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Glücksspielmarkt gibt Corporation Hoffnung

Las Vegas Sands Corporation ist eines der größten US-amerikanischen Casino-Unternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören so bekannte Casino und Hotel-Resorts wie das Marina Bay Sands in Singapur. Vor einer Woche legte der Konzern den Finanzbericht für das dritte Quartal 2019 offen und veröffentlichte eine Pressemitteilung. Demnach sind die Gewinnzahlen rückläufig und der Casino-Gigant hat im dritten Quartal nur 3,25 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Dem Chef des Konzerns, Sheldon Adelson, wird aber nicht angst und bange. Er setzt auf das Potenzial des asiatischen Glücksspielmarktes.

Rückläufige Zahlen

Zu der US-Casino-Gruppe gehört neben dem Resorts Sands Macao und einigen weiteren Casino-Resorts auch das weltberühmte Marina Bay Sands in Singapur mit seiner einzigartigen Architektur. Das Gebäude mit dem weltbekannten Infinity-Pool über den Dächern von Singapur ist ein extrem beliebtes Reiseziel, konnte dem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent allerdings auch nicht entgegenwirken. Auch weitere Bereiche wiesen rote Zahlen auf. So sank auch das operative Einkommen um 2,5 Prozent auf 899 Millionen US-Dollar. Noch negativer sieht es beim Nettoeinkommen des Konzerns aus. Dieses fiel um 4,3 Prozent auf 699 Millionen US-Dollar.

Der Vorsitzende und CEO der Las Vegas Sands Corporation, Sheldon Adelson, äußerte sich trotz der negativen Geschäftszahlen überraschend optimistisch und sah die Zukunft des Unternehmens abgesichert. Zuvor hatte der 86-jährige Unternehmens-Tycoon sich mehr als ein Jahr aufgrund einer Krebserkrankung nicht in der Öffentlichkeit beziehungsweise bei Firmenpräsentationen gezeigt. Große Hoffnung setzt Adelson in die geplante Expansion auf dem asiatischen Glücksspielmarkt. Dadurch soll das nächste Geschäftsjahr wieder deutlich positiver werden. Das sagte der 86-Jährige auch gegenüber verschiedenen Investoren:

“Wir sind weiterhin begeistert von unseren zukünftigen Wachstumschancen in Asien. Im nächsten Jahr werden wir mit der Eröffnung der Grand Suites im Four Seasons Macao und dem Londoner Tower Suites etwa 2 Millionen Quadratfuß luxuriöser Suiten auf dem Cotai Strip einführen. Zusätzlicher Tourismus und Unterhaltungsangebote des The Londoner Macao werden in den Jahren 2020 und 2021 erstmals vorgestellt. In fernerer Zukunft wird zudem die Erweiterung des Marina Bay Sands in Singapur unsere Suite-Kapazitäten um 40 % erhöhen und wir werden eine hochmoderne Unterhaltungsarena einführen (…). Wir werden auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten in neuen Märkten, einschließlich in Japan, offensiv verfolgen.“

Liegt im asiatischen Markt die Zukunft?

Adelson ist längst nicht der einzige Glücksspiel-Unternehmer, der große Hoffnungen in den fernöstlichen Markt setzt. Das Potenzial des Marktes haben auch andere US-Glücksspiel-Konzerne erkannt. Allerdings regt sich in Asien immer mehr Widerstand gegen die Casino-Giganten. So sorgt der anhaltende Handelsstreit zwischen China und den USA für einige Unsicherheiten bei der Vergabe neuer Glücksspiellizenzen für US-amerikanische Konzerne in der Glücksspielenklave Macau. So wurden erst kürzlich die prognostizierten Glücksspielumsätze in Macau nach unten korrigiert. Als Grund werden von Wirtschaftswissenschaftlern schlecht laufende Geschäfte im VIP-Sektor sowie die angeschlagene Wirtschaft genannt. Die Entwicklungen haben in den vergangenen Monaten auch die Las Vegas Sands Corporation getroffen. So erzielte die Tochtergruppe Sands China im dritten Quartal 2019 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres insgesamt 1,9 Prozent geringere Gewinne. Die gesamten Umsätze beliefen sich auf 2,11 Milliarden US-Dollar. Eine Ausnahme im negativen Strudel bildete das Flaggschiff der Casino-Gruppe. Das Marina Bay Sands in Singapur konnte seine Einnahmen um 27 Millionen US-Dollar auf insgesamt 793 Millionen US-Dollar steigern.

Weitere Gründe für die rückläufigen Gewinnzahlen: Neben einem schleppenden VIP-Sektor und dem anhaltenden Handelskrieg sorgten vor allem aber auch verschiedene Finanzierungskosten für die Expansion des Marina Bay Sands für steigende Kosten im vergangenen Quartal. Des Weiteren war in der offiziellen Pressemitteilung von Las Vegas Sands Corporation von einer gestiegenen Steuerrate die Rede.

Japan könnte zum entscheidenden Punkt werden

Großes Potenzial auf dem asiatischen Glücksspielmarkt hat zudem die Lage in Japan. Hier ist seit längerer Zeit eine Regulierung des Glücksspielmarktes in Gange. So sind verschiedene Casino und Hotel-Resorts geplant. Das ist auch den großen US-amerikanischen Casino-Unternehmen nicht verborgen geblieben. Auch die Las Vegas Sands Corporation ließ bereits ihr großes Interesse verlauten. Allerdings ist die Entwicklung des Projektes in den vergangenen Monaten aufgrund ungeklärter, rechtlicher Regulierungen sowie Kostenbedenken etwas ins Stocken geraten. Wann und inwieweit der US-amerikanische Glücksspielgigant also auf dem japanischen Markt Fuß fassen kann, steht bislang in den Sternen. Die Hoffnung ist allerdings mehr als präsent.

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