Fußballverbands durch sein technologisches Knowhow gewahrt.

Sicherheit und Transparenz im Sportwettensektor

Die UEFA hat über die Jahre ein hartes Regiment installiert, um jegliche Form von Spielmanipulation und Wettbewerbsverzerrung, die Sportwetten zugrunde liegt, zu vermeiden. Dennoch sorgten vereinzelte Vorfälle in jüngerer Vergangenheit für öffentlichkeitswirksame Skandale. So informierte etwa der englische Fußballprofi Kieran Trippier verbotenerweise einige Freunde über seinen anstehenden Wechsel zu Atlético Madrid. Diese platzierten daraufhin Wetten bei einem Buchmacher. Zu diesem Zeitpunkt war der Wechsel noch nicht offiziell bekanntgegeben worden.

Zlatan Ibrahimovic geriet ebenfalls ins Visier der Anti-Spielmanipulationsabteilung der UEFA. Der schwedische Superstar war finanziell an einem Sportwettenanbieter beteiligt und verstieß damit gegen die Etikette des Fußballverbands.

Die Zusammenarbeit mit Sportradar soll künftig solche Vorfälle und Skandale gar nicht erst ermöglichen. Dafür setzt die UEFA auf maximale Integrität in alle ihren Wettbewerben. Carsten Koerl, Chief Executive Officer bei Sportradar, ist sich über die immense Verantwortung bewusst, freut sich jedoch auf die Zusammenarbeit:

„Sportradar hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Sammlung und Entwicklung wertvoller Produkte, die Fußballdaten zugrunde liegen. Wir haben die Fähigkeiten und die Ressourcen, um das Wachstum eines der größten Verbände im globalen Sport zu unterstützen. Fußball ist nach wie vor die beliebteste Sportart der Welt und […] wir freuen uns darauf, eng mit der UEFA zusammenzuarbeiten, um ihr Engagement in der Wettbranche zu unterstützen.“Carsten Koerl, Chief Executive Officer bei Sportradar Offizielle Pressemitteilung von Sportradar

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